Hallo Zusammen,
Auch ich kenne die Probleme. Ständiger Harndrang, oft Blaseninfekte, nächtliche Toilettengänge, die Sorge das keine Toilette in der Nähe ist, immer dieser Druck - der total nervös macht und sich auf den Körper überträgt usw usw.
Ich war heute mal wieder beim Urologen wegen Verdacht auf Blaseninfekt, angeblich nur ein ganz leichter und wieder nehme ich alles was geht. Die Medis für die überaktive Blase enden bei mir oft in Blaseninfekten.
Nun habe ich auch Restharn, schon auffällig, aber noch nicht dramatisch und der Urloge hat auch mal das Thema Selbtkatherisierung angesprochen
C/O Waldfee: ich bin neugierig, Du sagst endlich mal wieder eine leere Blase. Machst Du das jetzt täglich? Kommst Du damit gut zurecht und wieso bist Du dann doch noch auf Botox gegangen.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Kathetern. Bekommt man dadurch nicht noch mehr Infekte.
Lg Sanne
Inkontinenz -
Inkontinenz -
Hallo Sanne,
durch das Katheterisieren wird die Blase vollständig entleert. Das Gefühl, recht schnell wieder auf die Toilette zu müssen, bleibt. Jedenfalls bei mir. Deswegen bekomme ich Botox.
Ich katheterisiere mich täglich 4-5 Mal, je nachdem was ich vor habe und wie doll das Botox wirkt.
Auch unterwegs ist das kein Problem, denn sonst könnte man ja nicht mehr verreisen oder etwas unternehmen. Ganz im Gegenteil, ich kann jetzt mehr machen als vorher. Ich habe immer ein kleines Täschchen mit Kathetern und Desinfektionsmitteln dabei.
Blasenentzündungen kenn ich auch. Das habe ich aber mit Mannose (natürlicher Zucker) gut im Griff.
ich kann dir nur empfehlen es auszuprobieren.
LG Waldfee
durch das Katheterisieren wird die Blase vollständig entleert. Das Gefühl, recht schnell wieder auf die Toilette zu müssen, bleibt. Jedenfalls bei mir. Deswegen bekomme ich Botox.
Ich katheterisiere mich täglich 4-5 Mal, je nachdem was ich vor habe und wie doll das Botox wirkt.
Auch unterwegs ist das kein Problem, denn sonst könnte man ja nicht mehr verreisen oder etwas unternehmen. Ganz im Gegenteil, ich kann jetzt mehr machen als vorher. Ich habe immer ein kleines Täschchen mit Kathetern und Desinfektionsmitteln dabei.
Blasenentzündungen kenn ich auch. Das habe ich aber mit Mannose (natürlicher Zucker) gut im Griff.
ich kann dir nur empfehlen es auszuprobieren.
LG Waldfee
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von Glückskind66
Am - Beiträge: 7284
- Registriert: 28. Juli 2014, 07:55
Inkontinenz -
Hallo Sanne,
ich war vergangene Woche auf einer Patientenveranstaltung einer neurologischen Klinik, bei der auch eine Neurourologie angesiedelt ist.
Laut einem Vortrag ist das Selbstkathetern mit Einmal-Kathetern relativ problemlos in Hinblick auf Blaseninfektionen. Dauerkatheter sind wohl katastrophal.
Problematisch sind auch die schnell verschriebenen Antibiotika. Da gibt es mittlerweile wohl gute Alternativen.
Viele Grüße
Marga
ich war vergangene Woche auf einer Patientenveranstaltung einer neurologischen Klinik, bei der auch eine Neurourologie angesiedelt ist.
Laut einem Vortrag ist das Selbstkathetern mit Einmal-Kathetern relativ problemlos in Hinblick auf Blaseninfektionen. Dauerkatheter sind wohl katastrophal.
Problematisch sind auch die schnell verschriebenen Antibiotika. Da gibt es mittlerweile wohl gute Alternativen.
Viele Grüße
Marga
Inkontinenz -
Hallo zusammen,
Ich finde dieses Thema ebenfalls wichtig. Unangenehm anzusprechen aber leider vorhanden...
Meine Beschwerden sind häufiger Harndrang, teils unvollständige Blasenentleerung. Zur Zeit handhabe ich es mit Vorlagen und öfterem Toilettengang.
Eure Erfahrungen zeigen mir - auch wenn es schlimmer wird lässt es sich händeln. Das beruhigt.
Den meine Urologin hat so manches bereits angesprochen.
Hat jemand von Euch darüber auch mit dem Gynäkologen gesprochen? In dieser Richtung in Zusammenhang mit MS Erfahrungen? Oder denkt ihr da besteht kein Zusammenhang? Grübbel……
Liebe Grüße
Bergfex
Ich finde dieses Thema ebenfalls wichtig. Unangenehm anzusprechen aber leider vorhanden...
Meine Beschwerden sind häufiger Harndrang, teils unvollständige Blasenentleerung. Zur Zeit handhabe ich es mit Vorlagen und öfterem Toilettengang.
Eure Erfahrungen zeigen mir - auch wenn es schlimmer wird lässt es sich händeln. Das beruhigt.
Den meine Urologin hat so manches bereits angesprochen.
Hat jemand von Euch darüber auch mit dem Gynäkologen gesprochen? In dieser Richtung in Zusammenhang mit MS Erfahrungen? Oder denkt ihr da besteht kein Zusammenhang? Grübbel……
Liebe Grüße
Bergfex
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von Glückskind66
Am - Beiträge: 7284
- Registriert: 28. Juli 2014, 07:55
Inkontinenz -
Hallo,
ich hatte nun gestern meine Blasendruckmessung. Eine Untersuchung, die ich hoffentlich nie wieder machen lassen muß.
Das Ergebnis war aber hinsichtlich der Botox-Idee ein eindeutiges Nein.
Es scheint aber auf dem Medikamentensektor weiter geforscht worden zu sein. Ich habe jetzt ein Medi bekommen, was nicht als Nebenwirkung auf die Augen gehen soll. Bin gespannt. ob ich damit besser klar komme als mit den bisherigen Versuchen.
Erst einmal gibt es aber was gegen Harnwegsinfektionen (kein Antibiotikum). Vorbeugend, da ich mit Kathetern „spielen“ soll. Die Frage des Restharns ließ sich gestern nicht abschließend beantworten. Der Kopf fand das Prozedere gestern nicht so toll.
Da ich grundsätzlich schlecht auf Medikamente reagiere, warte ich erst einmal ein paar Tage ab, ob ich auf das Mittel gegen die Infekte blöd reagiere. Wäre ja dumm, wenn ich nicht wüßte, welches der Medis im Zweifelsfall die Probleme verursacht.
@ Bergfex
Ich denke nicht, daß beim Gyn eine bessere urologische Beurteilung erfolgen kann als bei einem normalen Urologen. Nach meinen Erfahrungen ist in unserem Fall ein Neurourologe dann die vernünftigere Wahl.
Mein Urologe und meine Gyn waren bisher immer der Meinung, Beckenbodentraining würde es richten. Das hat mein Neurourologe als erstes ausgeschlossen. Und nach der gestrigen Messung ist das auch bestätigt.
Auch wenn er mir bestätigt hat, daß trotz allem z. B. die Wechseljahre da auch rein spielen können. Wäre ja sonst auch zu einfach. Und das ist im Zusammenhang mit MS ja nichts.
Viele Grüße
Marga
ich hatte nun gestern meine Blasendruckmessung. Eine Untersuchung, die ich hoffentlich nie wieder machen lassen muß.
Das Ergebnis war aber hinsichtlich der Botox-Idee ein eindeutiges Nein.
Es scheint aber auf dem Medikamentensektor weiter geforscht worden zu sein. Ich habe jetzt ein Medi bekommen, was nicht als Nebenwirkung auf die Augen gehen soll. Bin gespannt. ob ich damit besser klar komme als mit den bisherigen Versuchen.
Erst einmal gibt es aber was gegen Harnwegsinfektionen (kein Antibiotikum). Vorbeugend, da ich mit Kathetern „spielen“ soll. Die Frage des Restharns ließ sich gestern nicht abschließend beantworten. Der Kopf fand das Prozedere gestern nicht so toll.
Da ich grundsätzlich schlecht auf Medikamente reagiere, warte ich erst einmal ein paar Tage ab, ob ich auf das Mittel gegen die Infekte blöd reagiere. Wäre ja dumm, wenn ich nicht wüßte, welches der Medis im Zweifelsfall die Probleme verursacht.
@ Bergfex
Ich denke nicht, daß beim Gyn eine bessere urologische Beurteilung erfolgen kann als bei einem normalen Urologen. Nach meinen Erfahrungen ist in unserem Fall ein Neurourologe dann die vernünftigere Wahl.
Mein Urologe und meine Gyn waren bisher immer der Meinung, Beckenbodentraining würde es richten. Das hat mein Neurourologe als erstes ausgeschlossen. Und nach der gestrigen Messung ist das auch bestätigt.
Auch wenn er mir bestätigt hat, daß trotz allem z. B. die Wechseljahre da auch rein spielen können. Wäre ja sonst auch zu einfach. Und das ist im Zusammenhang mit MS ja nichts.
Viele Grüße
Marga
Inkontinenz -
Hallo Marga,
gut das die Untersuchung hinter dir ist. Hört sich sehr unangenehm an.....
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit den Medis.
Meine Urologin scheint sich in Sachen MS auszukennen. Ich fühle mich gut aufgehoben, soweit man dies nach drei Mal sagen kann. Und die Frage nach dem Gyn war zusätzlich gedacht. Aber ich hatte auch vermutet das kein Zusammenhang besteht. Trotzdem danke für die Aussage.
Die Wechseljahre...wobei spielen die keine Rolle? Bei mir jedenfalls in vielerlei Hinsicht
Gehen wir also weiterhin "gelassen" mit unseren Problemen um.
Liebe Grüße
Bergfex
gut das die Untersuchung hinter dir ist. Hört sich sehr unangenehm an.....
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit den Medis.
Meine Urologin scheint sich in Sachen MS auszukennen. Ich fühle mich gut aufgehoben, soweit man dies nach drei Mal sagen kann. Und die Frage nach dem Gyn war zusätzlich gedacht. Aber ich hatte auch vermutet das kein Zusammenhang besteht. Trotzdem danke für die Aussage.
Die Wechseljahre...wobei spielen die keine Rolle? Bei mir jedenfalls in vielerlei Hinsicht
Gehen wir also weiterhin "gelassen" mit unseren Problemen um.
Liebe Grüße
Bergfex
-
-
von Gabriele Ursula
Am - Beiträge: 51
- Registriert: 3. Juni 2020, 12:47
Re: Inkontinenz -
Ja ,mit der Blase das ist so ein Thema. Häufiges Wasserlassen, spätestens 1 Std. nachdem ich was getrunken habe.
Mit dem Darm,das geht noch.Muss aufpassen was ich esse . Zu fett geht nicht.
Trink halt ca.1800 ml aus Angst vor Blasenentzündung.Hab damit schon 5 Monate Ruhe, nehm seit dem auch D Femannose.
Trag auch sicherheitshalber Einlagen und richte einen Tagesablauf nach verfügbaren Toiletten ein
Will mit Medis noch warten,solange es einigermaßen so geht.
Aber jeder muss für sich den Weg finden ,mit dem er sich am besten arrangieren kannLG Gabriele
Mit dem Darm,das geht noch.Muss aufpassen was ich esse . Zu fett geht nicht.
Trink halt ca.1800 ml aus Angst vor Blasenentzündung.Hab damit schon 5 Monate Ruhe, nehm seit dem auch D Femannose.
Trag auch sicherheitshalber Einlagen und richte einen Tagesablauf nach verfügbaren Toiletten ein
Will mit Medis noch warten,solange es einigermaßen so geht.
Aber jeder muss für sich den Weg finden ,mit dem er sich am besten arrangieren kannLG Gabriele
Re: Inkontinenz -
Hallo Gabriele,
Häufig, teils schnell müssen, oder nur Gefühl schnell zu müssen... Manchmal echt sch....
Ohne Einlagen geht leider nichts mehr die
Meine urologin besteht auf viel trinken, 2 bis 3 Liter sollten tagtäglich sein. Sonst bestünde die Gefahr Blasenentzündung Sie du bereits erwähnt hast.
Sie empfiehlt eher basische Ernährung. Ich habe mich zu weniger Fleisch entschlossen, mehr Gemüse und viel Wasser trinken.
Also kämpfen wir weiter die
Liebe Grüße
Bergfex
Häufig, teils schnell müssen, oder nur Gefühl schnell zu müssen... Manchmal echt sch....
Ohne Einlagen geht leider nichts mehr die
Meine urologin besteht auf viel trinken, 2 bis 3 Liter sollten tagtäglich sein. Sonst bestünde die Gefahr Blasenentzündung Sie du bereits erwähnt hast.
Sie empfiehlt eher basische Ernährung. Ich habe mich zu weniger Fleisch entschlossen, mehr Gemüse und viel Wasser trinken.
Also kämpfen wir weiter die
Liebe Grüße
Bergfex
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von Gabriele Ursula
Am - Beiträge: 51
- Registriert: 3. Juni 2020, 12:47
Re: Inkontinenz -
Danke Bergfix für deine Antwort. Der Urologe den ich "heimsuchte"meinte, 2 l höchstens, würde reichenHatte vorher auch mal mehr getrunken, kam nicht vom Klo.Jetzt geht es.
LG Gabriele
LG Gabriele
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von Gabriele Ursula
Am - Beiträge: 51
- Registriert: 3. Juni 2020, 12:47
Re: Inkontinenz -
PS:Bin Vergetarier