Entzündungshemmende Ernährung

Gerade ohne Erfahrung können ein paar kleine Hilfestellungen Großes bewirken.
von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

Entzündungshemmende Ernährung

Hallo,

bin vor kurzem auf einen interessanten Artikel über die entzündungshemmende Ernährung aufmerksam geworden, hier der Link:

http://www.tamasidr.eu/entzundungshemmende-ernahrung/

Viele Grüße

Ben

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von Glückskind66
Am
Beiträge: 7264
Registriert: 28. Juli 2014, 07:55

Entzündungshemmende Ernährung

Hallo Ben,

nach meinen Erfahrungen der letzten Monate würde ich der These, daß die Vermeidung von Lebensmitteln, die im eigenen Körper Entzündungen hervorrufen, voll zustimmen.

Nur ist der Mensch ein Individuum. Und der Artikel überzeugt mich nicht, da er wieder alle Menschen über einen Kamm schert. Eine wirkliche Diagnostik scheint da nicht stattzufinden. Und die schulmedizinischen Entzündungswerte scheinen viel zu hoch angesetzt zu sein. Sonst wären sicher viele Menschen bei den eigentlich überflüssigen Check-up-Untersuchungen auffällig.

Viele Grüße
Marga

von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

Entzündungshemmende Ernährung

Hallo,

klar reagiert jeder anders, aber schaden kann es ja sicher nicht das Ein oder Andere wegzulassen und Anderes wieder zu bevorzugen - ab das nun für dem Einzelnen wiederum etwas bringt, ist sicher wieder so wie mit der MS selbst, bei dem Einen ja und bei dem Anderen wieder nicht oder kaum.

Grüße Ben

von Sonnenrose
Am
Beiträge: 1157
Registriert: 26. März 2013, 13:06

Entzündungshemmende Ernährung

Hallo Ben,

ich habe seit 18 Jahren MS und habe gelernt,dass man auf nichts verzichten muß.

Es muß aber jeder für sich selber klären, wie er seinem Körper helfen möchte.

Eingeschränkt habe ich den Fleischverzehr,den Alkohol und auch den Zucker,wenn auch diesen nicht konsequent.

Viel wichtiger für mich ist lerne mit der MS zu leben und nicht mein Leben von ihr abhängig zu machen.

Die Ernährung sollte für jeden eine Rolle spielen.

Man sollte sich nicht total verbiegen,nur weil man eine chronische Krankheit hat.,denn dann ist die Psyche so

damit beschäftigt,dass es irgendwann nur noch um die Krankheit geht und das finde ich schlimm.

Jeder sollte lernen,dass es im Leben auch noch andere schöne und wichtige Dinge gibt.

z.B. für den Tierschutz zu arbeiten und diese Dinge mit anderen Menschen teilt,die nicht immer nur über MS reden möchten.

Silke

von Ben387
Am
Beiträge: 466
Registriert: 15. Mai 2014, 17:22

Entzündungshemmende Ernährung

Hi Silke,

ja da hast Du wohl recht, sich hinein zu steigern ist sicher der falsche Weg und Ablenkung sicher immer gut. Nach vielen Jahren geht man sicher gelassener damit um, hängt ja sicher auch vieles vom Verlauf ab.

Kann mir vorstellen, dass jemand mit vielen Schüben und höherer Aktivität nicht ganz so gelassen damit umgeht als jemand ganz ohne Schübe oder andere Verschlechterungen.

Alkohol lass ich auch weg, da er auch den ersten Schub mit ausgelöst hat.

Viele Grüße

Ben

von Brillosaurus01
Am
Beiträge: 7233
Registriert: 24. Januar 2013, 16:23

Entzündungshemmende Ernährung

Hallo,

ich habe so wie Silke, seit 18 Jahren MS, also seit 1997.

Ich glaube, es ist allgemein gut, wenn man sich halbwegs gesund ernährt.

OK. Alkohol vermeide ich fast gänzlich. Aber auch nur fast ;-) .

Zucker habe ich stark zurück geschraubt, wird sich aber kaum zu 100% vermeiden lassen.

Ansonsten esse ich was ich mag - natürlich auch Fleisch.


Ich achte nur ein wenig auf Kalorien. Aber das hat bei mir nichts mit MS zu tun.

Halbwegs glücklich leben möchte man ja auch noch.

Man sollte nicht zu streng mit sich sein.


Gruß, Jörg

von parsley
Am
Beiträge: 332
Registriert: 21. Juni 2015, 13:49

Entzündungshemmende Ernährung

Da steckt bestimmt viel Wahres im Artikel, aber vieles wirkt auch fragwürdig. Zu den Goji-Beeren gehört zumindest die Warnung, dass die meisten aus China stammen und oft enorme Pestizidrückstände aufweisen, selbst (vermeintliche) Bio-Früchte.

"einfache Speisen bevorzugen und nicht vieles durcheinander zu uns nehmen"? Daraus müsste man dann schließen können, dass Inder besonders oft an Entzündungen leiden, oder? Sind die Deutschen nicht für ihre "einfachen Speisen" bekannt?

"Meiner Erfahrung nach weist auch jeder Zweite Weizen- und Roggenintoleranz auf." Wohl eher eine Glyphosat-Unverträglichkeit?


Raffinierten Zucker (und Palmöl) habe ich auch eine Weile weitestgehend gemieden. Dann aber so sehr abgenommen, dass ich meine Symptome (schnelle Erschöpfung) aufs Untergewicht geschoben habe...