HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Gerade ohne Erfahrung können ein paar kleine Hilfestellungen Großes bewirken.
von Birgit66
Am
Beiträge: 108
Registriert: 5. Februar 2017, 07:25

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Zusammen,

hatte gerade auf Senden gedrückt, da sagte der PC, dass ich mich erst anmelden muß - war ich vorher schon - gab aber Unterbrechung weil der Hund raus mußte - jetzt ist der ganze Text weg und ich muß nochmal von vorne anfangen - gibt es dafür einen Trick?

Habe seit 2016 nach 2 Schüben, die mit Cortison Infusionen behandelt wurden die Diagnose schubförmige MS. Seit Ende Oktober nehme ich Tecfidera mit ganz wenig spürbaren Nebenwirkungen.

Jetzt hatte ich wieder einen Schub, der von Donnerstag bis letzten Montag erfolgreich mit 5x 1000er Cortision Infusionen behandelt wurde. Den ersten Tag bin ich noch arbeiten gegangen weil ich einen wichtigen Kliententermin nicht absagen wollte, danach bis incl. Montag krankgeschrieben mit schonen - war echt brav. Dienstag und Donnerstag war ich arbeiten - als Kompromiß habe ich mir Mittwoch einen Überstunden frei als Schontag genommen und war nur mit ner Freundin nett frühstücken. Von Dienstag bis Donnerstag habe ich mit R-Alpha Liponsäure begonnen.

Den Durchfall habe ich darauf geschoben, den häufigen schmerzfreien Harndrang auf ein Nachbeben des Schubes. Am Donnerstag begann der Urin nach Amoniak zu riechen (als würde man einen Tierkäfig reinigen) und ich hatte einen Druck in der Nierengegend - der am Freitag auch nach KG und Massage noch da war. Also bin ich am Freitag zum Hausarzt und der Urintest hat eine Blasenentzündung ergeben. Widerwillig habe ich mir das verordnete Antibiotikum (5 Tage) aus der Apotheke geholt und mit der Einnahme begonnen. Am Freitag habe ich dann noch Fieber bekommen 38,5 C (im Ohr), dass auch bis heute Nacht noch so um die 38 C pendelte, heute Morgen geht es mit 37,8 C schon deutlich besser. Der weiterhin schmerzfreie Harndrang und der Druck in der Nierengegend sind noch da. Eine alte bakterielle Erkältung mit laufender Nasen, fiesen Kopfschmerzen, Druck auf Neben- und Stirnhöhle verbunden mit blödem Reizhusten ist wieder auferstanden.

Ganz offensichtlich hat das Tecfidera kominiert mit dem Cortison mein Imunsystem ziemlich runtergefahren und alles was so jahreszeitbedingt rumfliegt, darf mich ungehindert anspringen und sich in mir breit machen.

Offensichtlich war mein "Schonprogrammm" nicht ausreichend, bin jetzt wirklich brav, schone mich, trinke viel um den ganzen Mist rauszuspülen und gebe meinem Körper in allen Formen und Farben frische Vitamine...

Habt Ihr noch gute Ideen wie ich mein Imunsystem noch zusätzlich stärken kann damit ich den lästigen Kram möglichst schnell wieder loswerde - eine Untermieterin kann ich ja noch verkraften, aber was zuviel ist ist zuviel...

Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag

Sonnige Grüße

Birgit




von Natalie08
Am
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HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Birgit!

Ich habe direkt nach meiner ersten Cortisonstoßtherapie mit Curcuma angefangen (Mizell-Curcuma in Kapselform). Bisher habe ich das Gefühl, dass es mir gut tut. Allerdings kann ich noch keinen Langzeiterfahrungsbericht abgeben, da ich die Kapseln erst seit gut zwei Monaten nehme.

Eine Freundin von mir schwört auf Noni Saft. Das habe ich selber noch nicht ausprobiert, da mich der Geschmack abstößt.

Bin schon gespannt, ob es hier noch ein paar gute Ratschläge gibt.

Weiterhin gute Besserung!
Katja

von BirgitS
Am
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HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Birgit,

da hat es dich aber mächtig erwischt.

Zum verlorenen Text: Manche schreiben, besonders wenn es was längeres wird, den Text in Word und speichern dann. Ich speichere den Text allerdings vor dem Absenden nur so ( copy and paste).

Zu deinem Anliegen: ich persönlich würde nichts nehmen, was das Imunsystem zusätzlich puscht. Wir Tecfidera Anwender sollen das sowieso nicht.
Also das herkömliche: kein Streß, frische Luft, gesunde Ernährung, Sport.

Ich denke, du hast dir wohl die Ruhe insgesamt nicht gegönnt nach der Korti Gabe. Mit einem Tag Ruhe wird es wohl nicht gereicht haben.
Einen heißen Tipp kann ich dir leider nicht geben. Aber mit dem vielen Trinken liegst du garantiert richtig.

Gib dir die Zeit, die dein Körper braucht. Es ist nicht so, dass man jetzt die Kapsel 2x täglich nimmt und alles ist wieder beim Alten. Seufz, manches muss man einfach ein bisschen anpassen, weil man nun eine chronische Krankheit hat.
Die Infektanfälligkeit unter Tecfidera muss nicht zwangsläufig kommen. Ich hatte bestimmt schon über ein Jahr keinen grippalen Infekt mehr.
Auch die Belastbarkeit wird wiederkommen.

Birgit

von Birgit66
Am
Beiträge: 108
Registriert: 5. Februar 2017, 07:25

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Katja,

im anderen Forum gab es schon mal ein Rezept für "goldene Milch" frischer Kurkuma und Ingwer - ist daran gescheiert, dass frische Kurkuma Wurzel sehr schwer zu bekommen sind - der Bioladen kann sie nur bestellen und dann wäre die Abnahmemenge echt heftig. Beidem sagt man ja eine entzündungshemmende Wirkung nach.

Noni Saft noch nie gehört - in welche Richtung schmeckt der denn?

Sonnige Grüße

Birgit

von Natalie08
Am
Beiträge: 166
Registriert: 2. Januar 2017, 10:41

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Birgit!

Deswegen nehme ich die Curcumakapseln in Mizellform....die haben eine hohe Bioverfügbarkeit (ohne Zusatz von Piperin - das war mir wichtig). Frische Wurzel in der benötigten Menge zu verzehren würde mir schwer fallen.

Ich kann den Geschmack von diesem Nonisaft nicht wirklich definieren. Man muss allerdings nur eine sehr geringe Menge davon trinken. Meine Freundin kippt den Noni immer in einen "normalen" Saft. Das mildert das "Geschmackserlebnis".

und wie Birgit schon schrieb: Das Immunsystem zu pushen wär glaub kontraproduktiv zu allen Basistherapien.

LG
Katja
Zuletzt geändert von Natalie08 am 5. März 2017, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.

von BirgitS
Am
Beiträge: 6846
Registriert: 27. Januar 2015, 13:30

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Birgit

Cranberrysaft soll auch gut sein bei Blasengeschichten.

Birgit

von Birgit66
Am
Beiträge: 108
Registriert: 5. Februar 2017, 07:25

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Katja und Birgit,

Danke für die Tipps....

Das Rezept für die Milch ist klingt echt lecker - aus Kurkuma und Ingwer Paste erstellen und in warme Milch (ob Kuh, Kokos etc ist Geschackssache) einrühren...

So, jetzt verlasse ich mal den PC und begebe mich wieder in die Horizontale sonst ist das mit der Schonung ja nur suboptimal. Werde aber mit Sicherheit später nochmal nachsehen ob es noch ein paar Tips gibt...

von susaen
Am
Beiträge: 994
Registriert: 24. Januar 2013, 16:37

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hi Alex 51,
Alex 51 hat geschrieben: Habe seit 2016 nach 2 Schüben, die mit Cortison Infusionen behandelt wurden die Diagnose schubförmige MS. Seit Ende Oktober nehme ich Tecfidera mit ganz wenig spürbaren Nebenwirkungen.
naja, dann sollte Tecfidera so langsam aber wirken... wobei bei mir hat Tecfidera auch nicht gewirkt. Wirkt halt bekanntlich nicht bei jedem. Wie jede MS Therapie gibt es immer welche die bei einem wirken oder halt auch nicht.
Alex 51 hat geschrieben: Jetzt hatte ich wieder einen Schub, der von Donnerstag bis letzten Montag erfolgreich mit 5x 1000er Cortision Infusionen behandelt wurde. Den ersten Tag bin ich noch arbeiten gegangen weil ich einen wichtigen Kliententermin nicht absagen wollte, danach bis incl. Montag krankgeschrieben mit schonen - war echt brav. Dienstag und Donnerstag war ich arbeiten - als Kompromiß habe ich mir Mittwoch einen Überstunden frei als Schontag genommen und war nur mit ner Freundin nett frühstücken.
Ich bin auch immer unter Kortison arbeiten gegangen, wobei es mir auch nur wenig ausmacht. Ob ich arbeiten gehe, hängt aber mehr von den Schubsymptomen ab.
Alex 51 hat geschrieben: Von Dienstag bis Donnerstag habe ich mit R-Alpha Liponsäure begonnen.
Und warum nimmst du das?
Alex 51 hat geschrieben: Den Durchfall habe ich darauf geschoben, den häufigen schmerzfreien Harndrang auf ein Nachbeben des Schubes. Am Donnerstag begann der Urin nach Amoniak zu riechen (als würde man einen Tierkäfig reinigen) und ich hatte einen Druck in der Nierengegend - der am Freitag auch nach KG und Massage noch da war.
Hattest du das schon öfters? Wie waren deine letzten Blutwerte, vor allem die Nierenwerte unter Tecfidera?
Alex 51 hat geschrieben: Also bin ich am Freitag zum Hausarzt und der Urintest hat eine Blasenentzündung ergeben.
Wurde nur der Kurztest gemacht? Oder wurde auch was ins Labor geschickt?
Alex 51 hat geschrieben: Widerwillig habe ich mir das verordnete Antibiotikum (5 Tage) aus der Apotheke geholt und mit der Einnahme begonnen.
Bakterielle Harnwegsinfekte vergehen nur mit Antibiotika, aber es muss das richtige sein! Von daher kann ich nur hoffen, das der Arzt eine Kultur angelegt hat, bzw. das ins Labor geschickt hat!
Alex 51 hat geschrieben: Am Freitag habe ich dann noch Fieber bekommen 38,5 C (im Ohr), dass auch bis heute Nacht noch so um die 38 C pendelte, heute Morgen geht es mit 37,8 C schon deutlich besser. Der weiterhin schmerzfreie Harndrang und der Druck in der Nierengegend sind noch da. Eine alte bakterielle Erkältung mit laufender Nasen, fiesen Kopfschmerzen, Druck auf Neben- und Stirnhöhle verbunden mit blödem Reizhusten ist wieder auferstanden.
Nimmst du das Antibiotika? Dann solltes es dir schon besser gehen, außer es wirkt nicht oder du hast noch einen viralen Infekt! Die können durch Antibiotika versträrkt werden!
Alex 51 hat geschrieben: Ganz offensichtlich hat das Tecfidera kominiert mit dem Cortison mein Imunsystem ziemlich runtergefahren und alles was so jahreszeitbedingt rumfliegt, darf mich ungehindert anspringen und sich in mir breit machen.
Du nimmst wegen der MS ein spezifische Immunsuppressivum, damit soll die MS in Schach gehalten werden.
Und bevor Kortison gegeben wird, muss ein Infekt ausgeschlossen werden!
Hat der Neurologe vor der Kortisongabe Blut abgenommen?
Alex 51 hat geschrieben: Offensichtlich war mein "Schonprogrammm" nicht ausreichend, bin jetzt wirklich brav, schone mich, trinke viel um den ganzen Mist rauszuspülen und gebe meinem Körper in allen Formen und Farben frische Vitamine...
Ausruhen ist das beste, aber du solltest morgen nochmal zum Hausarzt.

Dann sollte nochmal Blutabgenommen werden, ich kann nur hoffen, dass hat der schon am Freitag gemacht.

Wichtig sind dabei auch Nierenwerte und die Entzündungswerte. Dazu noch die Leukozyten und Lymphozyten.
Dabei muss auch geschaut werden, ob eine Verschiebung im weißen Blutbild vorliegt, das deutet auf diverse Infekt hin.
Wenn dann was Auffällig ist, kann auch noch IgA, IgG und IgM untersucht werden!
Alex 51 hat geschrieben: Habt Ihr noch gute Ideen wie ich mein Imunsystem noch zusätzlich stärken kann damit ich den lästigen Kram möglichst schnell wieder loswerde - eine Untermieterin kann ich ja noch verkraften, aber was zuviel ist ist zuviel...
Nur trinken und ausruhen.
Wegen dem Infekt der Atemwege kannst du auch z.B. Kamillentee zum Inhalieren verwenden.

Alles andere ist mehr Placebo und die haben wenn man daran glaubt, auch eine Wirkung. Eine garantierte Wirkung haben die nur auf deinen Geldbeutel.

Wenn die Nierenwerte OK sind, kannst du den Urin mit Vitamin C ansäuren, das kann die Wirkung von den Antibiotika unterstützen.

Zudem solltest du dem Hausarzt auch sagen, das Tecfidera die Nieren schädigen kann! Und nicht jedes Antibiotika gegeben werden darf! Falls der Arzt das nicht berücksichtigt hat.
Diese Nebenwirkung steht zwar bei Tecfidera nicht so genau drin, aber unter Fumaderm ist die bekannt.

Grüße
susaen

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von Glückskind66
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Registriert: 28. Juli 2014, 07:55

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Birgit (Alex)!

Der Rat für Deine erste Frage ist einfach und Birgit hat Dir die Antwort schon gegeben: Spätestens vor dem Senden den Text kopieren. Ich schriebe immer in der Textverarbeitung und kopiere dann ins Forum. Es ist doch speziell bei längeren Texten lästig, kluge Gedanken ein zweites Mal zu formulieren.

Der zweite Teil Deiner Frage ist echt schwierig. Ein wirkliches Zaubermittel gibt es nicht.

Nur, daß Ruhe anders aus sieht, als Du Dir während der Corti-Gabe gegönnt hast. Erinnert mich an meine Höchstleistungen, die ich während der Gabe und kurz danach hinbekommen habe. Da wußte ich noch nicht, was Corti so bewirkt. Und zusammen mit Tec scheint es ja echt heftig zu sein.

Hat sich einer Deiner Ärzte mal ein aktuelles Blutbild besorgt?

Ich habe mir nach der gesicherten Diagnose einen Heilpraktiker zur Unterstützung geholt (vorher wäre wahrscheinlich besser gewesen). So wahllos möglicherweise nur teures Zeugs einwerfen fand ich jetzt nicht so überzeugend. Und hinsichtlich der Bioverfügbarkeit staune ich immer wieder.

Wenn die Blasenentzündung bakteriell bedingt ist, kommst Du um das Antibiotikum nicht umhin. Ich würde aber hinterher eine Darmsanierung machen. Das hilft ja auch dem Imunsystem. Und dürfte kein Puschen sein.

Curcuma ist jetzt auch nicht so mein Gewürz. Ich habe Kapseln. Und meinen Glauben. zumindest habe ich schon knapp drei Jahre keinen Schub mehr. Daran, daß das Tec die alten Symptome teilweise heftig wieder aufleben läßt, habe ich mich gewöhnt. Sind bei mir zum Glück nur Sensibilitätsstörungen.

Ich wünsche Dir schnelle Besserung

Marga

von Birgit66
Am
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Registriert: 5. Februar 2017, 07:25

HILFE, Tipps bei Krankheit nach Cortisoninfusion

Hallo Susaen und Marga,

bevor die Cortsiongabe begonnen wurde, hat der Neurologe im Labor ein umfassendes Blutbild und auch eine Urinkontrolle gemacht - da war soweit alles im grünen Bereich. (wie alle regelmäßig durchgeführten Blutkontrollen seit Einnahme des Tecfidera)

Der Hausarzt bzw. der leider am Freitag allein anwesende Arzt mit nicht wirklich Ahnung, hat nur einen Schnelltest vor Ort gemacht und mit ziemlicher Sicherheit nicht eingeschickt. Verordnet hat er mir Infectotrimet (Trimethoprim) 200 mg 1-0-1 für 5 Tage. Jetzt sind 3 1/2 Tage rum und es ist nicht wirklich besser. Ob das nun geeignet ist kann ich als Laie nicht wirklich sagen - subjektiv gefühlt eher nicht.

Er hat auf meinen Wunsch hin nachgesehen, ob sich das verordnete Medikament sowohl mit dem Tecfidera als auch mit dem Levitiracetam verträgt, dass ich gegen Epilepsie (erfolgreich - Anfalls frei) nehme. Laut seiner Aussage wäre die gemeinsame Einnahme problemfrei möglich.

Vermutlich wird es das Beste sein, wenn ich morgen Früh kurz beim Neurologen vorbei schaue und der mir die entsprechenden Überweisungen für die Laborpraxis ausstellt und da die kompletten Werte überprüft werden. Geht vermutlich einfacher und schneller als Montags beim Hausarzt ewig im Wartezimmer mit lauter erkälteten und grippigen Menschen zu sitzen.

Ach ja - die R-Alpha Liponsäure soll das "neurologische Nach- und Zwischenbeben" vermindern - nach Rücksprache mit dem Neurologen war die Einnahme ok. Er kann es mir zwar nicht verordnen - nur so Dinge wie Pregabalin o.ä. - das habe ich ganz am Anfang mal genommen, als die neurologischen Störungen sehr unangenehm waren und ich psychisch ziemlich neben der Spur war. Das Zeug hat mich aber so müde gemacht und die Wirkung war auch nicht so, dass es in Abwägung die Müdigkeit/Matschkopf ausgeglichen hat. Daher habe ich in Absprache mit meinem Neurologen abgesetzt und wollte jetzt mal schauen wie es mit der R-Alpha Liponsäure läuft.

Aber das ist im Moment weniger ein Thema. Das Allgemeinbefinden ist nach wie vor schlecht, Kopfschmerzen, immernoch 37,8 C (und ich reagiere eher weniger mit Temperatur) - nach Einnahme des Antibiotikums des Antibiotikums habe ich seit gestern Abend auch leichte brennende Hautreaktion - ähnlich wie es beim Tec mal vorkommt - habe die Tabletten aber 3-4 Stunden zeitversetzt eingenommen.

Jetzt habe ich nachmal den Beipackzettel durchgelesen bei Nebenwirkungen Hautausschläge (Ausschlag habe ich nicht, aber Hautrötung wie nach Sonnenbrand), Fieber ( hatte ich schon vor der Einnahme), Schüttelfrost oder grippeartigen Symptomen - dann soll man das Medikament absetzen - mit Abstand betrachtet - sollte ich vielleicht besser die Einnahme abbrechen. Mit meinem etwas reduzierten Kopf habe ich am Freitag auch nur an die Wechselwirkung mit den Medikamenten gedacht und vergessen zu erwähnen, dass bisher alle Antibiotika vertragen habe bis auf eine sehr heftige allergische Reaktion auf Amoxcyclin bei der mir in Kürze der Hals eng wurde. Mist, sonst passe ich immer auf - steht ja auch in meiner Krankenakte beim Arzt aber dieses Mal habe ich echt nur an die Wechselwirkung des MS und Epilepsiemedikaments gedacht.

Werde jetzt mal ganz besonders viel trinken und wenn es sich verschlecht muß ich mich sicherheitshalber doch zum ärztlichen Notdienst begeben. Einfach nur nervig - auf jeden Fall - werde ich zu diesem Vertretungsarzt nicht mehr gehen, hatte schon am Freitag das Gefühl, dass ich mehr nachdenke als er - na ja auch Ärzte können Fehler machen und für allergische Reaktion kann er auch nichts, aber wirklich gut aufgehoben gefühlt habe ich mich bei ihm nicht.

Sonnige Grüße

Birgit