Hallo ihr Lieben,
ich habe dieses Jahr im Mai die Diagnose bekommen dass ich MS habe, nach reichlich vielen Untersuchungen und Fehldiagnosen.
Ich mache momentan ein duales Studium und wurde bereits vor meiner Diagnose auf Widerruf verbeamtet.
Jetzt sorge ich mich allerdings was die Verbeamtung auf Probe -& Lebenszeit betrifft.
Gibt es hier ein paar Beamten mit MS oder welche mit einem ähnlichen Problem?
Würde mich seh über ein paar Antworten freuen.
LG Aleyna
MS und Verbeamtung
Re: MS und Verbeamtung
Hi,
hab dir eine PM geschickt.
LG
hab dir eine PM geschickt.
LG
Re: MS und Verbeamtung
Ich würde mich diesbezüglich auch sehr über einen Austausch freuen. Ich stehe vor genau derselben Situation und weiß nicht recht wie ich vorgehen soll…
Re: MS und Verbeamtung
Hallo
Auch wenn die Fragen schon etwas her sind, erzähle ich gerne kurz meine Geschichte, da sie vielleicht auch anderen Hoffnung machen kann.
Ich war bereits seit 2,5 Jahren auf Probe verbeamtet, als ich Mitte Februar meine Diagnose hochaktive MS bekommen habe. Ich war also kurz davor auf Lebenszeit verbeamtet zu werden. Im Krankenhaus hab ich noch mit der Chefärztin über meinen aktuellen Stand berichtet und habe sie auch gefragt, ob ich mit der Diagnose überhaupt eine Chance auf eine Verbeamtung auf Lebenszeit habe. Sie hat mir gesagt, dass ich damit auf gar keinen Fall verbeamtet werden würde, da sie auch regelmäßig Gutachten für das Gesundheitsamt schreibt. Ich hatte also mehr oder weniger da schon die Hoffnung aufgegeben, verbeamtet zu werden.
Kurz nachdem ich aus dem Krankenhaus kam, hatte ich Post vom Gesundheitsamt zur amtsärztlichen Untersuchung im Briefkasten - es war Anfang April. Der Termin war auf Ende Mai festgelegt. In diesen knapp 2 Monaten hatte eigentlich die ganze Zeit Angst, was mir der Amtsarzt sagen würde. Zwischenzeitlich war ich auch bei meinem behandelnden Neurologen, der mir sagte, er habe einige verbeamtete Patient*innen und er sehe kein Problem darin, dass ich verbeamtet werde.
Im Mai habe ich dann zu Beginn des Termins alle Arztbriefe bereits bei der Sekretärin abgegeben und der Arzt sich die Briefe zuerst durchgelesen, bevor ich zu ihm ins Zimmer kam. Ich war so verdammt nervös!
Seine erste Frage war, wie ich mich fühle. Ich habe ihm direkt gesagt, dass ich schrecklich nervös bin und auch ein wenig Angst habe. Er hat mich dann auch gefragt, was ich mache, wenn er mir jetzt ein negatives Gutachten schreiben würde. Ich wusste es nicht. Danach hat er mir aber die Angst genommen und gesagt, dass ich auch mit dieser Diagnose verbeamtet werde (zumindest von der ärztlichen Seite aus, dienstlich kann er ja nicht beurteilen). Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen! Danach hat er mir sogar noch ein paar Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben.
Liebe Grüße!
Auch wenn die Fragen schon etwas her sind, erzähle ich gerne kurz meine Geschichte, da sie vielleicht auch anderen Hoffnung machen kann.
Ich war bereits seit 2,5 Jahren auf Probe verbeamtet, als ich Mitte Februar meine Diagnose hochaktive MS bekommen habe. Ich war also kurz davor auf Lebenszeit verbeamtet zu werden. Im Krankenhaus hab ich noch mit der Chefärztin über meinen aktuellen Stand berichtet und habe sie auch gefragt, ob ich mit der Diagnose überhaupt eine Chance auf eine Verbeamtung auf Lebenszeit habe. Sie hat mir gesagt, dass ich damit auf gar keinen Fall verbeamtet werden würde, da sie auch regelmäßig Gutachten für das Gesundheitsamt schreibt. Ich hatte also mehr oder weniger da schon die Hoffnung aufgegeben, verbeamtet zu werden.
Kurz nachdem ich aus dem Krankenhaus kam, hatte ich Post vom Gesundheitsamt zur amtsärztlichen Untersuchung im Briefkasten - es war Anfang April. Der Termin war auf Ende Mai festgelegt. In diesen knapp 2 Monaten hatte eigentlich die ganze Zeit Angst, was mir der Amtsarzt sagen würde. Zwischenzeitlich war ich auch bei meinem behandelnden Neurologen, der mir sagte, er habe einige verbeamtete Patient*innen und er sehe kein Problem darin, dass ich verbeamtet werde.
Im Mai habe ich dann zu Beginn des Termins alle Arztbriefe bereits bei der Sekretärin abgegeben und der Arzt sich die Briefe zuerst durchgelesen, bevor ich zu ihm ins Zimmer kam. Ich war so verdammt nervös!
Seine erste Frage war, wie ich mich fühle. Ich habe ihm direkt gesagt, dass ich schrecklich nervös bin und auch ein wenig Angst habe. Er hat mich dann auch gefragt, was ich mache, wenn er mir jetzt ein negatives Gutachten schreiben würde. Ich wusste es nicht. Danach hat er mir aber die Angst genommen und gesagt, dass ich auch mit dieser Diagnose verbeamtet werde (zumindest von der ärztlichen Seite aus, dienstlich kann er ja nicht beurteilen). Mir ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen! Danach hat er mir sogar noch ein paar Tipps und Ratschläge mit auf den Weg gegeben.
Liebe Grüße!