Hallo Ben, schau doch mal in die Vorstellungsrunde der letzten Woche. Ich bin gerade zu faul nochmal alles zu schreiben
Kurzfassung: Diagnose 2009 wegen Doppelbildern, Cortisonstoßtherapie, Kind, keine weitere Behandlung nach Rücksprache mit damaligen Neurologen. 2010 Kontrolle ohne neuen Befund, 02/2014 MRT mit neuen Herden, seitdem Vitamin D, B12, Fischöl u.a. seitdem im MRT keine Veränderung mehr.
Kann so ein schwerer Schub nicht auch trotz Basistherapie kommen?
Ich persönlich finde es viel mutiger sich dafür zu entscheiden. Alleine der Gedanke an Nebenwirkungen und Langzeitauswirkungen reichen dass sich mit die Nackenhaare aufstellen... aber wahrscheinlich geht es mir einfach momentan noch zu gut. Und ich glaube fest daran dass das was ich mache richtig für mich ist und ich diesen Weg für mich verantworten kann. Mein Mann und meine Hausärztin sehen das genauso und stehen zu 100 Prozent hinter meiner Entscheidung. Das gibt mir viel Kraft.
Und wenn sich das MRT wieder verschlechtert schließe ich eine Basistherapie ganz sicher nicht aus.
sicher kann trotzt BT ein schwererer Schub kommen, da stellt sich dann aber auch sicher die Frage der Auswahl und Wirksamkeit der BT.
Wenn du deinen Weg gefunden hast und davon überzeugt bist, ist das sicher schon mal viel wert. Ist bei dieser unberechenbaren Krankheit gar nicht so einfach und viele sind sicher hin und her gerissen.
Zur Wirksamkeit der Medikamente gibt es ja zig geteilte Meinungen . Eine Neurologin meinte mal zu mir als ich auch die Wirksamkeit angezweifelt habe, dass vor einigen Jahren die Menschen wohl wesentlich früher damit im Rollstuhl gelandet sind und dass es sich nach ihrer Aussage hauptächlich aufgrund der Medikamente sehr verändert hat und die Betroffenen lange mobil bleiben.
Und Kortison gibts ja schon länger , nur daran allein kanns ja nicht liegen.
Sicher spielt alles eine Rolle, die regelmäßigen Mrt's , Ernährung usw.
Wenn es stimmt, dass erst seit Anfang der 1980er MRTs in der medizinischen Diagnostik verwendet werden, dürften deutlich mehr Menschen die Diagnose MS erhalten haben als zuvor...
"1981: In Aberdeen, Nottingham und Hammersmith werden erstaunliche Entdeckungen gemacht
Erste klinische Anwendungen werden veröffentlicht: Eine Unterscheidung zwischen malignem Tumor und gesundem Gewebe. Ferner gibt es erste Vergleiche zum CT, z.B. bei Demylinisierungen bei der Multiplen Sklerose. Der Vorteil der MRT liegt im deutlich höheren Weichteilkontrast."
Hallo Ben, davor hab ich natürlich auch Angst. Und ich bin mir auch ganz sicher dass die Basistherapien gut und wichtig sind und schon sehr vielen Patienten geholfen haben.
In meinem Fall sehe ich in den MRTs aber derzeit einen Stillstand der mich glauben und hoffen lässt, dass mit Zufuhr natürlicher Stoffe die mein Körper offenbar alleine nicht ausreichend herstellen kann- weil man mit MS möglicher Weise einen höheren Bedarf hat- die MS unterdrückt wird.
Sollte das nächste MRT schlechter aussehen, schließe ich eine Basistherapie nicht aus. Im Gegenteil. Ich bin ja froh dass es einen Plan B gibt.
Dass es früher mehr schlimme Auswirkungen gab als heute ist sicher im Wesentlichen der Schulmedizin zu verdanken.
Aber sicher gab es eben auch keine regelmäßigen Kontrollen und Zufuhr von fehlenden Stoffen u.a.
Ich denke auch dass jeder nur für sich selbst entscheiden kann was richtig und gut für ihn ist. Ich glaube das zeigt einem der Körper schon an der Reaktion.
Mein Neurologe hat auch gesagt dass ich mir die Basistherapie sparen kann solange ich sie vom Kopf her ablehne. Dann wird sie auch nichts bringen. Wie bei einem Placebo- nur umgekehrt...
die einzelnen Blutwerte sind nicht immer so einfach zu vergleichen.
Je nach Labor unterscheiden sich die Referenzwerte, das liegt an den unterschiedlichen Messtechniken und dann gibt es noch unterschiedliche Einheiten, bei Vitamin D liegt zwischen den Einheiten noch der Faktor 2,5.
Und je nach Region gibt es teilweise noch andere Grenzwerte.
Von daher sind die Werte ohne Einheiten und Normwerte nicht zu vergleichen.
