MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

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von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Hi,

hatte bei den früheren MRT-Untersuchungen unter anderen auch in der selben Praxis immer gleich einen schriftlichen Befund mitbekommen, heute gabs eine CD und man sagte das dauert ein paar Tage und geht direkt zum Arzt.

Wie ist es bei euch? Oder ist es vielleicht auffällig und viel dazu gekommen und deswegen nur direkt zum Arzt?

Schon komisch jedenfalls und man macht sich so seine Gedanken.

Grüße Ben

von GreenKite
Am
Beiträge: 71
Registriert: 22. Januar 2015, 10:16

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Hallo Ben,

bei meinen zwei bisherigen MRTs habe ich auch nur die CD und die Bilder bekommen. Der Bericht ging zu meinem Neuro, wo ich ihn dann auch ausgedruckt bekam.

Vielleicht ist heute nur viel los gewesen und der Radiologe konnte den Bericht noch nicht vollständig schreiben.

LG
Alex

von parsley
Am
Beiträge: 332
Registriert: 21. Juni 2015, 13:49

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Habe letzte Woche auch nur die CD bekommen und mündlich erfahren, dass sich nichts geändert hat seit 2009. (Ich hatte danach gefragt.) Sogar die Herdanzahl hat sich verringert. Nur blöd, dass ich trotzdem schnell erschöft bin... Den Bericht habe ich am nächsten Tag vom Neurologen bekommen. (Sogar ohne, dass ich danach gefragt hatte.)

Selbst wenn viele Herde dazugekommen sind und es dauert, die zu zählen, muss das ja nichts heißen.

von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

@Alex danke Dir, stimmt voll wars auch und die Termine haben sich etwas verzögert - vielleicht ja auch ein Grund

@parslay dir auch danke, stimmt man hätte ja auch fragen können - du warst von 2009 bis letzte Woche nicht beim MRT ? dachte mit meinen 2 Jahren Abstand ist schon lange

na so viel Herde , dass sie lange brauchen sie zu zählen sinds hoffentlich nicht

dann warten wir mal ab bis der Befund da ist

Grüße Ben

von parsley
Am
Beiträge: 332
Registriert: 21. Juni 2015, 13:49

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Nö, war ja nichts. ;) Erschöpft bin ich zwar schon etwas länger, aber dafür hatte ich halt Untergewicht verantwortlich gemacht. Nun habe ich wieder Normalgewicht und bin trotzdem schnell erschöpft... Eisenwert ist auch wieder relativ normal, also blieb mir nichts anderes übrig, dem Ratschlag des Hausarztes zu folgen und den Neurologen mal wieder aufzusuchen.

Letzte Woche war's nicht besonders hektisch, also hatte die Radiologin wohl Zeit, den Bericht gleich zu verfassen (und mit mir über das Ergebnis zu sprechen). Ich fragte, ob ich gleich am nächsten Tag zum Neurologen gehen könne. Wurde bejaht.

Naja, zur MRT-Aussagekraft kann ich diesen Artikel empfehlen: https://lsms.info/index.php?id=125&L=0

von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

aber musst du nicht auch zum Neurologen wegen den Medikamenten oder wie hast du das die Jahre gemacht? die gibts ja nicht vom Hausarzt

von parsley
Am
Beiträge: 332
Registriert: 21. Juni 2015, 13:49

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Ich habe keine Medikamente genommen. Mir wurde im Krankenhaus, in dem die Diagnose gestellt wurde, zwar empfohlen/angeboten mit einer Basistherapie zu beginnen, aber ich wollte nicht und das wurde akzeptiert. (Klar, sie können und wollen einen ja nicht zwingen.) So richtig akzeptieren wollte ich die Diagnose zwar nicht, hatte mich aber trotzdem informiert. Mir machte es in erster Linie Angst, mir etwas zu spritzen, von dem man nicht weiß, wie es wirkt – und ob es überhaupt wirkt. (2008 gab's noch nichts, das man hätte oral einnehmen können.)

Alternativ war mir vorgeschlagen worden abzuwarten. Das habe ich gemacht und offenbar eine Menge Glück gehabt. (Meine Ernährung habe ich etwas umgestellt. Aber es kann ja niemand sicher sagen, ob's Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung hat, also habe ich wohl einfach Glück gehabt.)

von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

stimmt scheint ein recht milder Verlauf zu sein und Glück ist sicher auch dabei , Ernährung spielt sicher auch eine Rolle.
Bei mir hat die Spritzerei auch nicht alles aber vielleicht das schlimmste verhindert, gibt jedenfalls bis jetzt kaum Einschränkungen und gute und schlechte Tage hat ja jeder mal. Ganz ohne trau ich mich nicht, da es sicher fortschreiten wird.

Grüße Ben

von parsley
Am
Beiträge: 332
Registriert: 21. Juni 2015, 13:49

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Das Spritzen hätte mich gar nicht so gestört. Ich hätte keine Probleme damit mir Vitamin B12 zu spritzen, wenn mein Körper das ihm oral zugeführte nicht verwerten könnte. (Gibt's ja.) Da kenne ich dann aber die Wirkungsweise. Aber klar, wenn ich viele Schübe gehabt hätte, hätte ich mich vielleicht/wahrscheinlich auch anders entschieden.

Schwierig genug, sich nun für (Termine stehen) oder gegen (man könnte ja absagen) Cortison-Infusionen zu entscheiden. Quasi auf gut Glück, falls es ein (schon länger zurückliegender) Schub gewesen sein sollte, der noch nicht abgeklungen ist. Oder auch nicht abklingen wird, falls man sich im progredienten Verlauf (womit sich das mit der BT dann auch erledigt hätte) befindet. Damit man (ich) das Gefühl hat alles getan zu haben. Immerhin bekam mir die Cortison-Therapie 2008 sehr gut.

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von Glückskind66
Am
Beiträge: 7266
Registriert: 28. Juli 2014, 07:55

MRT-Befund nur schriftlich zum Arzt?

Hallo Ben,

ich beneide alle, die gleich beim MRT was erfahren.

Ich habe den Radiologen erst einmal gesehen. Das war, als ich das gespritzte Kontrastmittel nicht vertragen und den Ablauf etwas durcheinander gebracht habe.

Eine Auswertung bekomme ich immer nur beim Neurologen. Gegebenenfalls Wochen später. Den Bericht muß ich mir auch einfordern. Zweitmeinung ist ein ungern gehörtes Wort. Und ansonsten braucht Patient den Bericht doch nicht...

Also nicht zu viele Gedanken machen. Ist nur Streß und nicht gut.

Immer gute Ergebnisse!
Marga