"für die etwas jüngeren"

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von Gast
Am

"für die etwas jüngeren"

Oh gut zu wissen, dann werde ich meinen neuro mal fragen, hatte bis jetzt erst 1 mrt bei Diagnosestellung vor 1 jahr, nach einem Jahr copaxone sollte das nächste mrt sein, aber das habe ich nur 1 halbes Jahr gespritzt, dann habe ich allergisch darauf reagiert!
Aber besser so, mit dem Avonex pen komme ich besser klar :-)
Wie gehst du mit der Diagnose um??

Lg Eva

von Gast
Am

"für die etwas jüngeren"

Evchen88 hat geschrieben:Wie gehst du mit der Diagnose um??
Ganz gut würde ich sagen.
Von Januar bis zu meinem zweiten Schub war es ja nie so ganz klar, ob ich jetzt MS habe oder nicht. Da hatte ich viel viel Zeit mich damit auseinander zu setzen.
Der zweite Schub war dann nochmal ein Schock, aber seitdem habe ich keine Probleme mehr gehabt.
Die Spritzen waren kein Problem, Avonex vertrage ich jetzt gut, die MRTs haben auch keine Verschlechterung gezeigt. Nur das Cortison hat mir nicht gut getan.
Eigentlich denke ich gar nicht mehr so oft an die Krankheit, nur freitags wenn ich mich spritzen muss.
Jetzt wieder etwas mehr, da ich mich endlich hier angemeldet habe. ;) So langsam kommt dann doch das Bedürfnis sich mit anderen auszutauschen, weil ich persönlich keinen mit MS kenne. Freunde und Familie können das dann doch nicht nachempfinden, wie es ist z.B. mit der Fatique etc.

Ich weiß natürlich nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn es mir gesundheitlich schlechter gehen würde.

Wie gehst du oder ihr damit um? Manchmal habe ich das Gefühl ich verdränge das doch noch irgendwie.

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von leowak
Am
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Registriert: 13. Juni 2013, 13:26

"für die etwas jüngeren"

Hallo Isypisy,

Bin zwar schon 41, fühle mich aber wesentlich jünger.

Hab meine Diagnose seit 1999. Ich denke am Anfang ist Verdrängen normal. Vor allem wenn die Symptome nach der Kortisontherapie wieder verschwinden. War bei mir auch so. Mittlerweile habe ich mich mit 'meiner Freundin' arrangiert.

Jeder Tag ist neu und spannend. Lass dir Zeit und mach dir bloß keinen Stress.
Und..... hier findest du immer jemanden mit dem du reden kannst.

Wünsche eine ruhig und erholsame Gute Nacht.
Karin



von Smiley
Am
Beiträge: 89
Registriert: 22. Februar 2013, 23:03

"für die etwas jüngeren"

Hallöchen :)

Ich komme soweit auch gut mit der Diagnose klar und bin eigentlich ein positiv eingestellter Mensch.
Ich beschäftige mich lieber mit den schönen Dingen statt immer zu grübeln , was da wohl noch so kommen mag, oder wie blöd dieses und jenes ist.

Aber ich muss zugeben, dass das nicht immer ganz so funktioniert, da dann "Zwischenfälle" ( z.B. stärkere Einschränkung als vorher) vorkommen, bei denen ich mir dann auch denke "grrr.. das muss jetzt nicht sein.." ;)
Oder "mal eben " in die Stadt oder nen großen Spaziergang machen bekomme ich momentan einfach nicht hin..
Ich ärger mich dann schonmal ne kleine Runde, beschäftige mich dann jedoch wieder mit den Dingen die mir Spaß machen und muss mich einfach manchmal etwas umstrukturieren , damit es dann so klappt wie es soll..

Ich denke mal, es ist auch völlig in Ordnung , wenn man mal nen Durchhänger hat , man muss danach nur wieder aufstehen und weitermachen. Einfach versuchen, das Beste rauszumachen!

Das mit dem Verdrängen gehört bei den meisten zur Verarbeitung mit dazu..man muss halt seinen Weg , wie man mit der MS umgeht, finden . Da du dich aber hier angemeldet hast, verdrängst du es ja nicht ständig, sondern setzt dich mit dem Thema auseinander!
Klar, wird man dadurch mehr daran "erinnert" , aber die Frage ist , wie man damit umgeht.

Ich finde es ganz gut, dass ich lesen kann, wie andere mit verschieden Situationen umgehen oder einfach mal ne Frage stellen kann und nicht zu vergessen, nette Menschen kennenlernen kann.. ;)

Liebe Grüße


von Gast
Am

"für die etwas jüngeren"

Hi zusammen,
ich glaube ich passe hier auch noch hin: Melanie, 28 aus Dortmund ;-)
Die Diagnose habe ich seit März 2012.
Hatte in den ersten 6 Monaten ohne Medikament 3 Schübe, dann habe ich den Avonex Pen bekommen. Nach 6 Monaten folgte dann der vierte Schub. Mir gehts an sich aber gut. :-)
LG, Mel

von Gast
Am

"für die etwas jüngeren"

Wie ich damit umgehe:
Sehr gut würde ich mal behaupten. Ich bin ein positiver Mensch und denke nicht daran, was morgen sein kann. Das macht das Leben mit der Krankheit etwas einfacher. Ich spritze sonntags abends, weil ich mir die Wochenenden nicht nehmen lassen möchte. Mittlerweile habe ich aber auch fast keine Nebenwirkungen mehr. Meinem sehr stressigen und nervenaufreibendem Job als Account Managerin gehe ich weiterhin nach (ob das langfristig gut ist oder nicht, weiß ich ehrlich gesagt nicht genau....). Das größte Problem ist manchmal das Umfeld (Familie, Freunde), die sich die größten Sorgen machen...... Aber die meinen es ja nur gut, sage ich mir dann immer wieder.
Ich freue mich auf interessante und nette Gespräche und Erfahrungsaustausch mit Euch. :-)

von Smiley
Am
Beiträge: 89
Registriert: 22. Februar 2013, 23:03

"für die etwas jüngeren"

huhu :)

klar, passt du hier mit rein ;)

Mit dem Job kann ich verstehen, solange es geht, würde ich mir meinen Job auch nicht "wegnehmen" lassen .
Ich denke mir, darüber kann ich mir dann immer noch Gedanken machen, sollte es iwann soweit kommen, auch wenn andere vllt. sagen, dass das nicht vorausschauend ist.

Ja, sie meinen es gut...kann für einen selber nur manchmal ganz schön anstrengend sein ;)

Liebe Grüße

von Gast
Am

"für die etwas jüngeren"

Hey,

ohne meinen Job würde ich auch eingehen. Der hat mir echt geholfen nach dem Krankenhaus Aufenthalt und all dem drum und dran etwas Normalität in mein Leben zu bringen.
Freunde und Verwandte machen sich immer die größten Sorgen oder nicht? ;)
Hattet ihr das auch, dass manche MS mit Muskelschwund verwechselt haben? Bei mir waren das zwei oder drei aus meinem Umfeld. Die musste ich dann erst mal beruhigen. ;)
Was mein direktes Umfeld noch nicht so sehr versteht ist, dass es mir nicht schlecht geht, nur weil ich manchmal schneller müder werde. Sie denken dann immer, dass es mir auch psychisch nicht gut geht. Aber das werden sie auch noch lernen. :)

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von leowak
Am
Beiträge: 950
Registriert: 13. Juni 2013, 13:26

"für die etwas jüngeren"

Hey,

@ Mel - Jemand aus Dortmund. Ich komme auch aus Dortmund. Und klar passt du hier hin. Was ist Alter? Sind doch nur irgendwelche Zahlen!!!!
Solange du mit dem Job klar kommst ist es doch super. Dann denkt man nicht so viel nach. Wie lange es gut geht weiß keiner. Gedanken kann man sich darüber machen, wenn es soweit ist.

@Ulleken - vorausschauend bei MS? Geht doch gar nicht. Man muss die Tage nehmen wie sie sind und das beste draus machen. Großartig planen in die weitere Zukunft geht doch nicht. Vielleicht wenn man seherische Fähigkeiten hat....hihihi

Ja, Familie und Freunde machen sich immer Sorgen, das ist wohl so. Muss meinen Geschwistern auch immer wieder sagen "es geht mir gut, bin einfach nur erschöpft". Aber okay, es gibt schlimmeres!!!!!

So, nun lange genug gedrückt vor'm Bügeln, auf geht's.

LG Karin


von Smiley
Am
Beiträge: 89
Registriert: 22. Februar 2013, 23:03

"für die etwas jüngeren"

huhu!

@ leowak: so war das garnicht gemeint! ;)
Ich meinte, dass man ja nicht weiß, ob man später seinen Job noch durchführen kann, wenn man zum
Beispiel einen Job hat, in dem man sehr aktiv sein muss..da gibt es bestimmt welche die sagen, man
sollte sich das überlegen, ob man nicht früher schon umschult..

Ich hoffe du verstehst was ich meine !? habe es gerade absolut nicht mit dem Formulieren :D
Für mich selber kommt das auch nicht in Frage ;)

@isypsi : da gab es nur ein oder zwei, die dachten, dass es Musskelschwund ist !
und ja, das werden sie noch lernen! Die Unsicherheit lässt nach ein bisschen Zeit zum größtenteil nach ;)