ich bin noch neu hier im Forum, habe meine Diagnose erst seit kurzem. Zunächst einmal war/bin ich geschockt und enttäuscht, (entschuldigt meine Ausdrucksweise) was da draußen für Neurologen herumlaufen...
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Nun steht mir die Entscheidung bevor, ob ich überhaupt jetzt schon eine Basistherapie beginne und wenn ja, welche. Ich bin noch sehr unsicher, da ich generell vorsichtig mit Medikamenten jeglicher Art bin - es ist und bleibt für mich ein Eingriff in den eigenen Körper, mit allem was dazugehört (NW, Psyche...). Fast ununterbrochen recherchiere ich im Internet, lese mir Foren und Beiträge, Artikel etc. durch und komme einfach nicht auf etwas für mich "Greifbares". Es ist mir bewusst, dass der Verlauf einer MS niemals vorhergesagt werden kann und fast jeder Neurologe aufgrund der Statistiken natürlich eine Basistherapie wärmstens empfiehlt. Ich selbst übernehme aber die Verantwortung für mich und meine Entscheidungen, deshalb versuche ich Vor- und Nachteile abzuwägen und so viele Informationen wie möglich zu erlangen. Meine Befürchtung ist nämlich, dass mir die Behandlung, also eine Basistherapie, meine momentan gute Lebensqualität zunichte macht, meinen Körper drastisch schwächt und es im Endeffekt vielleicht gar nichts bringt. Dazu kommt der psychische Aspekt, dass mich ich allein schon bei dem Gedanken an die Spritzen, NW und andere mögliche Probleme, Wechseln des Medikaments etc., Panik und Schweißausbrüche überkommen.
Mich interessiert eure Meinung sehr: Basistherapie - ja oder nein?
Würdet ihr z.B. das Risiko eingehen, eine BT vorerst abzulehnen und wenn ja, mit welcher Begründung? Haltet ihr es für total unvernünftig, so etwas überhaupt in Frage zu stellen?
Liebe Grüße!
Franziska