hallo liebe leute habe heute die diagnose bekommen : MS!
kennt ihr das man ist körperlich da aber geistig total passiv ,seit einigen tagen zieht alles an mir vorbei und es kommt mir alles wie ein film vor
ich bin 25 jahre in der mitte meines jura studiums und dann diese diagnose ,mich hauts noch immer aus den schuhen wenn ich daran denke ...
ich kenne mich so gut dass ich weiss dass ich mich in einem schockzustand befinde ..
Passiert mir das gerade wirklich ??
und diese 1000 fragen im kopf .. wie geht es jetzt weiter ? was ändert sich in meinem leben ? in wie weit beeinflusst es meine lebensqualität ? wie geht es mit meinem bisherigen leben weiter bin ich im stande mein studium zu beenden ? zu was bin ich denn im stande ?....................
ich höre ständig den satz meiner ärztin : Frau S. ist gibt keine heilung für ms es ist eine chronische krankheit ! der einzig klare satz ansonsten hat sie auf all meine fragen keine spezifischen antworten gegeben ...
so by the way auf vielen seiten steht : MS ist nicht das ende und fast jedes mal gibt es ein bild mit einer person im rollstuhl ?!? okeeeeyyy beunruhigt mich in keinster weise -.-
das ist nur ein bruchteil von dem was in meinem kopf abgeht
sorry fürs zutexten
und ich hoffe das ihr mir weiter helfen könnt
lg biene
diagnose MS
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von Gast
Am
diagnose MS
Zuletzt geändert von Gast am 15. Oktober 2014, 13:21, insgesamt 2-mal geändert.
diagnose MS
weiterhelfen, wie denn? MS ist eine chronische z.zt. unheilbare krankheit, deren verlauf nicht vorausgesagt werden kann. mit den zugelassenen basistherapien kann der verlauf vielleicht gemildert werden.
welches medi für dich gut wäre, weiss man nicht. deine zukunftspläne solltest du weiterverfolgen.
rollstuhl muss nicht sein. sicherheit gibts bei ms nicht, sorry.
durch die panik kommst du durch, wir sind alle immer wieder damit konfrontiert.
alles gute matz
welches medi für dich gut wäre, weiss man nicht. deine zukunftspläne solltest du weiterverfolgen.
rollstuhl muss nicht sein. sicherheit gibts bei ms nicht, sorry.
durch die panik kommst du durch, wir sind alle immer wieder damit konfrontiert.
alles gute matz
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von Katrin1973
Am - Beiträge: 24
- Registriert: 30. August 2014, 10:42
diagnose MS
Hallo Biene,
erstmal Willkommen hier im Forum.
Ich habe die Diagnose auch erst seit Juli diesen Jahres. Klar haut es einen erstmal von den Beinen.
Aber Kopf hoch, Augen zu und durch!!!! Machen kannst du eh nichts dagegen. Aber dich mit der "Untermieterin" arrangieren.
Ich leb mein Leben so weiter wie bisher. Geht ja auch gar nicht anders. Ich bin alleinerziehend, meine Tochter hat Down-Syndrom und ich bin erst vor einem Jahr nach Rügen gezogen. Arbeite in meinem absoluten Traumjob als Grundschullehrerin und hab zur Zeit eine 1. Klasse.
Seit 8 Wochen spritz ich Avonex und es geht mir meistens gut dabei.
Zieh dein Studium durch, gib deine Träume nicht auf und genieß das Leben!!!!
Liebe Grüße
Katrin
erstmal Willkommen hier im Forum.
Ich habe die Diagnose auch erst seit Juli diesen Jahres. Klar haut es einen erstmal von den Beinen.
Aber Kopf hoch, Augen zu und durch!!!! Machen kannst du eh nichts dagegen. Aber dich mit der "Untermieterin" arrangieren.
Ich leb mein Leben so weiter wie bisher. Geht ja auch gar nicht anders. Ich bin alleinerziehend, meine Tochter hat Down-Syndrom und ich bin erst vor einem Jahr nach Rügen gezogen. Arbeite in meinem absoluten Traumjob als Grundschullehrerin und hab zur Zeit eine 1. Klasse.
Seit 8 Wochen spritz ich Avonex und es geht mir meistens gut dabei.
Zieh dein Studium durch, gib deine Träume nicht auf und genieß das Leben!!!!
Liebe Grüße
Katrin
diagnose MS
Hallo Biene!
Ich sitz hier schon ne ganze Weile und hatte auch schon
Einiges geschrieben, aber dann wieder gelöscht. Irgendwie
finde ich nicht so die richtigen Worte. Deine Diagnose ist
megafrisch. Heute!? Da kann dir hier und jetzt wahrscheinlich
gar keiner wirklich helfen!? Ich möchte gerne und sage einfach
jetzt mal: verlier nicht den Mut! Aber ob dich das erreichen kann,
ich weiß es nicht. Möchte auch nicht so typische Sprüche
klopfen, die man selber auch nicht gut haben kann.
Irgendwie muss jeder seinen Weg finden, damit zu leben und
klarzukommen. Hier kannst du alles los werden und fragen und
dich auch ausheulen. Verstehen tun wir das alle und das tut
dann auch manchmal einfach schon gut, dass man das
Gefühl hat, die wissen genau, was ich meine und wovon ich
spreche. Nichtbetroffene bemühen sich zwar meistens, aber
nachvollziehen können sie es eben doch meistens nicht, wie
auch.. wenn man es selbst nicht hätte, könnte man es wahrscheinlich
selber auch nicht verstehen. Als ich meine Diagnose im Krankenhaus
bekommen habe, bin ich erstmal auf die Toilette gegangen und hab da 'ne
Runde geheult. Kurz danach bekam ich Besuch von einer Freundin
und die merkte natürlich gleich, das irgendwas ist und dann
haben wir nochmal zusammen geweint. Na ja und dann hat
irgend jemand eine Käseglocke über mich gestülpt und mich hat
nichts und niemand mehr aufgeregt oder so. Hört sich für mich so
an, als ob es Dir im Moment ähnlich geht. Und ich denke, das ist
völlig normal und so eine Art Schutzmechanismus, der da automatisch
einsetzt!?
Also, lass den Kopf nicht hängen!
(sorry, ist jetzt glaub ich auch etwas länger geworden und hilft dir
wahrscheinlich kein bißchen)
LG
Kerstin
Ich sitz hier schon ne ganze Weile und hatte auch schon
Einiges geschrieben, aber dann wieder gelöscht. Irgendwie
finde ich nicht so die richtigen Worte. Deine Diagnose ist
megafrisch. Heute!? Da kann dir hier und jetzt wahrscheinlich
gar keiner wirklich helfen!? Ich möchte gerne und sage einfach
jetzt mal: verlier nicht den Mut! Aber ob dich das erreichen kann,
ich weiß es nicht. Möchte auch nicht so typische Sprüche
klopfen, die man selber auch nicht gut haben kann.
Irgendwie muss jeder seinen Weg finden, damit zu leben und
klarzukommen. Hier kannst du alles los werden und fragen und
dich auch ausheulen. Verstehen tun wir das alle und das tut
dann auch manchmal einfach schon gut, dass man das
Gefühl hat, die wissen genau, was ich meine und wovon ich
spreche. Nichtbetroffene bemühen sich zwar meistens, aber
nachvollziehen können sie es eben doch meistens nicht, wie
auch.. wenn man es selbst nicht hätte, könnte man es wahrscheinlich
selber auch nicht verstehen. Als ich meine Diagnose im Krankenhaus
bekommen habe, bin ich erstmal auf die Toilette gegangen und hab da 'ne
Runde geheult. Kurz danach bekam ich Besuch von einer Freundin
und die merkte natürlich gleich, das irgendwas ist und dann
haben wir nochmal zusammen geweint. Na ja und dann hat
irgend jemand eine Käseglocke über mich gestülpt und mich hat
nichts und niemand mehr aufgeregt oder so. Hört sich für mich so
an, als ob es Dir im Moment ähnlich geht. Und ich denke, das ist
völlig normal und so eine Art Schutzmechanismus, der da automatisch
einsetzt!?
Also, lass den Kopf nicht hängen!
(sorry, ist jetzt glaub ich auch etwas länger geworden und hilft dir
wahrscheinlich kein bißchen)
LG
Kerstin
diagnose MS
Hallo Biene,
zuerst mal sei herzlich willkommen hier im Forum. Es war ein guter Schritt, Dich hier anzumelden. Hier kannst du alle Fragen stellen, die Dir durch den Kopf gehen, es findet sich immer jemand, der Dir antwortet. Wir "alten Hasen" versuchen allen Neuen zu helfen, so gut wir können.
Du hast die Diagnose noch ganz frisch und es ist klar, daß Du im Schockzustand bist. Aber wie Dir ging es uns allen auch. Und versuche als erstes mal, so ruhig zu bleiben, wie es geht. Vieles klärt sich mit der Zeit von selbst. Du mußt auch lkeine übermäßige Angst wegen des Rollstuhls zu haben. Hier gibt es viele MSler, die schon lange die Krankheit haben, denen es immer noch gut geht und die nicht im Rollstuhl sind.
Ich habe die Diagnose vor 14 Jahren bekommen und man sieht mir bis heute die MS nicht an. Man muß sein Leben verändern, vor allen Dingen entschleunigen, aber man kann gut damit leben. Das Leben ist anders, aber immer noch schön. Das wirst Du von vielen hier hören.
Du bist mitten im Studium und natürlich machst Du Dir Gedanken, wie es weitergeht. Aber Du wirst Dein Studium durchziehen, vielleicht etwas langsamer, aber Du schaffst das. Das haben schon mehrere geschafft hier im Forum im Laufe der Zeit. Genauso haben MSler geheiratet und Kinder bekommen.
Wie ich schon sagte, versuche, nicht so viel zu grübeln, es findet sich für alles einen Weg. Und wenn Du Fragen hast, stell sie hier im Forum. Wir können Dich sicher positiver unterstützen als Deine Ärztin, denn wir haben alle unseren eigenen Erfahrungen gemacht.
Alles Gute wünscht Dir Helga
zuerst mal sei herzlich willkommen hier im Forum. Es war ein guter Schritt, Dich hier anzumelden. Hier kannst du alle Fragen stellen, die Dir durch den Kopf gehen, es findet sich immer jemand, der Dir antwortet. Wir "alten Hasen" versuchen allen Neuen zu helfen, so gut wir können.
Du hast die Diagnose noch ganz frisch und es ist klar, daß Du im Schockzustand bist. Aber wie Dir ging es uns allen auch. Und versuche als erstes mal, so ruhig zu bleiben, wie es geht. Vieles klärt sich mit der Zeit von selbst. Du mußt auch lkeine übermäßige Angst wegen des Rollstuhls zu haben. Hier gibt es viele MSler, die schon lange die Krankheit haben, denen es immer noch gut geht und die nicht im Rollstuhl sind.
Ich habe die Diagnose vor 14 Jahren bekommen und man sieht mir bis heute die MS nicht an. Man muß sein Leben verändern, vor allen Dingen entschleunigen, aber man kann gut damit leben. Das Leben ist anders, aber immer noch schön. Das wirst Du von vielen hier hören.
Du bist mitten im Studium und natürlich machst Du Dir Gedanken, wie es weitergeht. Aber Du wirst Dein Studium durchziehen, vielleicht etwas langsamer, aber Du schaffst das. Das haben schon mehrere geschafft hier im Forum im Laufe der Zeit. Genauso haben MSler geheiratet und Kinder bekommen.
Wie ich schon sagte, versuche, nicht so viel zu grübeln, es findet sich für alles einen Weg. Und wenn Du Fragen hast, stell sie hier im Forum. Wir können Dich sicher positiver unterstützen als Deine Ärztin, denn wir haben alle unseren eigenen Erfahrungen gemacht.
Alles Gute wünscht Dir Helga
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von Gast
Am
diagnose MS
hallo
danke euch für eure antworten
keine ahnung was ich schreiben soll es geht mir so einiges durch den kopf
es ist die angst vor dem ungewissen angst alles wie bisher zu lassen und es dann zu bereuen wenn es zu spät ist die zeit in der an eine gute "lebensqualität " möglich war und sie nicht genutzt zu haben denn auch wenn ihr sagt ihr habt die krankheit schon viele jahre und ihr lebt ein normales erfülltes leben so gibt es auch die andere seite oder ? denn es heisst doch die krankeit mit 1000 gesichter keiner gleicht dem anderen nicht zu wissen ob am nächsten tag alles so ist wie es war ....
aber danke euch fürs Mut machen
lg biene
danke euch für eure antworten
keine ahnung was ich schreiben soll es geht mir so einiges durch den kopf
es ist die angst vor dem ungewissen angst alles wie bisher zu lassen und es dann zu bereuen wenn es zu spät ist die zeit in der an eine gute "lebensqualität " möglich war und sie nicht genutzt zu haben denn auch wenn ihr sagt ihr habt die krankheit schon viele jahre und ihr lebt ein normales erfülltes leben so gibt es auch die andere seite oder ? denn es heisst doch die krankeit mit 1000 gesichter keiner gleicht dem anderen nicht zu wissen ob am nächsten tag alles so ist wie es war ....
aber danke euch fürs Mut machen
lg biene
diagnose MS
Hi,
MS und Studium ist kein Problem, ich habe von der MS schon vor dem Abi erfahren.
Und dann mein Studium durchgezogen, in Regelstudienzeit und Arbeite heute noch.
Dir kann keiner Vorhersagen, wie deine MS verläuft, welche Therapie wie gut wirkt oder sonst irgendwas.
Die MS ist unberechenbar, aber das ist das Leben auch.
Zieh dein Studium durch, alles andere wirst du später nur bereuen.
Grüße
susaen
MS und Studium ist kein Problem, ich habe von der MS schon vor dem Abi erfahren.
Und dann mein Studium durchgezogen, in Regelstudienzeit und Arbeite heute noch.
Dir kann keiner Vorhersagen, wie deine MS verläuft, welche Therapie wie gut wirkt oder sonst irgendwas.
Die MS ist unberechenbar, aber das ist das Leben auch.
Zieh dein Studium durch, alles andere wirst du später nur bereuen.
Grüße
susaen
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von Brillosaurus01
Am - Beiträge: 7233
- Registriert: 24. Januar 2013, 16:23
diagnose MS
Hallo Biene,
lasse es erst einmal sacken. Ist schon eine krasse Message .
Aber das Rollstuhl Märchen könnte man langsam wirklich mal entschärfen !!!
Klar, ehrlicher Weise muss ich dir sagen. Ausgeschlossen ist es nicht.
Ich bin ca. 1/4 Jahrhundert Motorrad gefahren. Da ist man auch potenzieller Organspender
und Rollstuhl Anwärter.
Ich habe meine Diagnose 1997 bekommen.
Mir sieht man die MS auch nicht unbedingt an (selten).
Bewege mich nach wie vor auf meinen eigenen Beinen und ohne
Hilfsmittel fort.
Also, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Schnecke, das Leben geht weiter !!!!!
Man weiß vorher nie, was einem die MS bringt.
Schalt einfach einen Gang zurück und berücksichtige die MS ein wenig.
MS ist kein Grund zum Verzweifeln.
Vielleicht wird sie dich nie großartig tangieren.
Vielleicht lässt sie nur ab und zu von sich hören,
damit du weißt, dass sie noch da ist.
Also kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.
Dein Studium solltest du schön weitermachen.
Wie dir schon gesagt wurde.
Das Leben ein wenig entschleunigen und dann läuft es schon.
Ich habe schon dreimal etwas für dich geschrieben.
Irgendwann war mein Text weg.
Aber ich glaube, du brauchst einige aufbauende Worte.
Jetzt aber Schluss.
Ich hoffe, du wirst wieder etwas optimistischer und man ließt sich
hier ab und an.
Liebe Grüße, Jörg
lasse es erst einmal sacken. Ist schon eine krasse Message .
Aber das Rollstuhl Märchen könnte man langsam wirklich mal entschärfen !!!
Klar, ehrlicher Weise muss ich dir sagen. Ausgeschlossen ist es nicht.
Ich bin ca. 1/4 Jahrhundert Motorrad gefahren. Da ist man auch potenzieller Organspender
und Rollstuhl Anwärter.
Ich habe meine Diagnose 1997 bekommen.
Mir sieht man die MS auch nicht unbedingt an (selten).
Bewege mich nach wie vor auf meinen eigenen Beinen und ohne
Hilfsmittel fort.
Also, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Schnecke, das Leben geht weiter !!!!!
Man weiß vorher nie, was einem die MS bringt.
Schalt einfach einen Gang zurück und berücksichtige die MS ein wenig.
MS ist kein Grund zum Verzweifeln.
Vielleicht wird sie dich nie großartig tangieren.
Vielleicht lässt sie nur ab und zu von sich hören,
damit du weißt, dass sie noch da ist.
Also kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen.
Dein Studium solltest du schön weitermachen.
Wie dir schon gesagt wurde.
Das Leben ein wenig entschleunigen und dann läuft es schon.
Ich habe schon dreimal etwas für dich geschrieben.
Irgendwann war mein Text weg.
Aber ich glaube, du brauchst einige aufbauende Worte.
Jetzt aber Schluss.
Ich hoffe, du wirst wieder etwas optimistischer und man ließt sich
hier ab und an.
Liebe Grüße, Jörg