Hallo ihr Lieben,
was denkt ihr? Kann Stress (beruflich, privat, körperlich, seelisch o.ä.) Schübe auslösen? Wie war das bei euch in der Vergangenheit?
Ich hatte meine Schübe immer in belastenden Lebenssituationen...
Freue mich über eure Erfahrungen!
Grüße
Kerstin
Stress
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von Gast
Am
Stress
Hallo Kerstin,
ich habe MS seit 21 Jahren.
In den ganzen Jahren hatte ich nur wenige Schübe.
Alle, aber auch wirklich alle Schübe, traten nach stark belastenden Lebenssituationen auf....... aber immer erst danach, wenn ich wieder zur Ruhe kam.
Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen die Anderen gemacht haben, die sich hoffentlich noch melden.
LG und einen schönen Abend.
Claudia
ich habe MS seit 21 Jahren.
In den ganzen Jahren hatte ich nur wenige Schübe.
Alle, aber auch wirklich alle Schübe, traten nach stark belastenden Lebenssituationen auf....... aber immer erst danach, wenn ich wieder zur Ruhe kam.
Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen die Anderen gemacht haben, die sich hoffentlich noch melden.
LG und einen schönen Abend.
Claudia
Stress
Hallo Kerstin,
bei mir war es genauso wie bei Claudia.
Ich hatte erst einen heftigen Schub, bei dem dann die Diagnose gestellt wurde.
Das erste was mich meine MS Schwester fragte war, ob ich eine belastende Situation vor kurzem gehabt hatte, also irgendwas extrem stressiges. Und das war tatsächlich so. Ein paar Wochen danach kam der heftige Schub.
Stress welcher Art auch immer soll generell ja nicht gut bei MS sein.
Ich hab mein Leben seitdem umgekrempelt und entschleunigt und hatte zum Glück seitdem Schubfreiheit.
LG Steffi
bei mir war es genauso wie bei Claudia.
Ich hatte erst einen heftigen Schub, bei dem dann die Diagnose gestellt wurde.
Das erste was mich meine MS Schwester fragte war, ob ich eine belastende Situation vor kurzem gehabt hatte, also irgendwas extrem stressiges. Und das war tatsächlich so. Ein paar Wochen danach kam der heftige Schub.
Stress welcher Art auch immer soll generell ja nicht gut bei MS sein.
Ich hab mein Leben seitdem umgekrempelt und entschleunigt und hatte zum Glück seitdem Schubfreiheit.
LG Steffi
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von Gast
Am
Stress
Kann ich sofort bestätigen.
Ich hatte beide merkbare Schübe nach Stresssituationen.
Der erste kam nach Hausbau,Umzug und Jugendweihe meines Sohnes.
Das war eine sehr stressige Zeit.
Und der zweite kam,als ich den Beruf gewechselt habe und dadurch sehr eingespannt war.
Da war es dann körperlicher und seelischer Stress.
Also,langsamer machen.Da hat Steffi sehr Recht.
Schönen Abend.
lissy
Ich hatte beide merkbare Schübe nach Stresssituationen.
Der erste kam nach Hausbau,Umzug und Jugendweihe meines Sohnes.
Das war eine sehr stressige Zeit.
Und der zweite kam,als ich den Beruf gewechselt habe und dadurch sehr eingespannt war.
Da war es dann körperlicher und seelischer Stress.
Also,langsamer machen.Da hat Steffi sehr Recht.
Schönen Abend.
lissy
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von Gast
Am
Stress
Steffi und Lissy,
ihr habt Recht.
Stress tut uns nicht gut.
Ich habe mein Leben auch entschleunigt.
Trotzdem kann man bestimmten stark belastenden Lebenssituationen nicht aus dem Wege gehen.
Mich fragte der Arzt im Krankenhaus damals auch (vor der Diagnosestellung), ob irgendetwas extrem Schlimmes in meinem Leben passiert ist......
und das war tatsächlich so.
Bei mir lagen aber zwischen "Ereignis" und Diagnosestellung viele Jahre.
Ich glaube, bei uns allen gibt es viele Gemeinsamkeiten.
LG
Claudia
ihr habt Recht.
Stress tut uns nicht gut.
Ich habe mein Leben auch entschleunigt.
Trotzdem kann man bestimmten stark belastenden Lebenssituationen nicht aus dem Wege gehen.
Mich fragte der Arzt im Krankenhaus damals auch (vor der Diagnosestellung), ob irgendetwas extrem Schlimmes in meinem Leben passiert ist......
und das war tatsächlich so.
Bei mir lagen aber zwischen "Ereignis" und Diagnosestellung viele Jahre.
Ich glaube, bei uns allen gibt es viele Gemeinsamkeiten.
LG
Claudia
Zuletzt geändert von Gast am 25. Mai 2014, 22:14, insgesamt 2-mal geändert.
Stress
Hallo Kerstin,
Ich kann den anderen auch nur beipflichten....
Habe unsere Freundin seit 15 Jahren immer dabei. Mittlerweile, eigentlich schon eine ganze Zeit, sind wir, meine Schwester und ich, dahinter gekommen.
Immer wenn ich hauptsächlich "seelischen" Stress habe bzw. mir diesen mache gibt's 4-6 Wochen später nen Schub.
Bei mir ist es tatsächlich so, geht es meiner Seele nicht gut, zieht mein Körper mit nem Schub hinterher.
Habe mein Leben möglichst von Druck befreit, zumindest von dem bewussten , ansonsten habe ich mein Leben entschleunigt und versuche alle etwas gelassener zu sehen...klappt nicht immer, aber immer öfter...
Negativer Stress ist ein absoluter Faktor, meiner Meinung nach, und mein Neurologe sieht das auch so.
Hoffe, du kannst was damit anfangen
LG Karin
Ich kann den anderen auch nur beipflichten....
Habe unsere Freundin seit 15 Jahren immer dabei. Mittlerweile, eigentlich schon eine ganze Zeit, sind wir, meine Schwester und ich, dahinter gekommen.
Immer wenn ich hauptsächlich "seelischen" Stress habe bzw. mir diesen mache gibt's 4-6 Wochen später nen Schub.
Bei mir ist es tatsächlich so, geht es meiner Seele nicht gut, zieht mein Körper mit nem Schub hinterher.
Habe mein Leben möglichst von Druck befreit, zumindest von dem bewussten , ansonsten habe ich mein Leben entschleunigt und versuche alle etwas gelassener zu sehen...klappt nicht immer, aber immer öfter...
Negativer Stress ist ein absoluter Faktor, meiner Meinung nach, und mein Neurologe sieht das auch so.
Hoffe, du kannst was damit anfangen
LG Karin
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von Brillosaurus01
Am - Beiträge: 7233
- Registriert: 24. Januar 2013, 16:23
Stress
Hallo,
kann mich Steffi (25.05.17, 20.36 h) nur anschließen.
Ich bin in unserem Klub seit 1997 (Dia).
Stress, physisch oder psychisch, sollte man so weit es geht vermeiden.
Im Laufe der Jahre bekommt man auch eine andere Lebenseinstellung und sieht
vieles etwas lockerer.
Selbst den Tod naher angehöriger kann man besser verkraften,
wenn man sich seelisch darauf einstellt (wenn das denn geht).
Allen Stress kann man leider nicht vermeiden.
Aber, man kann lernen anders damit umzugehen und manchen Stress,
gar nicht erst aufkommen zu lassen
In diesem Sinne.
Liebe Grüße und eine stressfreie Zeit,
Jörg
kann mich Steffi (25.05.17, 20.36 h) nur anschließen.
Ich bin in unserem Klub seit 1997 (Dia).
Stress, physisch oder psychisch, sollte man so weit es geht vermeiden.
Im Laufe der Jahre bekommt man auch eine andere Lebenseinstellung und sieht
vieles etwas lockerer.
Selbst den Tod naher angehöriger kann man besser verkraften,
wenn man sich seelisch darauf einstellt (wenn das denn geht).
Allen Stress kann man leider nicht vermeiden.
Aber, man kann lernen anders damit umzugehen und manchen Stress,
gar nicht erst aufkommen zu lassen
In diesem Sinne.
Liebe Grüße und eine stressfreie Zeit,
Jörg
Stress
Hallo Kerstin,
ich glaube, ich bin hier die Ausnahme, denn bei mir löst Streß nichts aus. Ich hatte vor der Diagnose 2001 mehrere (damals noch unerkannte) Schübe innerhalb von ca. 4 Jahren, aber die wurden nicht durch Streß ausgelöst. Mit dem Beginn der BT mit Rebif hörten die Schübe auf und seitdem hatte ich mehrmals großen Streß wie z.B. eine Krebserkrankung, die MS hat sich auch in der Nachbehandlung nicht verschlechtert.
Natürlich versuche auch ich, Streß zu vermeiden, so gut es geht. Aber immer klappt das eben nicht. Und wenn es stressig ist, habe ich nie die Angst, daß es sich auf die MS negativ auswirken würde.
LG, Helga
ich glaube, ich bin hier die Ausnahme, denn bei mir löst Streß nichts aus. Ich hatte vor der Diagnose 2001 mehrere (damals noch unerkannte) Schübe innerhalb von ca. 4 Jahren, aber die wurden nicht durch Streß ausgelöst. Mit dem Beginn der BT mit Rebif hörten die Schübe auf und seitdem hatte ich mehrmals großen Streß wie z.B. eine Krebserkrankung, die MS hat sich auch in der Nachbehandlung nicht verschlechtert.
Natürlich versuche auch ich, Streß zu vermeiden, so gut es geht. Aber immer klappt das eben nicht. Und wenn es stressig ist, habe ich nie die Angst, daß es sich auf die MS negativ auswirken würde.
LG, Helga