@ Trof

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von Gast
Am

@ Trof

Hallo Steffi
ich überlege auch die Pflegestufe 1 zu beantragen, aber ich trau mich noch nicht.
Auch mein B. H. Ausweis müßte ich mind. um 10-20Prozent erhöhen lassen
Momentan steht 50% unbefristet drin.
Ich bin zur Zeit ziemlich gebeutelt, alles nervt mich.
Das Laufen wird auch wackeliger, und seit ich die Antidepressiva im Oktober abgesetzt habe,
bin ich richtig müde. Abends schluck ich eine Valdoxan aber die helfen nicht wirklich.
Liebe Grüße
Barbara

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von Trof
Am
Beiträge: 4466
Registriert: 2. Februar 2013, 20:39

@ Trof

Hallo Barbara,

Nach der Diagnose haben wir einen von der Pflegekasse da gehabt und die hat dringend empfohlen bei der Krankheit MS die Pflegestufe so früh wie möglich zu beantragen, auch wenn man erst mal scheitert.
Aber man hat es schonmal beantragt und das wird vermerkt. Bei einer Verschlechterung der Krankheit hätte man es dann einfacher.

Also hab ich das gemacht. Wir haben uns gut vorbereitet und ein Pflegetagebuch vorab geführt.
Entscheidend ist die Pflege in Minuten an einem selbst.

Wir haben Hilfe beim Duschen, Haareföhnen und je nachdem Anziehen angegeben.
Natürlich auch Hilfe im Haushalt.

Zu dem Zeitpunkt brauchte ich da auch Hilfe, heute geht es wieder allein, aber ich werd nen Teufel tun und das sagen. kann ja keiner in mich hineinsehen.
Wie gesagt ich schäm mich nicht dafür, die Krankheit kostet einen Genug zusätzliches Geld und als Familie mit Kindern ist es eh schwer, die Kosten alle zu stemmen.

2 x im Jahr muß ich einen Pflegedienst zur Beratung kommen lassen. Das war aber kein Problem, die waren sehr nett.
also trau Dich ruhig :-), laß Dich mal von der Pflegekasse beraten.

Wieso hast Du die Antidepr. abgesetzt?
Ich nehm auch welche und find, das sie mir sehr gut helfen. Ansonsten wär bei dieser KH meine Stimmung wohl mehr am Boden.
Mit den Tabletten geht es mir besser und sie haben mir geholfen aus dem Loch nach der Diagnose rauszukommen.
Gegen meine Müdigkeit helfen Sie leider auch nicht, die muß ich leider irgendwie ertragen :-(

LG Steffi

LG Steffi





von Gast
Am

@ Trof

Guten Abend Steffi
(UND BITTE NUR AN STEFFI, Danke)
Das Mittel Venlavaxin sollte ich gegen Ellontril wechseln.
Das war im Oktober, es ging voll in die Hose.
3 Wochen ging`s mir extrem mies. Übelkeit, Schwindel..............
Nach ca. 1 Woche, mixte ich mir einen sog. "Cocktail", zum Glück kam ich zur Besinnung........
Am nächsten Tag ging ich zu meinem Hausarzt und erzählte ihm alles.
Es war ein Suizidversuch, das weis ich auch, aber ich wollte es ja nicht.
Ich war regelrecht fehlgesteuert.
Ich war dann auf Entzug, und nach ca. 2-3Wochen ging`s mir besser
Im Dezember fing ich dann mit Valdoxan an. Ich nehm`s brav jeden Abend.
Naja, nun bin ich erstmal weg von dem Zeug. Wenn es mal sein muß, bin ich ja bereit wieder
etwas zu nehmen.
Danke für deine Antwort,
Gruß Barbara

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von Trof
Am
Beiträge: 4466
Registriert: 2. Februar 2013, 20:39

@ Trof

Hallo Barbara,

das sind heftige NW deiner Mittel, die Du eingenommen hast. schrecklich!
Vielleicht waren es einfach die falschen für Dich. Jeder reagiert ja darauf anders.

Ich hab bei meinem keine NW feststellen können, nur das ich ausgeglichener bin, besser drauf und nicht mehr soviel grübel.

Das waren auch die Wirkungen, die ich mir erhofft hatte.
Ich lag zur Diagnosefindung 3 Wochen im KH und die Zeit war schrecklich für alle, insbes. auch für meine Kids.

Nach Hause entlassen wurde ich als körperliches und psychische Wrack. War alles ein bisschen viel.
Als mein Neuro das Mittel vorschlug, hab ich erst Bedenken gehabt (viele NW laut Beilage), aber ich hab es dann doch genommen und nach 3 Wochen ging es wieder bergauf mit mir.

Da ging es auch gleich der ganzen Family besser :-)

Zur zeit nehm ich sie auch einfach weiter. Hab gerade keine Lust evtl. wieder in ein Loch zu fallen und mich somit neuem Stress auszusetzen. Ich Vertrag sie ja Super.

Leider haben Sie nicht gegen die Fatigue geholfen. Die lähmt mich nämlich am meisten, da ich sie immer habe.

LG Steffi