Hallo Leute,
ich habe meine MS Diagnose erst am 03.11.15 bekommen.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich einen dicken Schub.
Hab dann Kortison bekommen und jetzt mit der Basistherapie (mit Plegridy) angefangen. Gestern hab ich die
2. Spritze bekommen.
Seit 2 Tagen fühle ich mich allerdings ziemlich schlecht. Zuvor hatte ich eine dicke Erkältung.
Ich habe leichte Gefühlsstörungen in Händen und Füßen, bin sehr müde, kann meinen Urin nicht wirklich kontrollieren, habe ständig Kopfschmerzen und beim Gehen fühle ich mich wie besoffen. Genau so hat der letzte Schub auch angefangen.
Kann es denn sein, dass ich schon wieder nen Schub hab? Ich höre bzw. lese ständig von Leuten, die vielleicht alle 2 Jahre nen Schub haben. Ich bin mir jetzt echt unsicher, was das sein könnte.
Wäre schön, wenn jemand ähnliche Erfahrungen kennt und mir evtl. helfen kann.
Gruß, eure Schnegge
Schon wieder ein Schub?
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von Gast
Am
Schon wieder ein Schub?
Hallo schnegge,
Ich hab genau so ähnliche Erfahrungen gemacht hab auch die Diagnose erst seid drei Monaten hab wie du kortison bekommen dann die Therapie mit Plegridy zwei mal gespritzt dann nochmal Beschwerden gehabt so dass ich selbst nicht mehr laufen konnte. Dann nochmal Kortison fünf Tage lang und Therapieumstellung auf Gilenja. Laufen kann ich wieder aber alles noch sehr schwierig und Beine wie Blei, etc. ...
Ich hab genau so ähnliche Erfahrungen gemacht hab auch die Diagnose erst seid drei Monaten hab wie du kortison bekommen dann die Therapie mit Plegridy zwei mal gespritzt dann nochmal Beschwerden gehabt so dass ich selbst nicht mehr laufen konnte. Dann nochmal Kortison fünf Tage lang und Therapieumstellung auf Gilenja. Laufen kann ich wieder aber alles noch sehr schwierig und Beine wie Blei, etc. ...
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von Gast
Am
Schon wieder ein Schub?
Also hattest Du auch kurz hintereinander 2 Schübe?
Ich weiß halt nicht, ob man innerhalb von 2 Monaten 2 Schübe haben kann?
Ich dachte die ganze Zeit, dass zwischen den Schüben schon etwas mehr Zeit vergeht und dass
ich jetzt erst mal meine Ruhe hab.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Jetzt über die Feiertage sind ja die meisten Arztpraxen zu. Und ich hab
in meiner Stadt noch keinen Neurologen. Die Diagnose wurde 70 km entfernt gestellt und bei nem
Neurologen in der Nähe hab ich erst am 19.01. nen Termin.
Ich weiß halt nicht, ob man innerhalb von 2 Monaten 2 Schübe haben kann?
Ich dachte die ganze Zeit, dass zwischen den Schüben schon etwas mehr Zeit vergeht und dass
ich jetzt erst mal meine Ruhe hab.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Jetzt über die Feiertage sind ja die meisten Arztpraxen zu. Und ich hab
in meiner Stadt noch keinen Neurologen. Die Diagnose wurde 70 km entfernt gestellt und bei nem
Neurologen in der Nähe hab ich erst am 19.01. nen Termin.
Schon wieder ein Schub?
weiß zwar jetzt nicht, ob es ein neuer Schub ist oder wieder aufflammende Symptome - aber um das abzuklären würde ich auch ohne Termin zum Neuro gehen. Wenn es gesundheitliche Probleme gibt, kann ich zu meinem Neuro auch jederzeit ohne Termin kommen und er entscheidet dann ob Kortison sein muss oder ob man vielleicht noch etwas abwartet. Beim Krankheitsbild der MS sind die Neuros darauf eingestellt, dass man bei Problemen auch ohne Termin behandelt wird.
Kann es auch sein , dass ein Teil der Missfindungen vom Plegridy selbst kommt? Hatte auch mal einen Versuch damit hinter mir und hatte nach der Injektion wie eingeschlafene Finger, überall kribbeln und total schlapp über ca. 3 Tage. Bin dann wieder bei Avonex gelandet, weil mir das zu heftig war. Vielleicht hätte der Körper sich ja dran gewöhnt, wer weiß - andere haben ja kaum NW.
Grüße Ben
Kann es auch sein , dass ein Teil der Missfindungen vom Plegridy selbst kommt? Hatte auch mal einen Versuch damit hinter mir und hatte nach der Injektion wie eingeschlafene Finger, überall kribbeln und total schlapp über ca. 3 Tage. Bin dann wieder bei Avonex gelandet, weil mir das zu heftig war. Vielleicht hätte der Körper sich ja dran gewöhnt, wer weiß - andere haben ja kaum NW.
Grüße Ben
Schon wieder ein Schub?
Ja genau innerhalb von zwei Monaten zwei Schube, außer dass diesmal MRT bws gemacht worden ist und ein Entzundungsherd gesehen worden ist, der allerdings auch beim ersten mal da gewesen sein könnte... Ich habe das Gefühl dass Ärzte bei diesem Krankheitsbild oft im Dunkeln tappen. Für die Patienten ist es sehr schwierig weil man so eingeschränkt ist...
Schon wieder ein Schub?
Hi,
wenn mehr als 30 Tage zwischen den Symptomen liegen, spricht man von einem neuem Schub.
Bei weniger als 30 Tage von einem wiederauffllammen des Schubes.
Die Interferone (auch Plegridy) braucht so 6 Monate, bis vielleicht eine Schutzwirkung aufgebaut ist.
Auch Infekte können alte Schubsymptome wieder hervorrufen, ohne das es ein neuer Schub ist.
Dazu können Infekte auch Schübe triggern, von daher ist es nicht so einfach das zu unterscheiden.
Oft ist die MS gerade am Anfang sehr aktiv, teilweise beruhig die sich auch nach einer gewissen Zeit wieder ohne Medikamente.
Durch die ganzen neuen Therapien sind die Ärzte immer schneller dabei, wenn es um Therapieversagen geht. Und gleich eskalieren, am liebsten mit Medikamenten die andere Medikamente wiederum im Anschluss mit einem höherem Risiko behaften.
Vor Tysabri sollte kein Immunsuppressiva gegeben werden, wegen der erhöhten PML Gefahr.
Und Immunsuppressiva sind Aubagio, Tecfidera, Gilenya und Lemtrada.
Darüber wird genausowenig aufgeklärt, wie über die MS selbst.
Auch nicht über Kortison und die Rückbildung von Schüben.
Oder was ein MRT überhaupt bringt, und welchen Einfluss Kortison auf ein MRT Ergebnis hat.
In dem Sinne.
susaen
wenn mehr als 30 Tage zwischen den Symptomen liegen, spricht man von einem neuem Schub.
Bei weniger als 30 Tage von einem wiederauffllammen des Schubes.
Die Interferone (auch Plegridy) braucht so 6 Monate, bis vielleicht eine Schutzwirkung aufgebaut ist.
Auch Infekte können alte Schubsymptome wieder hervorrufen, ohne das es ein neuer Schub ist.
Dazu können Infekte auch Schübe triggern, von daher ist es nicht so einfach das zu unterscheiden.
Oft ist die MS gerade am Anfang sehr aktiv, teilweise beruhig die sich auch nach einer gewissen Zeit wieder ohne Medikamente.
Durch die ganzen neuen Therapien sind die Ärzte immer schneller dabei, wenn es um Therapieversagen geht. Und gleich eskalieren, am liebsten mit Medikamenten die andere Medikamente wiederum im Anschluss mit einem höherem Risiko behaften.
Vor Tysabri sollte kein Immunsuppressiva gegeben werden, wegen der erhöhten PML Gefahr.
Und Immunsuppressiva sind Aubagio, Tecfidera, Gilenya und Lemtrada.
Darüber wird genausowenig aufgeklärt, wie über die MS selbst.
Auch nicht über Kortison und die Rückbildung von Schüben.
Oder was ein MRT überhaupt bringt, und welchen Einfluss Kortison auf ein MRT Ergebnis hat.
In dem Sinne.
susaen
