Ich möchte mich gerne mal an die mittragenden Angehörigen wenden.
Ihr seit so wichtig für uns, die wir mit MS täglich umgehen müssen.
Zumal diese Erkrankung uns immer wieder auf´s Neue herausfordert durch ihre Wandelbarkeit und mit diesem "Hallo-hier-bin-ich-Syndrom".
Ein Danke an Euch, die ihr auch herausgefordert seit.
Ihr müsst euch auch auf uns einstellen, uns den Rücken stärken und "Dasein".
Ihr müsst eurem Alltag nachgehen(eurer Arbeit, Familie, etc)und die MS ist auch für euch belastend.
Es gibt soviele IHR-MÜSST, ich wünsche Euch noch mehr IHR-KÖNNT.
Ich wünsche Euch die Kraft und Stärke auch in Zukunft für uns dasein zu können.
Geduld, wenn es bei uns mal wieder länger dauert oder schwieriger wird.
Freude im Umgang mit uns. Denn wir sind echt nett (auch wenn es gerade mal nicht so aussieht).
Ich wünsche Euch Zeit nur für Euch.
Möglichkeiten, auch außerhalb der Beziehung Hobbys nachzugehen und Nettes zu erleben.
das hast Du sehr schön geschrieben. Wir vergessen sicher oft daran zu denken, daß auch unsere Angehörigen mit unseren Problemen zurechtkommen und die Krankheit mittragen müssen.
Ich versuche, meine Familie möglichst wenig damit zu belasten. Aber so ganz klappt das nicht immer und das ist sicher bei jedem so. Der Partner und die zu Hause lebenden Kinder (meine waren bei der Diagnose schon aus dem Haus) oder bei Jüngeren auch die Eltern bekommen das am ehesten mit.
Aber ich denke, daß unsere Krankheit nicht nur eine Belastung sein muß, sondern auch zusammenschweißen kann.
(auch wenn es gerade mal nicht so aussieht).
