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Information ist nicht gleich Information
Im Zeitalter des Internets kommt man leicht und schnell an Informationen. Doch nicht alle Informationen sind relevant und längst nicht alle sind fundiert. Doch wo findet man gesicherte Informationen? Wie kann man beurteilen, ob sie korrekt und relevant sind? Ein paar wenige Punkte sollten bei der Recherche beachtet werden und zwar nicht nur im Internet:
Fundierte und spezifische Informationen findet man in der Regel da, wo ein großer Erfahrungsschatz vorliegt, wie zum Beispiel beim Bundesverband Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG).
Aussagen zur Erkrankung und zu ihren Behandlungsmöglichkeiten sollten auf wissenschaftlichen Fakten basieren.
Informationen sollten verständlich sein. Unbekannte Fachbegriffe sollten erklärt sein. Denn was nützt einem eine fundierte Information, die man nicht versteht?
Informationen sollten außerdem eine Relevanz für den Patienten haben. Sie sollten sich nicht nur auf die rein medizinischen Aspekte beziehen, sondern auch darauf, welchen Einfluss die Erkrankung auf die Psyche und die gesamte Lebensqualität haben kann und welche Erfahrungen andere Patienten mit der Erkrankung gemacht haben.
Du bist nicht allein: Die MS-Coaches im MS Service-Center sind Experten für Therapietreue. Nimm einfach Kontakt auf.
Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten
Informationen zu der Erkrankung und den Therapiemöglichkeiten können leicht vermittelt werden, aber viel Wissen, das für den Umgang mit Gesundheitsbeeinträchtigungen wichtig ist, basiert auch auf der eigenen Krankheitserfahrung. Nutze deswegen neben wissenschaftlichen Erkenntnissen auch den Erfahrungsschatz von anderen MS-Betroffenen. Gebe deine Erfahrungen weiter und tausche dich mit Gleichgesinnten aus, zum Beispiel hier in der Community, bei Veranstaltungen oder auch in persönlichen Gesprächen.
Grenzen und Möglichkeiten entdecken
Damit man für seine Bedürfnisse eintreten kann, muss man sie natürlich kennen. Manchmal ist es gar nicht so einfach zu wissen, was man wirklich will, was einem besonders wichtig ist und welche Unterstützung man aktuell benötigt. Dafür musst du dich selbst richtig kennenlernen: deinen Körper und deine Psyche. Achte auf deren Signale. Denn erst wenn du weißt, wie und wo in deinem Leben sich die MS bemerkbar macht und was dir nutzt und schadet, kannst du dich darauf einstellen und Strategien entwickeln, wie du der MS begegnest.
Konzentration auf die Stärken
Konzentriere dich nicht zu sehr auf die Defizite und Schwächen. Man neigt allzu oft dazu, an die Dinge zu denken, die einem gerade fehlen, und nicht an die, die man hat und an denen man sich erfreut. Genau so erinnert man sich häufig an die negativen Erlebnisse und ärgert sich erneut darüber, statt diese zu vergessen und an die positiven Ereignisse zu denken.
Werde dir deiner Stärken bewusst und entdecke neben den Grenzen, die dir vielleicht durch die Erkrankung neu gesteckt wurden, auch die Möglichkeiten, dein Leben weiterhin selbst zu bestimmen.
Wandle destruktive Gedanken in konstruktive und motivierende Gedanken um:
Statt: „Das ist ein Riesenproblem.“
Besser: „Das ist eine neue Herausforderung.“
Statt: „Das schaffe ich nie.“
Besser: „Das versuche ich.“ oder „Da hole ich mir Hilfe.“