Weihnachten

DIY-Geschenkideen

Weihnachten

Alle Jahre wieder zerbrechen wir uns den Kopf über das richtige Geschenk. Schließlich soll es ja etwas Besonderes sein. Etwas, das überrascht, Freude bereitet und im Idealfall auch wirklich benötigt wird. Um die Weihnachtsvorbereitung in Sachen Geschenkeinkauf um einiges zu erleichtern, gibt es hier drei Inspirationen, die unter dem Tannenbaum für eine freudige Überraschung sorgen werden.

Geschenke, die von Herzen kommen - Unbezahlbare Aufmerksamkeiten mit kleinem Budget

Geschenke der Marke Eigenbau – diese Ideen kommen gut an

Das Tolle an selbstgemachten Geschenken: Sie sind ein Unikat, sie sind unbezahlbar, sie kommen mit kleinem Budget aus und die Herstellung ist in diesen drei Fällen verhältnismäßig leicht. Und keine Sorge, diese Ideen sind wirklich nützliche Geschenke, von denen die beschenkte Person sicher bald Nachschub anfordern wird.

1. Selbstgemachte Duschseife - praktisch und immer willkommen

Der Trend geht wieder zur Duschseife. Und mehrere Gründe sprechen dafür. Zum einen ist das Waschen mit einem Stück Seife sehr effizient und außerdem lassen sich so Unmengen von Plastik sparen. Und bei selbstgemachter Duschseife kommen nur die besten und natürlichsten Zutaten zum Einsatz, was nicht nur der Umwelt, sondern auch empfindlichen Hauttypen zugutekommt. Für die Herstellung der Basisseife werden nur drei Zutaten benötigt:

100 g Sheabutter

100 g Speisestärke

100 g SCI (Sodium Cocoyl Isethionate) – ein hautfreundliches Tensid

Dazu wird noch eine passende Silikonform benötigt. Das kann eine Silikonbackform sein oder eine spezielle Seifenform. Davon gibt’s online einige für wenig Geld zu kaufen. Durch die Zubereitung mit jeweils 100 Gramm, entstehen etwa drei Seifen in normaler Größe.

Wer seiner Seife jetzt noch eine persönliche Note verleihen will, kann der Kreativität freien Lauf lassen. Für den Geruch oder einen hübschen Peelingeffekt können folgende Zutaten eingebaut werden:

  • ätherische Öle
  • Blüten
  • Kaffee
  • Zitronenraspel

 

Die Herstellung:

  1. Da das SCI-Pulver sehr staubt, empfiehlt es sich, während des Mischens eine Maske (OP- oder FFP2-Maske) zu tragen. Zuerst werden Speisestärke und SCI vermischt, während die Sheabutter in einer Schale im Wasserbad schmilzt.
  2. Wer seine Seife mit Blüten, Ölen oder Peeling zubereiten will, sollte die Sheabutter in geschmolzenem Zustand damit anreichern.
  3. Die Pulvermischung nun in die geschmolzene Sheabutter einrühren und zu einer glatten Masse verrühren. Um ein frühes Antrocknen zu vermeiden, ist es praktisch, die Schale über dem Wasserbad zu belassen und vorsichtig umzurühren.
  4. Wenn die Masse glatt und gleichmäßig vermischt ist, kann diese in die Silikonformen gefüllt werden. Noch etwas Klopfen, um die Masse gut absacken zu lassen.
  5. Zum Schluss kaltstellen und ordentlich aushärten lassen.

Noch ein Tipp! Da diese Seife aus drei natürlichen Zutaten besteht, kann es vorkommen, dass sie im Laufe des Gebrauchs bricht. Das ist nicht schlimm. Aber damit diese Seife bis zum letzten Krümel aufgebraucht werden kann, empfiehlt sich dazu noch ein Seifensäckchen, das es in jeder Drogerie gibt.

 

2. Wachstücher: die Alternative zur Frischhaltefolie - Praktisch und immer wieder zu benutzen

Selbstgemachte Geschenke können so nachhaltig und vielseitig sein. Das Wachstuch ist universell einsetzbar und lange haltbar. Die Herstellung ist dazu noch sehr einfach.

Das wird benötigt:

  • Stoffreste – gerne mit individuellem Look
  • reines Bienenwachs – zum Beispiel aus Kerzenresten
  • ein Bügeleisen
  • zwei Bögen Backpapier
  • eine Käsereibe

 

Die Herstellung:

  1. Lege die Arbeitsfläche mit einem Backpapier aus und anschließend das aus Stoffresten zugeschnittene Tuch darauf.
  2. Über das Tuch nun mithilfe der Käsereibe die Bienenwachskerze verreiben und die kleinen Flocken gleichmäßig verteilen.
  3. Jetzt das zweite Backpapier darüberlegen und mit dem Bügeleisen das Wachs in das Tuch einsickern lassen.
  4. Nun einfach das Wachs trocknen lassen, Backpapier abziehen und fertig ist das Frischhalte-Wachstuch.

 

3. Selbstgemachte Kerzen - Wärme, die von Herzen kommt

Jede/jeder kann Kerzen gebrauchen. Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit spenden sie Licht und eine gemütliche Stimmung. Noch heimeliger wird es, wenn man weiß, dass diese Kerze selbst gemacht wurde. Wie einfach das geht, erfährst du hier. Das sind die Zutaten:

  • alte Kerzenreste
  • etwas Garn oder Faden (100 % Baumwolle) für den Docht
  • eine Konservendose zum Anrühren
  • eine leere Klopapierrolle oder alte Tassen bzw. Gläser
  • einen Zahnstocher (zur Stabilisierung des Kerzendochts)

 

Und so geht’s:

  1. Die Kerzenreste in der ausgewaschenen und trockenen Konservendose in einem Wasserbad zum Schmelzen bringen.
  2. Den Docht vorbereiten. Entweder ist der Docht schon dick genug oder die Baumwollfäden müssen noch zu einem etwas festeren Docht verzwirbelt werden.Diesen Docht kurz ins Wachsbad tauchen und abkühlen lassen.
  3. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, das geschmolzene Wachs in eine Kerze zu verwandeln.

 

Die erste Möglichkeit: Klopapierrolle

Die Rolle auf einen sandigen Untergrund stellen und den Kerzendocht mithilfe eines quer aufliegenden Zahnstochers mittig in die Papprolle einspannen. Jetzt das heiße, flüssige Wachs vorsichtig eingießen. Ein toller Effekt: verschiedene Farben. Einfach nacheinander die Farben in die Papprolle gießen. Bitte darauf achten, dass die erste Farbe schon trocken ist. Sobald das Wachs nach ca. zwei Stunden fest ist, die Klopapierrolle vorsichtig lösen. Tipp: Es klappt besser, wenn es noch warm – aber druckfest – ist!

 

Die zweite Möglichkeit: Kerze in alte Tassen oder Gläser gießen

Eine Kaffeetasse, ein Tetrapak, eine Thunfischdose, was auch immer – mit einer guten Idee kann das Geschenk noch persönlicher werden und die Kerze wird zu einem eindrucksvollen Dekoobjekt. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Auch hier gilt: Den Docht mithilfe eines Zahnstochers mittig fixieren und Wachs eingießen. Fertig.