Von Schonkost zur angepassten Vollkost
Die Bandbreite der Magen-Darm-Beschwerden reicht von Sodbrennen und Magenschmerzen über Blähungen bis hin zu Problemen beim Stuhlgang. So vielfältig wie die Beschwerden sein können, so unterschiedliche Auslöser kann es geben. Belastend können sie alle sein und dazu führen, dass man das Essen nicht wie sonst genießen kann. Natürlich solltest du bei anhaltenden und schwerwiegenden Magen-Darm-Problemen bei deiner Ärztin oder deinem Arzt abklären lassen, was die Ursache ist. Dennoch kannst du auch selbst durch deine Ernährungsweise dazu beitragen, die Beschwerden eines gereizten Magen-Darm-Trakts zu lindern. Dabei solltest du vor allem auf leicht verdauliche und für dich gut verträgliche Lebensmittel setzen, um den gereizten Magen-Darm-Trakt zu entlasten. Und das muss nicht mal langweilig oder geschmacklos sein, denn die „neue Schonkost“ bietet dir Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung. Hier gilt: Angepasste Vollkost statt fade Schonkost. Erlaubt ist, womit du dich besser fühlst!
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Tipps für deinen Alltag
Da die Verträglichkeit von Lebensmitteln von Person zu Person sehr unterschiedlich sein kann, kann es helfen herauszufinden, welche Lebensmittel für dich gut verträglich sind und welche nicht. Dabei kann z.B. ein Ernährungstagebuch helfen. So kannst du durch Probieren die für dich persönlich problematischen Lebensmittel identifizieren und weißt, was auf deinem Teller liegen bleiben darf. Obst, Gemüse und Salat liefern uns Vitamine und Nährstoffe und sind ein wichtiger Eckpfeiler der gesunden Ernährung. Jedoch ist nicht jede Gemüsesorte, insbesondere roh, gleich gut verträglich.
In der Regel können Gemüsesorten wie
- Möhre, Zucchini
- Fenchel
- junge Erbsen und Kohlrabi
gut vertragen werden. Hülsenfrüchte, wie Bohnen und Linsen, Zwiebeln oder verschiedene Kohlarten sind für den Magen-Darm-Trakt schwerer verdaulich und können daher auch eher zu Beschwerden führen.
Außerdem kannst du dich an folgenden Tipps orientieren:
- Lebensmittel lieber schonend garen und eher weniger Rohkost.
- Fettige Lebensmittel reduzieren und auf eine fettarme Kost setzen.
- Iss lieber ein paar kleine Mahlzeiten als wenige große und achte auch auf moderate
Temperaturen bei deinen Mahlzeiten (nicht zu heiß und nicht eiskalt). - Weniger ist mehr: Setze lieber auf frische Kräuter anstatt auf viel Salz und Pfeffer.
- Achte auf gute Eiweißkombinationen.
- Versuche eine für dich passende Menge an Ballaststoffen zu finden.
- Du solltest möglichst auf Alkohol und Kaffee verzichten und auch deinen
Zuckerkonsum reduzieren.