Hi,
hab kürzlich im TV einen Bericht über diese Thematik gesehen. Das eigentliche Gift im Kontrastmittel Gadolinium soll zwar für die meisten unbedenklich sein, da es wohl durch einen anderen Stoff gebunden ist aber bei einigen soll es wohl Rückstände im Körper geben siehe hier:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/57001
hier noch was aktuelleres:
http://www.ifap.de/arzneimitteltherapie ... -ablagern/
Vielleicht doch nicht zu oft ins MRT oder gibts noch andere Kontrastmittel?
Grüße Ben
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Zuletzt geändert von Ben387 am 3. März 2016, 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Hallo Ben, danke für den Tipp. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, werde das nächste Mal fragen, was für ein Kontrastmittel sie verwenden. Es gibt schon verschiedene.
In drei Wochen frühstücke ich mit einer befreundeten Ärztin, die werde ich dann mal fragen. Meine MRT`s sind "nur" alle zwei Jahre.
Liebe Grüße an Dich Madita
In drei Wochen frühstücke ich mit einer befreundeten Ärztin, die werde ich dann mal fragen. Meine MRT`s sind "nur" alle zwei Jahre.
Liebe Grüße an Dich Madita
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Hallo Madita,
danke, dass du nach fragst. Die Abstände zwischen den MRT`s sind bei mir ähnlich mit 1 1/2 bis 2 Jahren, hab auch schon oft von anderen mit halbjährlichen Abstand oder noch kürzer gehört.
Der Giftstoff Gadolinium ist ja normalerweise gebunden und wird bei normal funktionierenden Nieren wieder ausgeschieden. Aber was wenn man es gar nicht mitbekommt, ob alles ok mit den Nieren ist? Schließlich haben sie ja noch viele andere Sachen wie die Medikamente oder hochdosiertes VitD zu verkraften.
Und die Symptome der Gadolinium - Einlagerungen sollen der einer MS ähneln, dann würde man es ja mal wieder gar nicht mitbekommen, woher es kommt und sich nur wundern, dass man sich irgendwann nach den MRT`s schlechter fühlt. Sicher wird auch mal wieder kein Arzt darüber aufklären.
Bei vorhandenen Nierenfunktionsstörungen soll es ja erst gar nicht zum Einsatz kommen, dann müsste es ja schon Ersatz dafür geben...
Viele Grüße
Ben
danke, dass du nach fragst. Die Abstände zwischen den MRT`s sind bei mir ähnlich mit 1 1/2 bis 2 Jahren, hab auch schon oft von anderen mit halbjährlichen Abstand oder noch kürzer gehört.
Der Giftstoff Gadolinium ist ja normalerweise gebunden und wird bei normal funktionierenden Nieren wieder ausgeschieden. Aber was wenn man es gar nicht mitbekommt, ob alles ok mit den Nieren ist? Schließlich haben sie ja noch viele andere Sachen wie die Medikamente oder hochdosiertes VitD zu verkraften.
Und die Symptome der Gadolinium - Einlagerungen sollen der einer MS ähneln, dann würde man es ja mal wieder gar nicht mitbekommen, woher es kommt und sich nur wundern, dass man sich irgendwann nach den MRT`s schlechter fühlt. Sicher wird auch mal wieder kein Arzt darüber aufklären.
Bei vorhandenen Nierenfunktionsstörungen soll es ja erst gar nicht zum Einsatz kommen, dann müsste es ja schon Ersatz dafür geben...
Viele Grüße
Ben
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Na toll, man muss also wirklich alles hinterfragen...
Potentiell gefährlich ist ja offenbar "nur" das Kontrastmittel (mit Gadolinium). Und wenn ich das richtig gedeutet habe: erst ab fünf MRT-Untersuchungen mit Gadolinium-haltigem Kontrastmittel; oder wurden nur Patienten untersucht, die mindestens fünf solcher Untersuchungen hinter sich haben? (Das ist im aktuellen Welt-Artikel auch nicht eindeutiger formuliert: www.welt.de/gesundheit/article151982872 ... rn-ab.html )Ben387 hat geschrieben:Vielleicht doch nicht zu oft ins MRT oder gibts noch andere Kontrastmittel?
Zuletzt geändert von parsley am 3. März 2016, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
die Menge der Untersuchungen wird sicher eine Rolle spielen aber anscheinend wird doch nicht bei jedem das freigesetzte Gift Gadolinium wieder vollständig aus dem Körper heraus gespült. Und alle, die daran verdienen werden sich sicherlich auch wieder bedeckt halten, bis es sich gar nicht mehr unter den Teppich kehren lässt.
So wie es bereits mit vielen ernsthaften NW bei anderen Medikamenten in der Vergangenheit auch schon gemacht wurde...
Man denkt man ist mit regelmäßigen MRT-Untersuchungen auf der sicheren Seite und fügt sich unter Umständen andere Schäden damit zu. Da wird man wieder von Einzelfällen sprechen und von dem größeren Nutzen im Verhältnis zum Risiko.
So wie es bereits mit vielen ernsthaften NW bei anderen Medikamenten in der Vergangenheit auch schon gemacht wurde...
Man denkt man ist mit regelmäßigen MRT-Untersuchungen auf der sicheren Seite und fügt sich unter Umständen andere Schäden damit zu. Da wird man wieder von Einzelfällen sprechen und von dem größeren Nutzen im Verhältnis zum Risiko.
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Was Medikamente betrifft, glaube ich eher, dass man einfach zu wenig weiß – was ja kein Wunder ist, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen oft an Medikamenten geforscht wird und unter welchen Bedingungen sie auf den Markt kommen (dürfen). Am Tier wird niemals erforscht werden können, inwieweit ein Medikament beim Menschen hilft oder welche NW es verursachen kann. Ein Medikament darf aber in der EU erst auf den Markt gebracht werden, nachdem es "erfolgreich" am Tier getestet wurde. Solange sich das nicht ändert, werden Medikamente erst "sicher" sein, nachdem sie viele Jahre auf dem Markt waren und an vielen Menschen "getestet" worden sind.
Dass Gadoliniumablagerungen im Gehirn zu bleibenden Schäden führen, muss ja offenbar auch erst noch bewiesen werden – was schwierig sein dürfte. (Hieß es nicht auch mal, Eisen könne sich durch Kontrastmittel im Gehirn ablagern?)
Im Zweifelsfalle also lieber ohne Kontrastmittel? Offenbar wird an einer "unschädlichen Alternative" ja erst noch geforscht... ? (z.B. http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... tteln.html)
Dass Gadoliniumablagerungen im Gehirn zu bleibenden Schäden führen, muss ja offenbar auch erst noch bewiesen werden – was schwierig sein dürfte. (Hieß es nicht auch mal, Eisen könne sich durch Kontrastmittel im Gehirn ablagern?)
Im Zweifelsfalle also lieber ohne Kontrastmittel? Offenbar wird an einer "unschädlichen Alternative" ja erst noch geforscht... ? (z.B. http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... tteln.html)
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
das stimmt, es ist noch nichts endgültig bewiesen und man wird noch eine Weile im Dunkeln tappen. Aber war es nicht bei den ersten PML-Fällen ähnlich? ok das kann man vielleicht jetzt nicht unbedingt miteinander vergleichen aber meist gilt ja eine Sache erstmal als harmlos bis das Gegenteil bewiesen ist, der Verdacht reicht hier eben noch nicht aus.
Jetzt laufen erstmal für Jahre Studien und viel wird auch wieder an Mäusen oder anderen kleinen Lebewesen getestet, was ja wieder nicht unbedingt auf den Menschen übertragbar ist.
Bis dahin heißt es wohl die Zahl der Untersuchungen auf das nötigste begrenzen um sich keiner unnötigen zusätzlichen Belastung auszusetzen, das muss dann wohl jeder für sich entscheiden. Das die MRT-untersuchung kein Spaziergang ist, spürt man schon wie ich finde und halbjährlich oder noch kürzer würde ich persönlich als zu große Belastung empfinden aber das ist wohl die individuelle Entscheidung jedes Einzelnen...
Jetzt laufen erstmal für Jahre Studien und viel wird auch wieder an Mäusen oder anderen kleinen Lebewesen getestet, was ja wieder nicht unbedingt auf den Menschen übertragbar ist.
Bis dahin heißt es wohl die Zahl der Untersuchungen auf das nötigste begrenzen um sich keiner unnötigen zusätzlichen Belastung auszusetzen, das muss dann wohl jeder für sich entscheiden. Das die MRT-untersuchung kein Spaziergang ist, spürt man schon wie ich finde und halbjährlich oder noch kürzer würde ich persönlich als zu große Belastung empfinden aber das ist wohl die individuelle Entscheidung jedes Einzelnen...
Zuletzt geändert von Ben387 am 4. März 2016, 07:54, insgesamt 1-mal geändert.
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von Glückskind66
Am - Beiträge: 7292
- Registriert: 28. Juli 2014, 07:55
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Hallo zusammen,
laut des Experten Dr. med. Stephan Schmidt hier im Expertenrat gibt es noch andere Kontrastmittel (http://www.ms-life.de/ms-community/disk ... m#pid39752). Er hat allerdings keine Namen genannt.
Es dürfte aber im Zweifelsfall schwierig werden, das Problem mit den Neuroradiologen zu diskutieren, solange keine für sie belastbaren Daten vorliegen.
Ich selbst habe mehrere Mittel wegen Unverträglichkeit mittlerweile ausgeschlossen. Das Mittel, das noch am besten für mich im Moment verträglich ist, enthält Gadolinum.
Tja, ich hoffe jetzt, daß es unter Tecfidera zu keinen Symptomen kommt, die die Frage eines kurzfristig zu erstellenden MRTs aufwirft. Ohne KM macht es ja nicht so viel Sinn. Obwohl ja das Ergebnis mit KM auch umstritten ist.
Viele Grüße
Marga
laut des Experten Dr. med. Stephan Schmidt hier im Expertenrat gibt es noch andere Kontrastmittel (http://www.ms-life.de/ms-community/disk ... m#pid39752). Er hat allerdings keine Namen genannt.
Es dürfte aber im Zweifelsfall schwierig werden, das Problem mit den Neuroradiologen zu diskutieren, solange keine für sie belastbaren Daten vorliegen.
Ich selbst habe mehrere Mittel wegen Unverträglichkeit mittlerweile ausgeschlossen. Das Mittel, das noch am besten für mich im Moment verträglich ist, enthält Gadolinum.
Tja, ich hoffe jetzt, daß es unter Tecfidera zu keinen Symptomen kommt, die die Frage eines kurzfristig zu erstellenden MRTs aufwirft. Ohne KM macht es ja nicht so viel Sinn. Obwohl ja das Ergebnis mit KM auch umstritten ist.
Viele Grüße
Marga
Gadolinium-Rückstände im Körper aus MRT-Kontrastmittel
Ohne KM sieht man neu hinzugekommene Entzündungen ja auch. (Zumindest ist die Chance, dass man sie sieht die gleiche – ob mit oder ohne Kontrastmittel.) Nur nicht, ob sie (noch) aktiv sind.
Ich hoffe auch einfach mal, dass kein viertes MRT nötig sein wird.
Nicht einmal Tests an großen Lebewesen, wie Hunden oder Primaten, sind übertragbar.
Ich hoffe auch einfach mal, dass kein viertes MRT nötig sein wird.
Nicht einmal Tests an großen Lebewesen, wie Hunden oder Primaten, sind übertragbar.