Wichtig zu wissen:
Bei mir besteht seit fast 4 Jahren der Verdacht auf MS, differentialdiagnostisch ADEM.
Vorhanden waren im Liquor vor einigen Jahren eine erhöhte Zellzahl und oligoklonale Banden.
Im MRT vor 4 Jahren war eine größere Läsion zu sehen, diese hat sich nach kurzer Zeit verkleinert und ist nun seit ca. 3 Jahren stabil/inaktiv.
Heute wurde MRT von Kopf und HWS gemacht.
Der Radiologe hat mir nach dem MRT gesagt (leider ohne mir die Bilder zu erklären, innerhalb von ca. 2 Min.):
Die Läsion ist unverändert,
im linken Gehörgang, in Höhe des Gleichgewichtssinns sei etwas vorhanden; bei näherer Überprüfung war dies laut ihm aber schon vor 2 Jahren ähnlich vorhanden.
Er fragte, ob ich manchmal schlecht hören würde. Ich verneinte dies, mir fiel kurz danach ein, dass ich gelegentlich Pfeifgeräusche gehört habe, aber da hatte er sich schon von mir verabschiedet.
Er meinte noch etwas von "kann ja gutartig sein".
Außerdem fragte er kurz ab, ob neue Beschwerden aufgetreten sind und ich erklärte ihm, dass mein Neurologe ein Blasenproblem von meinem Hausarzt abklären lies und mein Hausarzt mit SONO erkennen konnte,
dass eine neurogene Blasenentleerungsstörung vorhanden ist.
Daraufhin meinte der Radiologe noch schnell, es wäre ein MRT der BWS zu empfehlen.
Meine Fragen:
- was kann das im Ohr sein? Ich erkenne leider an den Bildern selbst nichts, da er sie mir nicht gezeigt hat.
- kann das im Ohr überhaupt mit einer MS zu tun haben?
- Hatte schon mal jemand ein MRT der BWS? Kann hier auch aufgrund einer MS ein Herd vorhanden sein?
Bin grade etwas verwirrt und fühle mich bisschen damit abgeschoben. Am Donnerstag habe ich einen Termin bei meinem Neurologen, aber das kommt mir noch so lang vor... Ich kann diesen ewigen Verdacht auf irgendwas nicht mehr hören
bei mir wurde bei meinem Krankenhausaufenthalt gleich nach dem MRT Schädel auch ein MRT von Brust/Halswirbel gemacht.
Mir wurde das damals so erklärt, dass auch im Bereich der Brust/Halswirbelsäule Läisonen vorhanden sein können, die allerdings meistens so etwas wie Lähmungserscheinungen in den Beinen zur Folge hätten. Da hab ich noch keine Schwierigkeiten und wurde auch nichts festgestellt.
Ich bin gerade durch eine Kortiinfusion hinter mir, auch ich habe Gleichgewichtsprobleme und wurde vorher immer auf das Innenohr behandelt. Bei diesem Schub hab ich auch das erste Mal Probleme mit dem Hören, es hört sich alles dumpf an und "wie in Watte" . Habe morgen Kontrolltermin beim Neuro und werde da nochmal genauer nachfragen ob das mit dem Ohr so damit zusammen hängt.
Ich weiß, es hilft Dir jetzt nicht, aber mach Dich nicht verrückt und warte was Donnerstag Dein Arzt sagt, allein das ist entscheidend und wichtig.
Bei mir wurde noch nie ein MRT der BWS gemacht, immer nur Kopf oder Kopf und HWS...
Ich war aber blöderweise auch zwei Jahre lang nicht bei der Kontrolle, weil es mir lange gut ging, bis mir seit ca. Dezember immer mehr bewusst wurde, was ich verdrängt habe.
Der Radiologe meinte auch, dass die BWS Herde enthalten KANN, die körperabwärts Ausfälle auslösen können. Mein größtes Problem ist die Blasenentleerungsstörung, die ich vor ca. 3 Wochen diagnostiziert bekam (mein Neurologe erfährt dies erst am Donnerstag, er wollte, dass ich es überprüfen lasse).
Weiter habe ich oft Schwächegefühl oder Schmerzen in den Beinen.
Das mit dem Ohr macht mich unsicher...
Der Radiologe hat einfach nicht viel Zeit gehabt, ich hatte das Gefühl ich kann keine Fragen stellen und die Bilder hat er mir ja leider nicht erklärt.
Ich habe sie zwar, aber ich selber erkenne halt nur die "alte" Läsion im Kopf wieder.
Vor 4 Jahren hatte diese Läsion so starke Ausfälle im ganzen Körper zufolge, ich konnte nicht mehr gehen, essen, reden, schlucken usw...
Ich habe einfach Angst vor dem, was auf mich zukommt.
Diese ewige Unsicherheit mit diesem "Verdacht" macht mich wahnsinnig.
Als ich wegen dem Ohr in Behandlung war ist der HNO stutzig geworden weil das schon zum dritten Mal aufgetreten ist. Das fand er komisch und schickte mich das erste Mal ins MRT - Schädel. Die haben mich dann kurzfristig wieder rausgezogen, Kontrastmittel gespritzt , kurz bemerkt "da ist was , der Radiologe hat irgendwas gesehen" und ab wieder rein.
Da wo ich war bekommt nur der Arzt die Ergebnisse und den Radiologen bekam ich gar nicht zu Gesicht. Auch auf meine Nachfrage hin nicht.
Ich hatte auch mehrere Tage bis zum Arzttermin und war dann fast erleichtert, das es "nur MS" ist, ich hatte mir ja schon alles ausgemalt.
Bei den Schüben vorher ist keiner auf die Idee gekommen dass es vielleicht MS ist. alle guckten einen nur verständnislos an und ich kam mir echt schon doof vor.
Lass mal von Dir hören was Dein Arzt gesagt hat , Kopf hoch.
Langsam reichts einfach...
Klar, am liebsten wäre mir, wenn man mir sagt "Sie haben gar nichts"
Aber das sagt keiner bzw. meiner Ärzte sagen, das können Sie nicht sagen, da der Befund von vor 4 Jahren der erste Schub sein konnte oder eben ADEM.
und fühle mich bisschen damit abgeschoben. Am Donnerstag habe ich einen Termin bei meinem Neurologen, aber das kommt mir noch so lang vor... Ich kann diesen ewigen Verdacht auf irgendwas nicht mehr hören 
