Hallo,
Hab mal ne frage....
... Ich hatte ja erst im November meinen ersten "richtigen" Schub. Beide Beine von den Fußsohlen bis zum Po, teilweise bis Taille hochgehend am kribbeln, vibrieren usw.
Inzwischen ist es ziemlich gut zurück gegangen. Nun ist meine erste Arbeitswoche rum, und ich merke wieder eine Veränderung. Zum einen wird es an den Fußsohlen besser, zum anderen vibriert es aber wieder mehr das Schienbein hoch. Es ist als wenn die sensibilitätsstörung sich "bewegt". Kennt das jemand? Ist das"normal"? Falls es normal gibt?!
Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
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von Glückskind66
Am - Beiträge: 7284
- Registriert: 28. Juli 2014, 07:55
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo Rahel,
da hast Du Dich ja schnell wieder in den Arbeitsalltag gestürzt. Ich wünsche Dir alles Gute für den Start und natürlich insgesamt für das neue Jahr.
Daß Du jetzt Veränderungen bei den Signalen Deines Körpers registrierst, ist wohl eher normal. Das ist echt tagesformabhängig, was der Körper so treibt. Und es ist sehr schwer, nicht in sich reinzuhorchen.
Ich hatte das Phänomen mit Kribbeln und Vibrieren des ganzen Körpers erst diese Woche. Verursacht wahrscheinlich durch eine Erkältung im Zusammenhang mit bescheidenem Wetter. Da melden sich die Nerven schon mal auf interessante Weise.
Du mußt halt für Dich einschätzen, ob Du mit dem, was Dein Körper treibt, leben kannst oder ob Du ein Gespräch mit Deinem Arzt brauchst. Der Neuro empfiehlt im Zweifelsfall Kortison. Da ich damit sehr große Probleme habe, „sitze“ ich manche Sachen lieber in Ruhe aus. Dafür habe ich mittlerweile ein paar Tricks auf Lager.
Ich hoffe, nach einer guten Nacht kannst Du heute feststellen, daß der Spuk vorbei ist.
Viele Grüße
Marga
Zuletzt geändert von Glückskind66 am 16. August 2020, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo Rahel,
Marga hat es ja schon perfekt beschrieben.
Dieses Kribbeln tritt bei mir auch mal mehr oder weniger auf. Auch mal hier mal da, aber immer an Stellen, die irgendwann schon mal Probleme machten.
Nur wenn neue Stellen kribbeln, sollte man beunruhigt werden.
Birgit
Marga hat es ja schon perfekt beschrieben.
Dieses Kribbeln tritt bei mir auch mal mehr oder weniger auf. Auch mal hier mal da, aber immer an Stellen, die irgendwann schon mal Probleme machten.
Nur wenn neue Stellen kribbeln, sollte man beunruhigt werden.
Birgit
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Vielen Dank für eure Antworten. Heute morgen wars wieder besser und jetzt nach der Arbeit wieder etwas mehr.
Nun ist ja erst einmal Wochenende. Morgen will ich erstmal ausschlafen.
Ich mochte noch nie dieses nasse Wetter im Winter. Und ich habe auch am Anfang vom schub total gefroren. Eisekalte Beine. Das habe ich jetzt noch manchmal aber nicht mehr so krass.
Aber vielen Dank für eure Antworten! LG Rahel
Nun ist ja erst einmal Wochenende. Morgen will ich erstmal ausschlafen.
Ich mochte noch nie dieses nasse Wetter im Winter. Und ich habe auch am Anfang vom schub total gefroren. Eisekalte Beine. Das habe ich jetzt noch manchmal aber nicht mehr so krass.
Aber vielen Dank für eure Antworten! LG Rahel
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von Brillosaurus01
Am - Beiträge: 7233
- Registriert: 24. Januar 2013, 16:23
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo Rahel,
auch ich würde dir raten, nach einem Schub nicht zu schnell
wieder arbeiten zu gehen.
Weil Kortison kein Allheilmittel ist und nicht nur positive
Eigenschaften hat,
u.a. auch die Adern, also Venen und Arterien schädigt,
gehe ich recht "sparsam" mit dem Stoff um.
Auch weil ich meinen Körper nicht an Korti gewöhnen will.
Die Wirkung von Kortison soll ja auch mit der Zeit, also nach Jahren,
schlechter werden.
Man kann Schübe auch aussitzen. Also warten, bis sie von alleine wieder gehen.
Im optimalen Fall, auch wieder zu 100 % gehen.
Das kann, muss aber nicht immer der Fall sein.
Wenn mich der Schub ganz böse getroffen hat, dann würde ich aber
nicht zögern literweise Kortison "drauf zu schütten".
Ich für mich hoffe immer, was von alleine kommt, kann und soll
auch von alleine wieder gehen.
ANSONSTEN bekomme ich ganz schlechte Laune.
Aus meinen Launen macht sich die MS leider gar nichts.
Und Drohungen nutzen auch nichts.
Aber nicht den Kopf in den Sand stecken.
Vielleicht haben wir mal eine Schlacht verloren, den Krieg aber
noch lange nicht.
Also: Immer schön positiv sein und bleiben !!!
LG, Jörg
auch ich würde dir raten, nach einem Schub nicht zu schnell
wieder arbeiten zu gehen.
Weil Kortison kein Allheilmittel ist und nicht nur positive
Eigenschaften hat,
u.a. auch die Adern, also Venen und Arterien schädigt,
gehe ich recht "sparsam" mit dem Stoff um.
Auch weil ich meinen Körper nicht an Korti gewöhnen will.
Die Wirkung von Kortison soll ja auch mit der Zeit, also nach Jahren,
schlechter werden.
Man kann Schübe auch aussitzen. Also warten, bis sie von alleine wieder gehen.
Im optimalen Fall, auch wieder zu 100 % gehen.
Das kann, muss aber nicht immer der Fall sein.
Wenn mich der Schub ganz böse getroffen hat, dann würde ich aber
nicht zögern literweise Kortison "drauf zu schütten".
Ich für mich hoffe immer, was von alleine kommt, kann und soll
auch von alleine wieder gehen.
ANSONSTEN bekomme ich ganz schlechte Laune.
Aus meinen Launen macht sich die MS leider gar nichts.
Und Drohungen nutzen auch nichts.
Aber nicht den Kopf in den Sand stecken.
Vielleicht haben wir mal eine Schlacht verloren, den Krieg aber
noch lange nicht.
Also: Immer schön positiv sein und bleiben !!!
LG, Jörg
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von Hans Jürgen
Am - Beiträge: 3
- Registriert: 11. Januar 2020, 20:52
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
habe die gleichen symthome wie du am 4.10.19 gehabt in die Klinik eingewiesen worden und mit Kortison behandelt worden nach dem mrt ms als Diagnose bekommen
Ich habe noch leichtes taubheits Gefühl im rechten Bein aber schon 70% besser als am Anfang
Gestern habe ich mit tecfedera angefangen und habe oh wunder Verbesserungen jetzt schon bemerkt (Wunsch Gefühl)
Ich habe noch leichtes taubheits Gefühl im rechten Bein aber schon 70% besser als am Anfang
Gestern habe ich mit tecfedera angefangen und habe oh wunder Verbesserungen jetzt schon bemerkt (Wunsch Gefühl)
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo Rahel,
lass dich nicht verunsichern.
Ich kenne das mit den eiskalten Füßen auch.
Von einer anderen Betroffenen habe ich den Tipp bekommen, dann einfach mit Söckchen zu schlafen.
Ich habe das allerdings mit dickeren Alpakasocken umgesetzt.
Die liegen dann morgens meist vor dem Bett. Die ziehe ich dann im Halbschlaf von den Füßen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
@ Hans Jürgen. Das dürfte leider Wunschdenken sein. Aber egal, Hauptsache dir geht es besser.
Tecfidera wirkt erst nach etwa 6 Monaten. Es kann aber nicht Nerven reparieren.
Birgit
lass dich nicht verunsichern.
Ich kenne das mit den eiskalten Füßen auch.
Von einer anderen Betroffenen habe ich den Tipp bekommen, dann einfach mit Söckchen zu schlafen.
Ich habe das allerdings mit dickeren Alpakasocken umgesetzt.
Die liegen dann morgens meist vor dem Bett. Die ziehe ich dann im Halbschlaf von den Füßen, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
@ Hans Jürgen. Das dürfte leider Wunschdenken sein. Aber egal, Hauptsache dir geht es besser.
Tecfidera wirkt erst nach etwa 6 Monaten. Es kann aber nicht Nerven reparieren.
Birgit
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Liebe Rahel,
die kalten Füsse kenne ich ebenfalls. Nicht erst seit der Diagnose, aber es hat sich dadurch verschlimmert. Mit Socken schlafen ist ein guter Tipp. Ich habe mir eine Heizdecke zugelegt, die ich kurzzeitig verwende. Bin allerdings noch am ausprobieren ob mir das mit den Kupferdrähten im Bett wirklich so gefällt
Ausruhen und Pausen machen ist jedenfalls wichtig, wie bereits erwähnt.
Viel Erfolg im Umgang mit der Begleitung MS.
Wir schaffen das - wieso auch nicht?
Liebe Grüße
Bergfex
die kalten Füsse kenne ich ebenfalls. Nicht erst seit der Diagnose, aber es hat sich dadurch verschlimmert. Mit Socken schlafen ist ein guter Tipp. Ich habe mir eine Heizdecke zugelegt, die ich kurzzeitig verwende. Bin allerdings noch am ausprobieren ob mir das mit den Kupferdrähten im Bett wirklich so gefällt
Ausruhen und Pausen machen ist jedenfalls wichtig, wie bereits erwähnt.
Viel Erfolg im Umgang mit der Begleitung MS.
Wir schaffen das - wieso auch nicht?
Liebe Grüße
Bergfex
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo, zusammen,
jetzt bin ich ein wenig verängstigt,
ich habe diese Sensibilitätsstörungen seid gut 1,5 Jahren permanent in den Beinen und Füßen, hat das dann gar nichts mit einem Schub zu tun, sondern das die Nerven schon permanent geschädigt sind und eine Besserung sehr unwahrscheinlich ist?
VG
Thomas
jetzt bin ich ein wenig verängstigt,
ich habe diese Sensibilitätsstörungen seid gut 1,5 Jahren permanent in den Beinen und Füßen, hat das dann gar nichts mit einem Schub zu tun, sondern das die Nerven schon permanent geschädigt sind und eine Besserung sehr unwahrscheinlich ist?
VG
Thomas
Re: Sensibilitätsstörung in den Füßen und Beinen
Hallo Thomas,
nach 1 1/2 Jahren würde ich ehr nicht glauben, dass sich noch was ändert.
Birgit
nach 1 1/2 Jahren würde ich ehr nicht glauben, dass sich noch was ändert.
Birgit