Hallo,
mich würde interessieren, ob jemand von euch schon Erfahrungen in Bezug auf eine Untersuchung durch einen Amtsarzt, das Jobcenter und eine Umschulung gemacht hat?
Kurz zu meiner Situation:
Ich musste mich vor einiger Zeit arbeitslos melden und habe nach einem weiteren MS Schub von einem Amtsarzt, bestellt durch das Jobcenter, bescheinigt bekommen, dass ich in meinem erlernten Beruf - Geowissenschaftler - nicht mehr bzw. nur noch eingeschränkt tätig sein kann.
Da ich quasi direkt von der Uni kam, als ich die Diagnose MS bekam und meinen ersten Schub hatte, habe ich bisher kaum arbeiten können.
Nun hat mir meine Sachbearbeiterin im Jobcenter nahegelegt, mit der Diagnose MS in den öffentlichen Dienst zu gehen, um dort anzufangen. Sie schlug vor, selber als Sachbearbeiter im Jobcenter tätig zu werden, was mir auch sehr entgegen kommt.
Leider war sie ansonsten keine große Hilfe und hat die Krankheit anscheinend auch nicht wirklich ernst genommen. Auf meine Frage, ob ich dafür nicht eine Umschulung bräuchte, kam von ihr beispielsweise nur die Aussage: "Sie haben ja einen Hochschulabschluss, damit können Sie überall tätig werden." Außerdem wollte sie mich deutschlandweit und auch Vollzeit für Zeitarbeitsfirmen vermitteln, was ich nicht gut finde, da ich merke, dass ich durch die MS in meiner Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt bin. Außerdem bin ich mit meiner jetzigen Neurologin sehr zufrieden und muss sowieso alle 4 Wochen in die Sprechstunde, um mir meine Zinbrytaspritze abzuholen.
Nun habe ich mich bereits mehrfach auf solche Stellen im öffentlichen Dienst beworben und festgestellt, dass man ohne entsprechende Ausbildung wie erwartet nur Absagen kassiert - Hochschulabschluss hin oder her.
Hat jemand von Euch bereits eine ähnliche Situation erlebt und musste auf Grund der MS eine Umschulung machen?
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hallo ebimats,
zur Umschulung kann ich leider nichts beitragen.
Aber die Sachbearbeiterin im Jobcenter macht es sich sehr einfach.
Einfach mal so im öffentlichen Dienst eine Stelle zu ergattern ohne entsprechende Ausbildung? Ich weiß ja nicht...
Klar mit einem Hochschulabschluß kann einem viele Wege offen stehen, aber wie du schon selbst sagst, die Belastung in einer Zeitarbeitsfirma wird auch nicht ohne sein.
Ich würde auf eine Umschulung beharren.
Birgit
zur Umschulung kann ich leider nichts beitragen.
Aber die Sachbearbeiterin im Jobcenter macht es sich sehr einfach.
Einfach mal so im öffentlichen Dienst eine Stelle zu ergattern ohne entsprechende Ausbildung? Ich weiß ja nicht...
Klar mit einem Hochschulabschluß kann einem viele Wege offen stehen, aber wie du schon selbst sagst, die Belastung in einer Zeitarbeitsfirma wird auch nicht ohne sein.
Ich würde auf eine Umschulung beharren.
Birgit
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von Brillosaurus01
Am - Beiträge: 7233
- Registriert: 24. Januar 2013, 16:23
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hallo Ebimats,
na der Sachbearbeiter im Jobcenter, scheint ja ein Clown zu sein.
Und dazu auch noch so weltfremd.
Ohne die entsprechende Qualifikation dürfte es schwer sein, in den Ö.D. zu gelangen.
Als Schwerbehinderter, wirst du zwar bevorzugt behandelt und eingestellt,
aber eine gewisse Ausbildung musst du trotzdem machen.
Stelle dir das nicht so einfach vor. Auch der Ö.D., hat nichts zu verschenken.
Vielleicht wäre eine Umschulung, die deiner Qualifikation entspricht und deiner
derzeitigen Leistungsfähigkeit, besser für dich zu erreichen.
Oder vielleicht ein Job an einer Uni ?
Eine Zeitarbeitsfirma könnte vielleicht ein Sprungbrett sein für dich.
Zumindest, damit du erst einmal den Fuß in eine Tür bekommst und mit deinen
Leistungen überzeugen kannst.
L.G., Jörg
na der Sachbearbeiter im Jobcenter, scheint ja ein Clown zu sein.
Und dazu auch noch so weltfremd.
Ohne die entsprechende Qualifikation dürfte es schwer sein, in den Ö.D. zu gelangen.
Als Schwerbehinderter, wirst du zwar bevorzugt behandelt und eingestellt,
aber eine gewisse Ausbildung musst du trotzdem machen.
Stelle dir das nicht so einfach vor. Auch der Ö.D., hat nichts zu verschenken.
Vielleicht wäre eine Umschulung, die deiner Qualifikation entspricht und deiner
derzeitigen Leistungsfähigkeit, besser für dich zu erreichen.
Oder vielleicht ein Job an einer Uni ?
Eine Zeitarbeitsfirma könnte vielleicht ein Sprungbrett sein für dich.
Zumindest, damit du erst einmal den Fuß in eine Tür bekommst und mit deinen
Leistungen überzeugen kannst.
L.G., Jörg
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Vielen Dank für eure schnellen Antworten
Ja, die "Integrationsfachkraft" schien nicht ganz so vom Fach zu sein. Auch beim Thema Behindertenausweis, den ich beantragt habe, hat sie mir gesagt, dass mir dieser kaum weiterhelfen wird bei der Jobsuche. Die Aussage konnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Dann werde ich beim nächsten Termin, wie ihr schon sagt, auf eine mögliche Umschulung beharren. Ansonsten dürfte es wirklich schwierig werden im öffentlichen Dienst einen Fuss in die Tür zu bekommen oder überhaupt einen Job zu finden.
Ja, die "Integrationsfachkraft" schien nicht ganz so vom Fach zu sein. Auch beim Thema Behindertenausweis, den ich beantragt habe, hat sie mir gesagt, dass mir dieser kaum weiterhelfen wird bei der Jobsuche. Die Aussage konnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Dann werde ich beim nächsten Termin, wie ihr schon sagt, auf eine mögliche Umschulung beharren. Ansonsten dürfte es wirklich schwierig werden im öffentlichen Dienst einen Fuss in die Tür zu bekommen oder überhaupt einen Job zu finden.
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hallo Ebimats mal willkommen bei uns auch wenn das nicht Dein Ziel im Leben war Nun ja , wie wärwe es über ein Bufdi ( Bundesfreiwilligendienst) in den öffentlichen Dienst zu gelangen? Wie jung bist Du denn? Dann wäre es zumindestens ein Sprungbrett.
Ansonsten eine Umschulung in welche Richtung wurde Dir denn angebunden? Ich bin der Meinung eine Arbeit sollte auch Spaß machen und nicht auf politische Mangelbestzungen ausgerichtet sein. Diese Äußerung wegen
studiert und überqualifiziert ist so was von daneben. Es gibt Tischler die studiert sind weil sie erst dann gesehen haben, das das Handwerk ihnen mehr liegt ( ZB).
Leider gibt es keine vernünftigen Beratungen, aber Du solltest es doch mal mit einer Berufsberatung versuchen.
Auch Praktika in verschiedenen Bereichen, wie wäre das?
Dir viel Erfolg und lass mal von Dir hören LG Madita
Ansonsten eine Umschulung in welche Richtung wurde Dir denn angebunden? Ich bin der Meinung eine Arbeit sollte auch Spaß machen und nicht auf politische Mangelbestzungen ausgerichtet sein. Diese Äußerung wegen
studiert und überqualifiziert ist so was von daneben. Es gibt Tischler die studiert sind weil sie erst dann gesehen haben, das das Handwerk ihnen mehr liegt ( ZB).
Leider gibt es keine vernünftigen Beratungen, aber Du solltest es doch mal mit einer Berufsberatung versuchen.
Auch Praktika in verschiedenen Bereichen, wie wäre das?
Dir viel Erfolg und lass mal von Dir hören LG Madita
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hi ebimats,
Und was kannst du jetzt noch machen?
Ich habe auch so ein Schreiben, dass ich nicht mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten kann, das habe ich 2009 bekommen.... aber ich arbeite wieder Vollzeit...
Ich habe zwar fast 9 Monate gebraucht, mich vom Schub zu erholen und auch noch die Fatigue zurückbehalten, aber die kann ich beherschen.
Wie lange hast du gearbeitet und welche Zeiten werden dir vielleicht über das Studium anerkannt?
Ingenieure haben auch immer wieder Möglichkeiten einen Quereinstieg zu machen, teilweise auch Informatiker, wobei die Bezahlung meist nicht sehr gut ist.
Durch dein Hochschulstudium (ich denke mal du hast einen Master gemacht) kannst du dich nur auf Stellen im höheren Dienst bewerben, für alle anderen bist du "überqualifiziert".
Der "normale" Sachbearbeiter ist im gehobenen Dienst und nur wenn Personalmangel ist, werden auch Quereinsteiger eingestellt.
Wenn nur ein Bachlor erwartet wird, ist ein Master zuviel...
Durch die Altersstruktur erfüllen die meisten Abteilungen des ö.D. die Quote mit GdB Mitarbeiter meist schon sehr gut.
In einigen Bereichen haben die schon doppelt so viele, wie vorgegeben ist.
Zudem musst du auch im ö.D. die Leistung bringen, die erwartet wird. Egal ob mit oder ohne SBA.
Wenn du das nicht packst, wirst du im schlimmsten Fall gleich wieder entlassen.
Wir suchen zwar auch immer wieder Ingenieure (Maschinenbau o.ä.) aber es gibt nur wenig Bewerber, die Leistungen sind nicht so wirklich gut, dafür aber die Arbeitsbelastung.
Die meisten schieben mind. einen Jahresurlaub vor sich her und die Überstünden sind an der oberen Anschlagkante...
Was die Jobsuche angeht, was würdest du machen, wenn du keine MS hättest?
Hast du das schon aus den Augen verloren?
Grüße
susaen
Geowissenschaften sind ein ganz breites Feld, was hast du genau gemacht?ebimats hat geschrieben: Ich musste mich vor einiger Zeit arbeitslos melden und habe nach einem weiteren MS Schub von einem Amtsarzt, bestellt durch das Jobcenter, bescheinigt bekommen, dass ich in meinem erlernten Beruf - Geowissenschaftler - nicht mehr bzw. nur noch eingeschränkt tätig sein kann.
Und was kannst du jetzt noch machen?
Ich habe auch so ein Schreiben, dass ich nicht mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten kann, das habe ich 2009 bekommen.... aber ich arbeite wieder Vollzeit...
Ich habe zwar fast 9 Monate gebraucht, mich vom Schub zu erholen und auch noch die Fatigue zurückbehalten, aber die kann ich beherschen.
Erfüllst du überhaupt die Voraussetzungen für Förderungen einer Umschululng durch das AA bzw. durch die Rentenversicherung?ebimats hat geschrieben: Da ich quasi direkt von der Uni kam, als ich die Diagnose MS bekam und meinen ersten Schub hatte, habe ich bisher kaum arbeiten können.
Wie lange hast du gearbeitet und welche Zeiten werden dir vielleicht über das Studium anerkannt?
Wenn du Jura oder was ähnliches Studiert hättest, evtl. noch Pädagogik oder Psychlologie gibt es teilweise Möglichkeiten.ebimats hat geschrieben: Nun hat mir meine Sachbearbeiterin im Jobcenter nahegelegt, mit der Diagnose MS in den öffentlichen Dienst zu gehen, um dort anzufangen. Sie schlug vor, selber als Sachbearbeiter im Jobcenter tätig zu werden, was mir auch sehr entgegen kommt.
Ingenieure haben auch immer wieder Möglichkeiten einen Quereinstieg zu machen, teilweise auch Informatiker, wobei die Bezahlung meist nicht sehr gut ist.
Durch dein Hochschulstudium (ich denke mal du hast einen Master gemacht) kannst du dich nur auf Stellen im höheren Dienst bewerben, für alle anderen bist du "überqualifiziert".
Der "normale" Sachbearbeiter ist im gehobenen Dienst und nur wenn Personalmangel ist, werden auch Quereinsteiger eingestellt.
Vielleicht ist sie auch ein Quereinsteigerung hat nur wenig Ahnung vom Ganzen...ebimats hat geschrieben: Leider war sie ansonsten keine große Hilfe und hat die Krankheit anscheinend auch nicht wirklich ernst genommen. Auf meine Frage, ob ich dafür nicht eine Umschulung bräuchte, kam von ihr beispielsweise nur die Aussage: "Sie haben ja einen Hochschulabschluss, damit können Sie überall tätig werden." Außerdem wollte sie mich deutschlandweit und auch Vollzeit für Zeitarbeitsfirmen vermitteln, was ich nicht gut finde, da ich merke, dass ich durch die MS in meiner Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt bin.
Ein Arzt sollte kein Hinderniss sein...ebimats hat geschrieben: Außerdem bin ich mit meiner jetzigen Neurologin sehr zufrieden und muss sowieso alle 4 Wochen in die Sprechstunde, um mir meine Zinbrytaspritze abzuholen.
Wenn du nicht den Anforderungen entsprichst, wirst du ganz schnell aussortiert.ebimats hat geschrieben: Nun habe ich mich bereits mehrfach auf solche Stellen im öffentlichen Dienst beworben und festgestellt, dass man ohne entsprechende Ausbildung wie erwartet nur Absagen kassiert - Hochschulabschluss hin oder her.
Wenn nur ein Bachlor erwartet wird, ist ein Master zuviel...
Umschulungen gibt es immer mal wieder, aber da muss auch der Amtsarzt dann zustimmen. Zudem auf was willst du umschulen?ebimats hat geschrieben: Hat jemand von Euch bereits eine ähnliche Situation erlebt und musste auf Grund der MS eine Umschulung machen?
Wie gesagt, vielleicht auch ein Quereinsteiger der noch nicht so viel Ahnung hat...ebimats hat geschrieben: Ja, die "Integrationsfachkraft" schien nicht ganz so vom Fach zu sein.
Würdest du Überhaupt einen GdB von 50 bekommen? Damit hättest du im ö.D. nur den Vorteil, dass du vielleicht schneller zum Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, aber wenn ein anderer Bewerber nur etwas besser auf die Stelle passt, bist du wieder draußen.ebimats hat geschrieben: Auch beim Thema Behindertenausweis, den ich beantragt habe, hat sie mir gesagt, dass mir dieser kaum weiterhelfen wird bei der Jobsuche. Die Aussage konnte ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Durch die Altersstruktur erfüllen die meisten Abteilungen des ö.D. die Quote mit GdB Mitarbeiter meist schon sehr gut.
In einigen Bereichen haben die schon doppelt so viele, wie vorgegeben ist.
Zudem musst du auch im ö.D. die Leistung bringen, die erwartet wird. Egal ob mit oder ohne SBA.
Wenn du das nicht packst, wirst du im schlimmsten Fall gleich wieder entlassen.
Was willst du denn machen?ebimats hat geschrieben: Dann werde ich beim nächsten Termin, wie ihr schon sagt, auf eine mögliche Umschulung beharren.
Ich bin im öffentlichen Dienst, aber ausruhen ist nicht. Ich kann mir zwar meine Pausen gönnen, aber die reine Arbeitszeit ist trotzdem immer bei mehr als 8 Stunden / Tag.ebimats hat geschrieben: Ansonsten dürfte es wirklich schwierig werden im öffentlichen Dienst einen Fuss in die Tür zu bekommen oder überhaupt einen Job zu finden.
Wir suchen zwar auch immer wieder Ingenieure (Maschinenbau o.ä.) aber es gibt nur wenig Bewerber, die Leistungen sind nicht so wirklich gut, dafür aber die Arbeitsbelastung.
Die meisten schieben mind. einen Jahresurlaub vor sich her und die Überstünden sind an der oberen Anschlagkante...
Was die Jobsuche angeht, was würdest du machen, wenn du keine MS hättest?
Hast du das schon aus den Augen verloren?
Grüße
susaen
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hi Madita,
ich bin 27 Jahre alt.
Ich würde gerne im Büro tätig werden, z.B. als Sachbearbeiter oder halt selber als Integrationsfachkraft bzw. Arbeitsvermittler. Die gute Frau vom Jobcenter hat das auch so in ihre Unterlagen aufgenommen, sodass sie gar nicht mehr in meinem eigentlichen Tätigkeitsfeld nach Arbeit sucht. Daher würde eine Umschulung in die Richtung Sachbearbeiter bzw. allgemein Bürojob, denke ich zumindest, durchaus Sinn ergeben, um meine Chancen zu erhöhen. Ich finde das alles etwas merkwürdig und unnötig kompliziert, deshalb hatte es mich ja interessiert, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat
Hi susaen,
ich habe leider "nur" einen Bachelor. In dem musste ich ziemlich breitgefächert alles mitnehmen. In der Bachelorarbeit habe ich mich dann mit der Bodensanierung beschäftigt. Das hieße in dem Fall, viel raus fahren, Proben nehmen, Versuchsfelder aufbauen, etc. Das würde bei mir einfach nicht mehr klappen, ebenso wie Vollzeit arbeiten.
Die Voraussetzungen für eine Umschulung durch das Jobcenter erfüllt meines Wissens jeder, der durch Krankheit o.ä. keine Perspektive in seinem erlernten Beruf mehr hat, was mir der Amtsarzt ja bescheinigt hat. Die Rentenversicherung kommt dafür nicht auf, da ich dort zu wenig eingezahlt habe. Ich habe zuvor mehrere Monate in der Flüchtlingshilfe gearbeitet, bis dort kein Bedarf mehr war. Das würde ich aber nicht nochmal machen wollen, weil der Job im Rückblick viel zu stressig war.
Wie erwähnt wurde ich gerne auf Sachbearbeiter bzw. Arbeitsvermittler o.ä. umschulen, was mir von meiner Fachkraft auch nahegelegt wurde. Nur meint diese halt, dass dafür keine Umschulung nötig ist. Leider findet man kaum Informationen zu diesem Job bzw. den Voraussetzungen dafür. Allerdings ist es für mich recht offensichtlich, dass ein Naturwissenschaftler auf so einen Job ohne Berufserfahrung in dem Feld kaum Chancen darauf hat. Weiter bewerben, auch initiativ, auf diese Stellen werde ich mich weiterhin.
Ich denke, ohne MS wäre ich wohl in einem Ingenieurbüro tätig und würde dort meinem erlernten Beruf nachgehen, da mir die Arbeit und die Exkursionen an der frischen Luft während des Studiums immer gut gefallen haben.
ich bin 27 Jahre alt.
Ich würde gerne im Büro tätig werden, z.B. als Sachbearbeiter oder halt selber als Integrationsfachkraft bzw. Arbeitsvermittler. Die gute Frau vom Jobcenter hat das auch so in ihre Unterlagen aufgenommen, sodass sie gar nicht mehr in meinem eigentlichen Tätigkeitsfeld nach Arbeit sucht. Daher würde eine Umschulung in die Richtung Sachbearbeiter bzw. allgemein Bürojob, denke ich zumindest, durchaus Sinn ergeben, um meine Chancen zu erhöhen. Ich finde das alles etwas merkwürdig und unnötig kompliziert, deshalb hatte es mich ja interessiert, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat
Hi susaen,
ich habe leider "nur" einen Bachelor. In dem musste ich ziemlich breitgefächert alles mitnehmen. In der Bachelorarbeit habe ich mich dann mit der Bodensanierung beschäftigt. Das hieße in dem Fall, viel raus fahren, Proben nehmen, Versuchsfelder aufbauen, etc. Das würde bei mir einfach nicht mehr klappen, ebenso wie Vollzeit arbeiten.
Die Voraussetzungen für eine Umschulung durch das Jobcenter erfüllt meines Wissens jeder, der durch Krankheit o.ä. keine Perspektive in seinem erlernten Beruf mehr hat, was mir der Amtsarzt ja bescheinigt hat. Die Rentenversicherung kommt dafür nicht auf, da ich dort zu wenig eingezahlt habe. Ich habe zuvor mehrere Monate in der Flüchtlingshilfe gearbeitet, bis dort kein Bedarf mehr war. Das würde ich aber nicht nochmal machen wollen, weil der Job im Rückblick viel zu stressig war.
Wie erwähnt wurde ich gerne auf Sachbearbeiter bzw. Arbeitsvermittler o.ä. umschulen, was mir von meiner Fachkraft auch nahegelegt wurde. Nur meint diese halt, dass dafür keine Umschulung nötig ist. Leider findet man kaum Informationen zu diesem Job bzw. den Voraussetzungen dafür. Allerdings ist es für mich recht offensichtlich, dass ein Naturwissenschaftler auf so einen Job ohne Berufserfahrung in dem Feld kaum Chancen darauf hat. Weiter bewerben, auch initiativ, auf diese Stellen werde ich mich weiterhin.
Ich denke, ohne MS wäre ich wohl in einem Ingenieurbüro tätig und würde dort meinem erlernten Beruf nachgehen, da mir die Arbeit und die Exkursionen an der frischen Luft während des Studiums immer gut gefallen haben.
Jobcenter - Amtsarzt und Umschulung
Hi ebimats,
Dann gibt es den Studiengang Sozialversicherung (Arbeitsmarktmanagement und Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung), reines Vollzeitstudium über drei Jahre (Duales Studium).
Teilweise werden diese Stellen auch von Verwaltungwirten wargenommen, dann geht es mehr um die interne Verwaltung.
Auch Betriebswirte gibt es immer wieder in den Ausschreibungen, das ist dann eine Quereinstiegsmöglichkeit.
Wobei die Quereinsteiger schon ein gewisses interesse an der Verwaltung und juristerei mitbringen sollten. Denn es gibt einen Schnellkurs im Verwaltungs- und Sozialrecht.
Auch Juristen werden immer wieder gesucht, aber das ist dann wieder etwas anderes.
Denn nur wenn Stellen frei sind, können die überhaupt ausgeschrieben werden.
Denn egal wieviel arbeit da ist, ohne freie Stelle im Stellenplan wird keiner eingestellt.
Zudem ist deine Studium im "technischen Dienst" anzusiedeln. Die Verwaltung und Sachbesrbeitung ist jedoch der "nicht technische Dienst".
Auf die anderen details im Dienstrecht gehe ich hier nicht weiter ein.
Dann gibt es noch Möglichkeiten im Bereich der Länder (diveres Landesämter), oder bei Bundesbehörden.
Vielleicht suchen die Geologen, und je nach Aufgabenbereich, kann es auch ein reiner Bürojob sein.
Grüße
susaen
gut zu wissen.ebimats hat geschrieben: ich habe leider "nur" einen Bachelor. In dem musste ich ziemlich breitgefächert alles mitnehmen. In der Bachelorarbeit habe ich mich dann mit der Bodensanierung beschäftigt. Das hieße in dem Fall, viel raus fahren, Proben nehmen, Versuchsfelder aufbauen, etc. Das würde bei mir einfach nicht mehr klappen, ebenso wie Vollzeit arbeiten.
Dann ist es wahrscheinlich eine Umschulung durch das JobCenter.ebimats hat geschrieben: Die Voraussetzungen für eine Umschulung durch das Jobcenter erfüllt meines Wissens jeder, der durch Krankheit o.ä. keine Perspektive in seinem erlernten Beruf mehr hat, was mir der Amtsarzt ja bescheinigt hat. Die Rentenversicherung kommt dafür nicht auf, da ich dort zu wenig eingezahlt habe. Ich habe zuvor mehrere Monate in der Flüchtlingshilfe gearbeitet, bis dort kein Bedarf mehr war. Das würde ich aber nicht nochmal machen wollen, weil der Job im Rückblick viel zu stressig war.
Da gibt es einmal den Sozialversicherungsfachangestellten (auch Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen), das ist ein Ausbildungsberuf, geht über drei Jahre Vollzeit, Teilzeit kaum möglich, da die "Berufsschule" nur Vollzeit ist.ebimats hat geschrieben: Wie erwähnt wurde ich gerne auf Sachbearbeiter bzw. Arbeitsvermittler o.ä. umschulen, was mir von meiner Fachkraft auch nahegelegt wurde. Nur meint diese halt, dass dafür keine Umschulung nötig ist.
Dann gibt es den Studiengang Sozialversicherung (Arbeitsmarktmanagement und Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung), reines Vollzeitstudium über drei Jahre (Duales Studium).
Teilweise werden diese Stellen auch von Verwaltungwirten wargenommen, dann geht es mehr um die interne Verwaltung.
Auch Betriebswirte gibt es immer wieder in den Ausschreibungen, das ist dann eine Quereinstiegsmöglichkeit.
Wobei die Quereinsteiger schon ein gewisses interesse an der Verwaltung und juristerei mitbringen sollten. Denn es gibt einen Schnellkurs im Verwaltungs- und Sozialrecht.
Auch Juristen werden immer wieder gesucht, aber das ist dann wieder etwas anderes.
Im Gegensatz zur Privatwirtschaft bringen Initiativbewerbungen kaum etwas.ebimats hat geschrieben: Leider findet man kaum Informationen zu diesem Job bzw. den Voraussetzungen dafür. Allerdings ist es für mich recht offensichtlich, dass ein Naturwissenschaftler auf so einen Job ohne Berufserfahrung in dem Feld kaum Chancen darauf hat. Weiter bewerben, auch initiativ, auf diese Stellen werde ich mich weiterhin.
Denn nur wenn Stellen frei sind, können die überhaupt ausgeschrieben werden.
Denn egal wieviel arbeit da ist, ohne freie Stelle im Stellenplan wird keiner eingestellt.
Zudem ist deine Studium im "technischen Dienst" anzusiedeln. Die Verwaltung und Sachbesrbeitung ist jedoch der "nicht technische Dienst".
Auf die anderen details im Dienstrecht gehe ich hier nicht weiter ein.
Dann schau dich doch mal bei den unteren Wasser- und Umweltbehörden in deiner Nähe um. Vielleicht auch noch das Tiefbauamt.ebimats hat geschrieben: Ich denke, ohne MS wäre ich wohl in einem Ingenieurbüro tätig und würde dort meinem erlernten Beruf nachgehen, da mir die Arbeit und die Exkursionen an der frischen Luft während des Studiums immer gut gefallen haben.
Dann gibt es noch Möglichkeiten im Bereich der Länder (diveres Landesämter), oder bei Bundesbehörden.
Vielleicht suchen die Geologen, und je nach Aufgabenbereich, kann es auch ein reiner Bürojob sein.
Grüße
susaen
Zuletzt geändert von susaen am 10. Mai 2017, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.