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    MS-Therapie und Schwangerschaft: Wege zum Wunschkind

    Partnerschaft
    19. Februar 2020

    Der Erfüllung deines Kinderwunsches steht auch mit Multipler Sklerose nichts im Weg. Wenn das Thema Familienplanung für dich und deinen Partner in den Vordergrund rückt, sprich am besten frühzeitig mit deinem Arzt. Denn es gilt Fragen zur Behandlung zu klären wie: Kann das Medikament in der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit weiter angewendet werden? Wie lange vor einer geplanten Schwangerschaft sollte es besser abgesetzt werden? Und was sollten Männer mit MS berücksichtigen, die eine Familie gründen möchten?

    Familienplanung heißt auch Therapieplanung

    Eine Schwangerschaft mit MS sollte möglichst gut vorbereitet und in einer stabilen Phase der Erkrankung geplant werden. Studiendaten zeigen, dass du nach der Entbindung ein deutlich niedrigeres Schubrisiko hast, wenn du bereits zwei Jahre vor der Schwangerschaft gut auf deine MS-Therapie eingestellt warst. Ideal ist es, wenn du deinen betreuenden Neurologen frühzeitig über deinen Kinderwunsch informierst. Dann bleibt noch Zeit, um deine MS-Therapie, wenn nötig, an dein neues Familienvorhaben anzupassen.

    An was zu denken ist

    Wird der Kinderwunsch konkret, so können einige Therapien so lange weitergeführt werden, bis die Schwangerschaft tatsächlich eingetreten ist. Manche Medikamente werden dann, also bei bestätigter Schwangerschaft, üblicherweise abgesetzt, andere Therapien können auch während der Schwangerschaft beibehalten werden, wenn es medizinisch erforderlich ist.

    Wieder andere Medikamente dürfen in der Schwangerschaft auf keinen Fall eingesetzt werden, da sie das ungeborene Kind schädigen könnten. Eine rechtzeitige Familienplanung besteht bei diesen MS-Therapien darin, das Medikament abzusetzen und einen zeitlichen Sicherheitsabstand einzuhalten, bis die Effekte der Behandlung abgeklungen sind. Das bedeutet, nach Beendigung der Behandlung muss durch eine wirksame Empfängnisverhütung über eine gewisse Zeit sichergestellt werden, dass du nicht schwanger wirst. Diese Wartezeit ist abhängig vom jeweiligen Medikament und kann einige Monate bis zu einem Jahr oder länger dauern.

    Tritt die Schwangerschaft unerwartet ein, so ist bei manchen Therapien, deren Wirkung im Körper sehr lang anhält (im Einzelfall bis zu zwei Jahren), eine Auswaschung erforderlich. Damit soll das Ausscheiden des Medikaments aus dem Körper beschleunigt werden.

    Stillen und MS-Therapie?

    Dein Neugeborenes zu stillen, ist während der Behandlung mit manchen Arzneimitteln möglich, mit anderen sollte es dagegen unbedingt vermieden werden. Interferon-beta-Präparate sind derzeit die einzigen während der Stillzeit uneingeschränkt zugelassenen MS-Medikamente. Hinsichtlich anderer Präparate wird dich dein Arzt beraten, was im Einzelfall das Beste ist: der Nutzen des Stillens für dein Kind oder der Nutzen der MS-Behandlung für dich.

    Persönliche Themen bespricht man am besten vertraulich. Erfahrene MS-Coaches im MS Service-Center haben ein offenes Ohr und guten Rat. Nimm einfach Kontakt auf.

    Kinderwunsch unter MS-Therapie – auch ein Männerthema

    Mit den meisten MS-Medikamenten sind bei Männern, die Vater werden möchten, keine speziellen Maßnahmen notwendig. Während der Behandlung mit einigen wenigen Medikamenten dagegen, die bei hochaktiver Verlaufsform eingesetzt werden, dürfen sie bis zu einem halben Jahr nach Therapieende kein Kind zeugen und müssen daher verlässlich verhüten.

    Grünes Licht für die Familienplanung

    Um günstige Voraussetzungen für eine Schwangerschaft zu schaffen, besprich also früh genug mit deinem Neurologen (und deinem Gynäkologen) die nächsten Schritte. Dein Arzt wird gemeinsam mit dir festlegen, welcher Weg für dich der optimale ist, wenn du bereit für Nachwuchs bist.

    Mehr Informationen gewünscht?

    Weitere Informationen zu MS und Schwangerschaft findest du in den Broschüren „Multiple Sklerose und Familienplanung“ und
    „MS und Familienplanung – wenn der Partner Multiple Sklerose hat“ im Broschüren-Download.

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