Moin liebe Foris,
seit dieser Woche ist Eines im Job völlig klar: die Chefin zieht ganz neue Seiten auf !
Sie steht wohl sehr unter Druck und gibt dies an Alle weiter.
Mal sehen, wo dies noch hinführt.
Ich selbst lasse mich dadurh jedoch nicht groß von meiner Linie abbringen und die ist, dass ich mein Ding dort mache.
Ihr ggü hatte ich mich zuvor schon als Ms´ler geoutet.
Die Reaktion war ganz normal: sie hat keine Ahnung davon, was dies bedeutet und auch kein wirkliches Interesse.
So stellte sie z.B. die Frage, ob man hier nicht einfach die Medis umstellen kann und schon ist die Stressresistenz wieder erhöht und es klappt besser.
Das nehme ich ihr nicht übel, weil es doch eine eher normale Reaktion ist. Außerdem bin ich ja auch erst 2 Monate in dem Laden und konnte wohl noch nicht recht überzeugen.
Viele Grüße und einen schönen Tag wünsche ich Euch.
Rüdiger
Die Chefin greift durch.....
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von Gast
Am
Die Chefin greift durch.....
Guten Morgen Rüdiger,
da machst du ja gerade auf der Arbeit wirklich was mit.
Es ist gut, dass du trotzdem dein Ding durchziehst und dich nicht aus der Bahn schmeißen lässt.
Es ist traurig, aber du hast recht. Menschen ohne MS können sich nicht in uns hineinversetzen
und es interessiert sie auch wenig. Ich glaube manche denken sogar, oh MS = krank....das geht gar nicht bei uns im
Betrieb.
Naja was soll man machen.
Danke, dir auch einen schönen Tag und allen die noch kommen. =)
Marina
da machst du ja gerade auf der Arbeit wirklich was mit.
Es ist gut, dass du trotzdem dein Ding durchziehst und dich nicht aus der Bahn schmeißen lässt.
Es ist traurig, aber du hast recht. Menschen ohne MS können sich nicht in uns hineinversetzen
und es interessiert sie auch wenig. Ich glaube manche denken sogar, oh MS = krank....das geht gar nicht bei uns im
Betrieb.
Naja was soll man machen.
Danke, dir auch einen schönen Tag und allen die noch kommen. =)
Marina
Zuletzt geändert von Gast am 24. Oktober 2013, 07:25, insgesamt 2-mal geändert.
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-
von Gast
Am
Die Chefin greift durch.....
Guten Morgen Rüdiger
Du ziehst Dein Ding durch.........auch wenn die Chefin durch greift.
Vielleicht solltest Du Ihr mal eine "kleine Broschüre" über MS geben.
Ich drücke Dir die Daumen, das Dir die Arbeit, irgendwann Spaß macht.
Lass Dich nicht unterkriegen.
Liebe Grüße
Barbara
Du ziehst Dein Ding durch.........auch wenn die Chefin durch greift.
Vielleicht solltest Du Ihr mal eine "kleine Broschüre" über MS geben.
Ich drücke Dir die Daumen, das Dir die Arbeit, irgendwann Spaß macht.
Lass Dich nicht unterkriegen.
Liebe Grüße
Barbara
Die Chefin greift durch.....
Moin Marina,
......
ja, es ist so, dass leider bei MS eine ganze Menge Halbwissen in Umlauf ist hier im Lande.
Es geht schon bei " MS = Muskelschwund".
In meinen speziellen Beispiel des Gesprächs mit eben jener Chefin, von der ich einen insgesamt gar nicht mal schlechten Eindruck habe, war es z.B. so, dass ich - als ich von der wohl auch in meinem Fall etwas eingeschränkten Stressresistenz sprach - als Antwort erhielt: oha....kann man da mit Umstellung von Medikamenten nicht etwas Besserung erreichen ?
Im weiteren Verlauf des Gesprächs habe ich darauf verzichtet, auf näher Details zu der Medimentenstudie einzugehen, an der ich seit 2008 bis heute andauernd teilnehme.
In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen.
Das dies gewissen Stress und Ängste verursachen kann, wissen diejenigen am besten, die es selbst betrifft !
Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass eben dieser Stress vergeht, indem ich eine Pille oder ein Zäpfchen einwerfe.
Hier bedarf es meiner Meinung nach schon einer etwas intensiveren Beschäftigung mit der Thematik.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Viele Grüße und einen schönen Tag für Dich
Rüdiger
......
ja, es ist so, dass leider bei MS eine ganze Menge Halbwissen in Umlauf ist hier im Lande.
Es geht schon bei " MS = Muskelschwund".
In meinen speziellen Beispiel des Gesprächs mit eben jener Chefin, von der ich einen insgesamt gar nicht mal schlechten Eindruck habe, war es z.B. so, dass ich - als ich von der wohl auch in meinem Fall etwas eingeschränkten Stressresistenz sprach - als Antwort erhielt: oha....kann man da mit Umstellung von Medikamenten nicht etwas Besserung erreichen ?
Im weiteren Verlauf des Gesprächs habe ich darauf verzichtet, auf näher Details zu der Medimentenstudie einzugehen, an der ich seit 2008 bis heute andauernd teilnehme.
In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen.
Das dies gewissen Stress und Ängste verursachen kann, wissen diejenigen am besten, die es selbst betrifft !
Ich persönlich glaube auch nicht daran, dass eben dieser Stress vergeht, indem ich eine Pille oder ein Zäpfchen einwerfe.
Hier bedarf es meiner Meinung nach schon einer etwas intensiveren Beschäftigung mit der Thematik.
Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Viele Grüße und einen schönen Tag für Dich
Rüdiger
Die Chefin greift durch.....
Morgen Rüdiger
Ich habe festgestellt, die meisten Leute lesen überhaupt nichts darüber und wollen auch nicht.
Deshalb können sie damit nicht umgehen. Nur wenn ich mich damit auseinandersetze habe ich doch
Nur ein minimales Wissen, was es bedeutet. "MS". Habe es in meinem Familien und Bekanntenkreis
versucht mit einem Buch,ihnen es ein bisschen näher zu bringen. Aber Pustekuchen,haben es noch nicht mal
mitgenommen. Aber immer die blöde Frage "wie geht es Dir".
Vielleicht sind wir auch nur sehr feinfühlig geworden? Habe gerne gearbeitet.
Bin rausgemobt worden, weil ich nicht mehr schnell war. Ist aber schon 6Jahre her. Da war ich aber
schon 60 Jahre. Aber danach ging es mit mir bergab, Stock, Rollator und Rollstuhl.
Könnte ja sein, daß es anders auch so gekommen wäre. Die Gedanken kreisen ja immer.
Wünsche Dir ein dickes Fell und laß Dich nicht unterkriegen.
LG Marlis
Ich habe festgestellt, die meisten Leute lesen überhaupt nichts darüber und wollen auch nicht.
Deshalb können sie damit nicht umgehen. Nur wenn ich mich damit auseinandersetze habe ich doch
Nur ein minimales Wissen, was es bedeutet. "MS". Habe es in meinem Familien und Bekanntenkreis
versucht mit einem Buch,ihnen es ein bisschen näher zu bringen. Aber Pustekuchen,haben es noch nicht mal
mitgenommen. Aber immer die blöde Frage "wie geht es Dir".
Vielleicht sind wir auch nur sehr feinfühlig geworden? Habe gerne gearbeitet.
Bin rausgemobt worden, weil ich nicht mehr schnell war. Ist aber schon 6Jahre her. Da war ich aber
schon 60 Jahre. Aber danach ging es mit mir bergab, Stock, Rollator und Rollstuhl.
Könnte ja sein, daß es anders auch so gekommen wäre. Die Gedanken kreisen ja immer.
Wünsche Dir ein dickes Fell und laß Dich nicht unterkriegen.
LG Marlis
Zuletzt geändert von Rose66 am 25. Oktober 2013, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
Die Chefin greift durch.....
hallo
ich werde mich mal als advocatus diaboli outen.
warum soll ein/e vorgesetzte/r, die/der selber unter drucksteht, sich mit dem thema ms befassen?
was wussten wir denn vor der diagnose über diese krankheit?
ich finde, ein bisschen verständnis sollten wir für nichtbetroffene haben. wir wissen, wie es ist, keine ms zu haben, die andern können aber nicht wissen, wie es ist, ms zu haben.
mit freundlichkeit beiderseits ist das zusammenleben und -arbeiten leichter.
matz
ich werde mich mal als advocatus diaboli outen.
warum soll ein/e vorgesetzte/r, die/der selber unter drucksteht, sich mit dem thema ms befassen?
was wussten wir denn vor der diagnose über diese krankheit?
ich finde, ein bisschen verständnis sollten wir für nichtbetroffene haben. wir wissen, wie es ist, keine ms zu haben, die andern können aber nicht wissen, wie es ist, ms zu haben.
mit freundlichkeit beiderseits ist das zusammenleben und -arbeiten leichter.
matz
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von Gast
Am
Die Chefin greift durch.....
@ Rüdiger: Genau das hat man mich als erstens auch gefragt, ob MS Muskelschwund sei.
"In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen."
Alemtuzumab und Tysabi sind ja noch relativ frisch auf dem Markt und noch in der Testphase. Da kann man nicht einfach so die Medikamente umstellen.
Wegen der Thematik mit dem Stress schließe ich mich dir an. Ich denke auch nicht, dass irgendwelche Tabletten diesen Stress vermeiden.
@ Matz: Deine Ansicht der Thematik kann ich auch verstehen, denn ich wusste vorher auch so gut wie gar nichts über die Krankheit. Natürlich sollten wir für die Nichtbetroffenen auch etwas Verständnis haben, aber genau das
wiederum erwarten wir auch von den Nichtbetroffenen uns gegenüber.
Marina
"In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen."
Alemtuzumab und Tysabi sind ja noch relativ frisch auf dem Markt und noch in der Testphase. Da kann man nicht einfach so die Medikamente umstellen.
Wegen der Thematik mit dem Stress schließe ich mich dir an. Ich denke auch nicht, dass irgendwelche Tabletten diesen Stress vermeiden.
@ Matz: Deine Ansicht der Thematik kann ich auch verstehen, denn ich wusste vorher auch so gut wie gar nichts über die Krankheit. Natürlich sollten wir für die Nichtbetroffenen auch etwas Verständnis haben, aber genau das
wiederum erwarten wir auch von den Nichtbetroffenen uns gegenüber.
Marina
Die Chefin greift durch.....
[quote="Marina92"]
@ Rüdiger: Genau das hat man mich als erstens auch gefragt, ob MS Muskelschwund sei.
"In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen."
Alemtuzumab und Tysabi sind ja noch relativ frisch auf dem Markt und noch in der Testphase. Da kann man nicht einfach so die Medikamente umstellen.
Wegen der Thematik mit dem Stress schließe ich mich dir an. Ich denke auch nicht, dass irgendwelche Tabletten diesen Stress vermeiden.
Guten Morgen Marina,
zur Thematik Umgang mit Stress.
Es gibt meiner Meinung nach keinen Job auf der Welt und wohl auch kaum Freizeitaktivitäten, bei denen gewisser Stress ganz vermieden werden kann.
Das Einzige, was hier hilft ist meiner Meinung nach der richtige Umgang damit.
Wenn ich z.B. merke, dass ich in Stress gerate, wäge ich für mich genau ab, ob es sich lohnt, wenn ich mich dem aussetze.
Mal ein persönliches Beispiel: ich lebte bis 2009 in einer Beziehung ( Freundin und gemeinsame Tochter ).
Eines Morgens hatte ich zum wiederholten Mal eine heftige Auseinandersetzung mit meiner damaligen Partnerin, bei der ich micht sehr aufgeregt habe und wütend war.
Die unmittelbare Folge damals war, dass ich plötzlich merkte, dass irgendetwas mit meinem Gesicht nicht stimmte.
Ich schaute in den Spiegel und sah dort, dass meine rechte Gesichtshälfte komplett gelähmt war: ich konnte mein rechtes Auge nicht mehr schließen für ca 3 Tage und mein Mund auf der rechten auch nicht mehr, so dass ich nicht mehr vernünftig ohne Strohalm essen konnte.
Ich dachte damals sofort an einen Schub...also ab ins KH für 4 Tage mit den üblichen Corti-Dröhnungen.
Nach den 4 Tagen ging es dann wieder.
Was habe ich daraus gelernt ?
Es ist für mich mit Risiken verbunden, zu sehr in einen Stress z.B. Wut über irgendetwas hinein zu gehen !
Lieber möglichst innerlich Distanz dazu aufbauen und Abstand nehmen.
Denn ich bin auch nicht so gern im KH.
Oft lohnt es sich schlicht nicht für mich, wenn ich mich dem aussetze.
Dies ist mein persönlicher Weg, mit Stress umzugehen.
Jeder sollte jedoch seinen eigenen wählen.
Viele Grüße
Rüdiger
@ Rüdiger: Genau das hat man mich als erstens auch gefragt, ob MS Muskelschwund sei.
"In dieser heißt es nämlich unter anderem, dass mögliche Nebenwirkungen nach Einnahme (Infusionen) mit dem monoklonalen Atiköper Alemtuzumab ( verwandt mit Nataliezumab = Tysabri ) auch den eigenen Tod der Testperson mit einschließen."
Alemtuzumab und Tysabi sind ja noch relativ frisch auf dem Markt und noch in der Testphase. Da kann man nicht einfach so die Medikamente umstellen.
Wegen der Thematik mit dem Stress schließe ich mich dir an. Ich denke auch nicht, dass irgendwelche Tabletten diesen Stress vermeiden.
Guten Morgen Marina,
zur Thematik Umgang mit Stress.
Es gibt meiner Meinung nach keinen Job auf der Welt und wohl auch kaum Freizeitaktivitäten, bei denen gewisser Stress ganz vermieden werden kann.
Das Einzige, was hier hilft ist meiner Meinung nach der richtige Umgang damit.
Wenn ich z.B. merke, dass ich in Stress gerate, wäge ich für mich genau ab, ob es sich lohnt, wenn ich mich dem aussetze.
Mal ein persönliches Beispiel: ich lebte bis 2009 in einer Beziehung ( Freundin und gemeinsame Tochter ).
Eines Morgens hatte ich zum wiederholten Mal eine heftige Auseinandersetzung mit meiner damaligen Partnerin, bei der ich micht sehr aufgeregt habe und wütend war.
Die unmittelbare Folge damals war, dass ich plötzlich merkte, dass irgendetwas mit meinem Gesicht nicht stimmte.
Ich schaute in den Spiegel und sah dort, dass meine rechte Gesichtshälfte komplett gelähmt war: ich konnte mein rechtes Auge nicht mehr schließen für ca 3 Tage und mein Mund auf der rechten auch nicht mehr, so dass ich nicht mehr vernünftig ohne Strohalm essen konnte.
Ich dachte damals sofort an einen Schub...also ab ins KH für 4 Tage mit den üblichen Corti-Dröhnungen.
Nach den 4 Tagen ging es dann wieder.
Was habe ich daraus gelernt ?
Es ist für mich mit Risiken verbunden, zu sehr in einen Stress z.B. Wut über irgendetwas hinein zu gehen !
Lieber möglichst innerlich Distanz dazu aufbauen und Abstand nehmen.
Denn ich bin auch nicht so gern im KH.
Oft lohnt es sich schlicht nicht für mich, wenn ich mich dem aussetze.
Dies ist mein persönlicher Weg, mit Stress umzugehen.
Jeder sollte jedoch seinen eigenen wählen.
Viele Grüße
Rüdiger
