habe lange Zeit nicht gepostet, sondern still mitgelesen.
Aber nun habe ich ein Problem: Vor ca 3 Wochen habe ich von meinem Neuro eine Verordnung für ein Motomed bekommen, nachdem ich dieses vorab schon 4 Wochen zuhause testen durfte.
Diese Verordnung habe ich meinem Sanitätshaus geschickt, ebenso ein Fragebogen, welcher er ausfüllen sollte(wurde von der Fa Reck mitgeliefert).
Heute nun bekam ich ein Schreiben meiner KK, dass der MDK eingeschaltet wurde und das es etwas dauern wird.
Hm, ist das ein übliches Procedere? Ist es vielleicht doch nicht sicher, dass ich dieses Motomed bekomme? Hatte erst im Juli diesen Jahres meinen Scooter erhalten, nach 2 !! jähriger Überzeugungsarbeit und etlichen Widersprüchen
Fakt ist, das meine allgemeine Verfassung immer schwächer wird und ein Gehen ohne Gehhilfen und/oder Rollater unmöglich ist.
Möglicherweise besteht da ein Zusammenhang, da ja in relativ kurzer Zeit ziemliche Kosten für Heilmittel anfallen.
Aber ich kann das doch nicht beeinflussen, zumal ich außer einem Rollater und Gehhilfen bisher nichts weiter benötigte.
Habe wenig Lust, schon wieder den VdK bemühen zu müssen.
Was meint ihr dazu? Wie sind Eure Erfahrungen?
auch ich habe ein Motomed Viva 2. Letztes Jahr habe auch ich von einer Fa. einen Antrag/Fragebogen zugeschickt bekommen mit Angabe eines Sanitätshauses, das die mit der Lieferung beauftragen wollten.
Die sagten mir damals, dass sie den ausgefüllten Antrag an meine Krankenkasse schicken und die Genhemigung könnte jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit könnte ich das Motomed leihen.
Nach Rücksprache mit meiner KK lehnte ich eine Beleihung ab. Nach ca. 1/2 Jahr kam dann ein Schreiben der KK, dass der MDK zugestimmt hätte, sie jedoch ein Zweitangebot einholen würden, da der Kostenvoranschlag auf einen Betrag von 2.598,10 € lautete.
Auch wieder nach einer gewissen Zeit erhielt ich dann einen Anruf eines Sanitätshauses aus Ibbenbüren, dass die KK sie mit der Lieferung beauftragt hätte.
Als mir dann das nagelneue Gerät geliefert wurde, hab ich den Herrn mal gefragt, was dieses koste. Er sagte mir einen Betrag um ca. 800,- € mehr.
Nach welchen Kriterien nun die KK entschieden hatte, war mir eigentlich egal, obwohl die Entscheidung auf ein teureres Gerät gefallen war.
Fazit: Erst Zusage der KK einholen (KK bestimmt Gerät und Sanitätshaus).
vielen dank für Deine mail.
Grad heute hat der Sachbearbeiter angerufen, und mir erklärt, der MDK hat meinen Fall begutachtet, und eine Genehmigung abgelehnt, ich sei zu mobil. Ich fand das umso erstaunlicher, als dass das Schreiben der KK erst gestern eingetroffen ist.
Gleichzeitig sagte der Sachbearbeiter, ich soll in Widerspruch gehen.
Was glauben die Damen und Herren denn?
Es macht wahrlich keinen Spass, solche Hilfsmittel beantragen zu müssen.
Allerdings hatte mein Neuro in dem Fragebogen auch eine Gehstrecke von 200m angegeben. Davon kann ich nur träumen. Das wird er korrigieren müssen.
Im Klinikum wurde mir vor 3 Jahren eine Gehstrecke mit Gehhilfe von 20 m attestiert.
Nun bin ich mal gespannt, wie es weitergeht. Übrigens, eine Leihgebühr für ein bereitgestelltes Motomed habe ich auch abgelehnt. Das habe ich der Fa Reck schon auf der Reha Care gesagt. Was das Motomed kostet, weiss ich bis heute nicht.
Aber wenn ich Deine mail lese, so besteht ja noch Hoffnung, ein solches zu bekommen.
Wie ist Deine Erfahrung, kommst Du gut zurecht, vor allen Dingen, wie geht es Dir damit? Mir wird nach 10 Min speiübel und ich muß pausieren. Es ist halt sehr anstrengend.
Viele Grüße und einen schönen Abend
wünscht
Britta2
auf jeden Fall Widerspruch. Sprech mit Deinem Neuro, dass er die Gehstrecke richtig stellt. Ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal im KH warst, aber vielleicht können auch die Dir ein Schreiben mitgeben, dass es für Dich notwendig ist.
Hat meiner Erfahrung nach mehr Gewicht als die Angaben eines sonstigen Arztes.
So war es jedenfalls bei mir. Nachdem ich im KH bekanntgegeben habe, dass ich ein Motomed beantragt habe, stellten die sofort ein Schreiben aus über die Notwendigkeit.
Hab dann auch keinerlei Probleme bekommen.
Das Motomed hat mir bisher sehr geholfen. Da auch ich auf einen Rollator angewiesen bin, war es vor allem in der schlechten Jahreszeit (Regen, Schnee, Glatteis) eine große Hilfe bezüglich meiner Beweglichkeit.
Ich rate Dir, Dich nicht zu überfordern. Wenn Du nach 10 Minuten bereits platt bist, fang mit 5 Minuten mehrmals täglich an und beginne mit der leichtesten Stufe. Eine Steigerung habe ich dann vorgenommen, wenn ich gemerkt habe, dass es für mich keine Anstrengung mehr bedeutet.
Zu Deinem Widerspruch noch mal: Vielleicht kann Dir ja für Deinen Widerspruch das Sanitätshaus helfen. Das haben die mit damals angeboten, sollte ein Widerspruch notwendig sein.
Ich wünsch Dir viel Glück und alles Gute.
VG Bertram
hallo Britta, ich habe über 1 Jahr um das Teil gekämpft - die waren der Meinung das lohnt sich für mich nicht mehr:-)das bischen was ich laufe kann ich auch mit Rollator laufen -
hab an das Bundesminesterium geschrieben und immer wieder Einspruch und Neuantrag - jetzt hab ich ihn bekommen nach 1 1/2 Jahren
Du scheinst ein ähnlich harter Knochen wie ich zu sein
Ich finde alles, was uns in unserer Krankheit hilft, oder gar zur Verbesserung beiträgt sollte von uns in Anspruch genommen werden.
auf jeden Fall Widerspruch. Sprech mit Deinem Neuro, dass er die Gehstrecke richtig stellt. Ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal im KH warst, aber vielleicht können auch die Dir ein Schreiben mitgeben, dass es für Dich notwendig ist.
Hat meiner Erfahrung nach mehr Gewicht als die Angaben eines sonstigen Arztes.
So war es jedenfalls bei mir. Nachdem ich im KH bekanntgegeben habe, dass ich ein Motomed beantragt habe, stellten die sofort ein Schreiben aus über die Notwendigkeit.
Hab dann auch keinerlei Probleme bekommen.
Das Motomed hat mir bisher sehr geholfen. Da auch ich auf einen Rollator angewiesen bin, war es vor allem in der schlechten Jahreszeit (Regen, Schnee, Glatteis) eine große Hilfe bezüglich meiner Beweglichkeit.
Ich rate Dir, Dich nicht zu überfordern. Wenn Du nach 10 Minuten bereits platt bist, fang mit 5 Minuten mehrmals täglich an und beginne mit der leichtesten Stufe. Eine Steigerung habe ich dann vorgenommen, wenn ich gemerkt habe, dass es für mich keine Anstrengung mehr bedeutet.
Zu Deinem Widerspruch noch mal: Vielleicht kann Dir ja für Deinen Widerspruch das Sanitätshaus helfen. Das haben die mit damals angeboten, sollte ein Widerspruch notwendig sein.
Ich wünsch Dir viel Glück und alles Gute.
VG Bertram
irgendwie stehe ich immer noch mit dem Forum auf Kriegsfuß. Hoffe, dass die mail so erscheint.
Ja, natürlich werde ich in Widerspruch gehen. Habe am 14.11. einen Termin beim Neuro.
Mein letzter Kh Aufenthalt war 2006, als ich sterbenskrank aus der Reha kam. Der Termin wird mir eher nicht hilfreich sein. Und in der letzten MS-Sprechstunde war ich wie gesagt vor 3 Jahren.
Das Sanitätshaus werde ich auch informieren.
Tja, vielleicht habe ich auf dem Motomed übertrieben, bin gleich mit 7! eingestiegen und das ganze für 10 Min. Es schien mir zunächst viel zu leicht. Junge, junge, ich war dann aber sowas von fertig!!!!
Ich lass die ganze Angelegenheit nun ihren Lauf, und wie ich Maggie schon gemailt habe, ich werde nicht aufgeben, Bewegung ist wichtig frei nach dem Motto: Wer rastet, der rostet
Werde berichten, wenn es neues von der Sportfront gibt.
