Wie funktioniert Meditation?
Meditation ist zentraler Bestandteil vieler Kulturen und Religionen. Dabei gibt es verschiedene Arten, seinen Geist durch Meditation zu schulen – auch frei von bestimmten Glaubensvorstellungen oder religiösen Tendenzen. Die bekannteste Technik ist das stille Sitzen und die Konzentration auf eine bestimmte Sache wie zum Beispiel den Atem. Meditieren kannst du aber auch in Bewegung, etwa beim Gehen oder Tanzen.
Gemeinsam ist allen Methoden, dass du damit deine Aufmerksamkeit steuern und für einige Minuten halten kannst – ohne dich von anderen Gedanken ablenken zu lassen. Das verschafft geistige Klarheit und innere Ruhe. Auch der Körper profitiert davon. Wissenschaftler haben etwa herausgefunden, dass regelmäßiges Meditieren das Immunsystem stärkt und sogar das Gehirn verändert.
Bei Menschen mit einer langjährigen Meditationspraxis etwa sind die Bereiche des Gehirns, die für Konzentration und Mitgefühl zuständig sind, deutlich stärker ausgeprägt als bei Nichtmeditierenden. Mittlerweile nutzt auch die moderne Medizin die beruhigende und gesundheitsfördernde Wirkung der Meditation.
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Hilfe bei Stress, Schmerzen und Depression: Wie Meditation die Gesundheit fördert
Regelmäßige Meditation bringt viele Vorteile. Sie lindert zum Beispiel Stresssymptome wie Muskelverspannungen, Bluthochdruck oder Schlafprobleme. Auch bei chronischen Schmerzen oder depressiven Verstimmungen hat Meditation einen positiven Einfluss. Zudem ändert sich bei vielen Meditierenden die Lebensperspektive. Das ist gerade für Menschen mit einer chronischen Erkrankung hilfreich.
Viele MS-Betroffene empfinden vor allem das Fortschreiten ihrer körperlichen Beeinträchtigungen als sehr belastend. Meditation kann die Krankheit zwar nicht heilen. Sie unterstützt aber dabei, die Situation anzunehmen und besser mit ihr zurechtzukommen. Das sorgt für mehr Wohlbefinden, eine Verbesserung der Lebensqualität und lindert gleichzeitig auch MS-typische Symptome wie Fatigue oder Depression.
5 Tipps, die dir beim Meditieren helfen
- Zeitdauer definieren:
Überlege, wie lange du meditieren möchtest. Zu Beginn wird es dir wahrscheinlich schwerfallen, deine innere Unruhe auszuhalten. Überfordere dich nicht! Auch ein paar Minuten sind für den Anfang eine gute Kernzeit, die du Schritt für Schritt verlängern kannst. - Dein persönliches Ritual:
Finde ein Ritual, das dir den Beginn und das Ende der Meditation anzeigt. Das kann ein Bimmeln mit einer Glocke sein, ein Gong oder eine Geste wie etwa eine Verneigung. Auch ein Wecker kann anfangs hilfreich sein. - Bitte nicht stören:
Du solltest während deiner Meditationszeit möglichst ungestört sein. Daher am besten Handy ausschalten, Radio abstellen und eventuell ein „Bitte nicht stören“-Schild an die Tür hängen. - Passende Kleidung:
Bequeme Kleidung, warme Socken und ein Schal oder eine Decke sorgen dafür, dass dich nichts einengt und dass du es warm hast. - Persönliche Meditationshaltung:
Meditationskissen, -bänkchen oder auch ein Stuhl können dich beim Meditieren unterstützen. Mit der Zeit wirst du herausfinden, welche Meditationshaltung für dich die beste ist.