Donald167 hat geschrieben:
Leider hatten die Dinger wohl zu Anfang noch "Kinderkrankheiten" denn bei mir haben die Dinger ständigt gehakt. Der Pen ging sogar so schwer das selbst mein Freund es nur unter großer Anstrengung auslösen konnte daher habe ich wieder zurück zur Spritze gewechselt.
Ich spritze seit einem Jahr. Bei mir hakt es auch ab un zu. Aber ich habe eine Methode gefunden -
1) ich halte den Pen mit zweiter Hand unten erwas nach oben, damit es nicht so tief in Bein reindrükt wird. Dabei aber achte, das Sperre aufgelöst bleibt.
2) ich drücke nicht gerade von der Mitte, sondern unter einem Winkel
Sonst finde ich Pen besser. Einzige Nachteil - weil es unter Druck ganz schnell "reingeschossen" wird, es ist am ersten Moment schmerzhafter.
Mattt hat geschrieben:
Der einzige Nachteil für mich ist die Lagerung bei 2 bis 8 Grad. Im
Urlaub wird das schwierig die Kühlkette aufrecht zu erhalten.
Man darf doch bis einer Woche bei Zimmertemperatur aufbewahren. Ich plane mein Urlaub immer so, das ich mich kurz vor Anreise stritze. Am nachten Tag darf man schon die nächste PEN aus Kühlschrank raunehmen, den ich auch so ungekühlt mitnehme und im Urlaub spritze. Und die nächste mache ich schon zu Hause. Das klappt natürlich nur bei 2 Wo-Urlaub
smru11 hat geschrieben:
Da ich vor jeder Injektion mindestens eine halbe Stunde gesessen habe und dann schweißgebadet endlich den Mut hatte die Spritze "aktiv" in den Oberschenkel zu "hauen" bin ich unendlich froh über die Umstellung auf den Pen.
Ich habe keine Angst mehr. Ein einfacher Knopfdruck, der sehr leicht fällt. Ich kann es nur empfehlen.
Mir ging es genau so!
Mit PEN ist kein Problem mehr
ich spritze seit 2008 Avonex, die Fertigspritze. Das hat mich immer Überwindung gekostet. Die Nebenwirkungen noch am nächsten Tag doll.
Jetzt nehme ich seit ca. 1 Jahr den Pen. Bin sehr damit zufrieden. Vor allem die Nebenwirkungen sind jetzt am nächsten Tag weg. Mit dem Auslösen der Spritze habe ich noch etwas Probleme.
Werde also mal den Rat von Steffi probieren. Wäre super wenn das auslösen auch noch gut funktioniert.
Von Vorteil finde ich auch, das man die Spritze nicht mehr sieht.
ich spritze auch seit 9 Monaten Avonex mit dem Pen bzw. mein Mann. Leider finde ich dieses Teil etwas unangenehm, da es mit so einer Wucht in den Oberschenkel schießt...
Mein Problem ist zudem das ich mich nicht selber spritzen kann, obwohl ich selbst im medizinischen Bereich arbeiten und täglich irgendwelche Patienten spritzen muss. Ist schon komisch, aber ich bekomme das einfach nicht hin.
Wollte mal fragen ob jemand zufällig weiß, ob es für den Pen noch kürzere Nadeln gibt?
Den seit meiner Diagnose habe ich vor lauter Sorgen und Ängste 15 Kilo abgenommen, d.h. an mir ist eigentlich nichts mehr dran (bin 1,74 m und wiede derzeit 54 Kilo)
Daher bin ich der Meinung das selbst diese Nadel noch zu lang ist, denn man muss ja mit dem Pen zuerst Druck aufbauen damit der Sicherheitsmechanismus auslöst, aber was soll bei mir an Unterhautfettgewebe noch weggedrückt werden? Da kommt ja unter der Haut direkt ein *bisschen* Muskel und der ist auch nicht gerade der tollste.
für die normalen Spritzen gibt es kürzere Nadeln, die man sich vom Arzt verordnen lassen muß (laut Aussage MS Schwester). Vielleicht gibt es das ja auch für den Pen, wobei der ja eh eine recht kurze Nadel hat!
Ich würd mal bei der Hotline anrufen und nachfragen oder die MS Schwester fragen, die für Dich zuständig ist!
Ansonsten, wenn Du das eh nicht selber machen kannst, nehm doch die Fertigspritzen mit kurzer Kanüle und dazu die Spritzhilfe Avo Ject, die hab ich umsonst von der MS Schwester bekommen.
Für diese Spritzen kann man ja die kurze Kanüle bekommen und da man bei den Fertigspritzen weiter oben am Oberschenkel spritzt, ist da auch mehr Fett wie weiter unten und es tut weniger weh.
Ich konnte das eben nicht selbst machen und das hat mich genervt, daher bin ich auf den Pen umgestiegen.
Einfach mal nachfragen, gibt bestimmt ne Lösung.
Mit dieser Krankheit hat man ja psychisch wie physisch eh schon genug zu tun, da sollte man wenigstens die optimale Spritztechnik haben, wo man jede Woche gut mit klarkommt und sich da auch nicht noch verrückt machen muß!
Wünsch Dir viel Erfolg, Steffi
also ich hatte mit dem Pen auch noch nie das Problem, daß er klemmte oder hakte.
Die sehr nette MS Schwester die mir alles gezeigt hat, hat mir nen kleinen Tip gegeben, der zu wirken scheint.
Bevor man den Pen am Oberschenkel ansetzt und abdrückt sollte man immer das obere und untere Teil mehrfach leicht rüttelnd etwas in- und auseinanderschieben, natürlich ohne dabei den blauben Aktivierungsknopf lzu drücken.
So kann man testen, ob der Pen evtl. hakt.
Bisher hat es mit diesem kleinen Trick bei mir auch immer total gut funktioniert.
Gruß Steffi
Hallo miteinander,
genau so, wie Steffi es beschrieben hat, habe ich es auch erklärt bekommen und mein "Stichtag" wie ich ihn immer nenne, läuft einwandfrei ab. Ohne ein Haken oder Klemmen.
Sollte das Auslösen nicht so gut funktionieren, achten vielleicht manche nicht richtig darauf, dass der Pen nicht genug aufgedrückt wird, so dass das kleine blaue Feld am Übergang zu Unter- und Oberteil wirklich ganz verdeckt ist.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Druck, der durch das Aufsetzen des Pens entsteht, wesentlich stärker empfinde, als den Stich durch die Nadel.
Tröstend finde ich die Tatsache, dass viele von Euch, wie geschrieben, vor jeder Injektion ein gewisses mulmiges Gefühl haben und das auch nach Jahren schon. Da komme ich mir jetzt nicht mehr so als "Weichei" vor.
