Was ist das Richtige?

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob dieses Thema hier richtig ist, aber ich versuche es einfach mal.

Hat jemand von euch Erfahrung damit, bei seinen Schwiegereltern oder Eltern im Haus zu wohnen?
Kurze Vorgeschichte: Ich bin seit 8 Jahren mit meinem Freund zusammen, haben sehr viel durchgemacht, was Krankheiten und Todesfälle angeht. Wir wohnen seit etwas mehr als 4 Jahren in unseren ersten gemeinsamen Wohnung. Vorher haben wir beide jeweils in unserem Elternhaus gewohnt (Eigentum).

Nun wollen wir hier aus der Wohnung ausziehen, weil es erheblichen Ärger mit der Vermieterin gibt. Wir haben einen Wasserschaden, den sie sich weigert zu beheben, obwohl er durch bauliche Mängel ausgelöst wurde.
Nun habe ich bzw. wir folgende Problem: mein Freund will zu seinen Eltern ins Haus ziehen. Dort ist die untere Wohnung frei. Ich möchte dort nicht einziehen, weil ich mit Schwiegereltern nicht unter einem Dach wohnen möchte. Was tun? Wir stehen nun davor zu sagen, wir trennen uns deswegen und jeder geht seinen Weg.

Sabrina

Hallo Sabrina,

ich hoffe doch für dich, ihr trennt euch nicht !!!

Habe selbst nie mit "Schwiegereltern" unter einem Dach gewohnt.

Aber aus Erfahrung (hören/sagen), kann ich dir nur davon abraten.

Auf lange Sicht kann so etwas nur in die Hose gehen.

Alles andere wäre die absolute Ausnahme.

Falls es dann irgendwann mal Stress gibt,

wer meinst du darf ausziehen ?????

Liebe Grüße, Jörg

Hallo Sabrina

Es gibt doch auch die Möglichkeit eine Wohnung zu suchen für Euch beide. Wo ist das Problem,

wenn man sich liebt findet man einen Weg, oder es ist nichts ernstes.

Wohnen schon 12 Jahre mit Sohn,Schwiegertochter und Enkel, nebeneinander.

Würde sagen, das klappt gut. Wir müssen uns nicht begegnen wenn wir nicht wollen.

Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

LG Marlis

Hallo Sabrina

Oh eine schwierige Frage, die Du da stellst....Du schreibst ihr überlegt schon auseinander zu gehen...
Was soll denn diese Aussage? Das ist doch das schlechteste was man sagen kann....

Es wäre schade wenn ihr euch trennt aus diesem Grund. Niemals sollte das Wort Trennung fallen, egal wer es
gesagt hat...Erpressung????? Das ist schlecht....

Ich selbst habe meine Schwiegermutter sehr gemocht, als ich noch nicht verheiratet war. Wir sind ins Haus
der Schwiegereltern gezogen. Dann bin ich nach 6 Wochen wieder ausgezogen. Wir und die Schwiegereltern hatten einiger Zeit krach..Anschliessend haben wir uns wieder gut vertragen..

Was ich daraus gelernt habe, erst viel später habe ich begriffen, beide müssen sich zurücknehmen und niemals
sich in Partnerschaften einmischen...Geht das, ich habe den Sohn einer Mutter geheiratet??? Erst im laufe meines Lebens habe ich die Schuld fürs nicht gelingen auch bei mir mitgesehen...Für mich gilt, aber nur für mich, wir hatten ein tolles gemeinsames Leben, aber nur seit wir nicht mehr zusammen lebten...
Viele Jahre war ich dann die Pflegerin meiner Schwiegermutter. Sie hat am Schluss auch in unserem Haus gelebt. Sie ist jetzt 8 Jahre tot und ich bin immer noch traurig, nicht mehr zu ihr gehen zu können....

Bei der Entscheidung wünsche ich Dir, finde den richtigen Weg...
LG Gudrun

Liebe Sabrina,
ich denke, dass es Vor- und Nachteile gibt unter einem Dach zu wohnen.
Habt Ihr getrennte Eingangstüren und Waschmaschinen?
Kannst Du Dich abgrenzen, ohne dass die Familie gleich sauer auf Dich ist?
Ich würde mir wünschen, dass Ihr einen Weg findet in Ruhe über dieses Thema zu sprechen.
Du hast geschrieben, dass Ihr schon vieles gemeinsam bewältigt habt.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du für Dich eine gute Entscheidung triffst.
Liebe Grüße
Frauke

Hi,

das Haus hat einen Hauseingang. Wenn man rein kommt, geht's links die Treppe hoch zu den Eltern. Wenn man unten geradeaus läuft, geht's direkt in die andere Wohnung. Dort hätten wir eine eigene Wohnungstür.
Waschkeller wo ich meine Waschmaschine ebenfalls hinstellen kann.
Eine eigene Garage für mich.
Garten natürlich nicht getrennt. Ist ein großer Garten.
Ich würde erstmal in 2,5 Zimmer ziehen und mein Freund möchte in Zukunft anbauen.

Allerdings fühle ich mich schon etwas erpresst. Vielleicht ist das das falsche Wort, aber ich werde irgendwie vor eine Entscheidung gestellt.

Rein finanziell wäre es eine sichere Zukunft, weil wir keine Miete zahlen würden. Nur Strom, also Nebenkosten.
Ich könnte sparen.
Mein Freund meint auch, dass es besser wäre, wenn es mir mal schlecht geht und er ist arbeiten, dass jemand im Haus ist.

Ich hab nur Bedenken, dass ich kein eigenes Leben mehr habe bzw keine Ruhe habe.

LG
Sabrina

Hallo Sabrina!

Ich bin hier noch Neuling, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich an etwas erinnert...

Mit meinem Exfreund war ich 6 Jahre zusammen. Ich habe mich damals sehr gut mit seiner Familie verstanden.

Irgendwann ging es dann darum, zusammenzuziehen.

Seine Eltern wollten unbedingt, dass wir ihre Wohnung übernehmen (in dem er mit seinen Eltern gewohnt hatte). Die Eltern hatten sich scheiden lassen, wollten aber, dass die Wohnung nicht verloren geht.

Ich wollte das nicht, wir haben viele Wohnungen angeschaut. Sein Vater fand an jeder Wohnung etwas auszusetzen. Wir haben uns dann entschieden, doch in der Wohnung seiner Eltern zu bleiben.

Das Ende vom Lied:

Ich hatte von Anfang an ein schelchtes Gefühl. Ich habe mich nicht wohl gefühlt.
Nach einem Jahr in der Wohnung haben wir uns getrennt.

Ich muss sagen, dass im Nachhinein natürlich nicht nur die Wohnsituation ein Ende verschafft hat, aber das Gezwungen-fühlen war schon ein ganz schlechter Ausgangspunkt...

Und meine Mama sagt immer: "Jung und Alt gehören irgendwann nimmer zam"

Ich wünsche dir, dass du für DICH und deine Beziehung die richtige Entscheidung triffst

Es gibt bestimmt auch Geschichten, die im Gegensatz zu meiner gerade sehr gut ausgehen

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