Hi, ich habe mich gerade frisch hier angemeldet und mich interessiert:
Gibt es Menschen mit PPMS, die es nur mit Ernährungsumstellung versuchen? Erfahrungen damit?
Bei mir (späte Diagnose Ende 2015) mußte im Mai 2021 unter der halbjährlichen Behandlung mit Ocrevus eine große, noch gutartige Zyste an der Bauchspeicheldrüse entfernt werden und mit ihr ein großer Teil der Drüse selbst. Seitdem substituiere ich die Pankreas-Enzyme, bin auf einen Rollator und draußen Rollstuhl angewiesen.
Und ab diesem Zeitpunkt habe ich weitere Okrevusgaben abgelehnt. Eine Kortison-Stoßtherapie 2022 hat mein Magen-Darmtrakt mit nur noch einem Teil der Bauchspeicheldrüse überhaupt nicht vertragen.
Jetzt verzichte ich nach der Lektüre von Terry Wahls auf Gluten und auf Kuhmilchprodukte, fast ganz auch auf andere Milchprodukte und esse nur noch ganz selten Fleisch.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen?
Auch sonst würde ich mich über Austausch mit Euch anderen MSlern in ähnlichen Situationen freuen... die Selbsthilfegruppe in Charlottenburg war vor ein paar Jahren irgendwie nicht so my cup of tea
Hallo
Ich bin ganz neu hier im Forum und finde deinen Post sehr interessant.
Bei mir ist die MS seid November 22 diagnostiziert, zu der Zeit war ich 27 Jahre. Ich lebe von der Diagnose bis heute ohne Medikamente aber habe einige Dinge in meinem leben geändert :
- Ich habe das Rauchen nach aufgegeben
- Anfangs lebte ich einige Wochen vegan, mittlerweile aber nur noch vegetarisch.
- Auf Gluten habe ich versucht zu verzichten, hat sich als sehr schwierig herausgestellt, Respekt das du das hinbekommst
- Ich nehme einge Nahrungsergänzungsmittel zu mir, darunter Vitamin C, D3, B12 und noch einige andere, wenn du Interesse hast nenne ich dir gerne alle.
- Außerdem entsaft ich mir morgens als aller erstes auf nüchteren Magen eine halbe Zitrone, verteilt auf zwei 0,3l Gläser mit Wasser, das dient zur Entgiftung der Leber.
- ca eine halbe Stunde später entsafte ich mir eine Staude Bio- Staudensellerie und trinke den Saft.
Soll sehr gesund sein, auch davon bekommst du bei Interesse gerne mehr Infos von mir.
- Außerdem gehe ich seid 8 Wochen 2x die Woche zur Physiotherapie
Diese Routine ziehe ich seid ca 4-5 Monaten durch, mir geht es sehr gut damit, leider hatte ich in der Zeit zwei Schübe, diese unmittelbar hintereinander, stressbednigt durch einen Arbeitswechsel würde ich sagen.
Nach den beiden Schüben bin ich mir unsicher geworden ob ich mir nicht doch Hilfe von der Schulmedizin holen soll, obwohl ich überhaupt nicht überzeugt davon bin, ganz im Gegenteil.
Hier im Forum darüber zu lesen bestärkt meine Meinung nur noch mehr.
Tut mir leid das du schon solche schrecklichen Erfahrungen machen musstest, ich hoffe es geht dir besser.
Dein Post ist ja jetzt schon einige Monate her, hast du mittlerweile etwas gefunden was dir gut tut?