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    Gefühle

    Tipps, um gelassener in die Zukunft zu blicken

    Gefühle
    22. März 2020

    Die Diagnose einer Multiplen Sklerose stellt dein bisheriges Lebensmodell infrage. Nach dem ersten Schock beginnt die Phase der Neuorientierung: Du möchtest Antworten haben auf Fragen, die deine persönliche Zukunft betreffen. Das ist oft anstrengend. Wenn du allerdings offen mit deiner MS umgehst und dich mit deinen Ängsten auseinandersetzt, kannst du gelassener in die Zukunft blicken.

    Gelassen in die Zukunft blicken

    Entwicklung der eigenen Kompetenz: Informiere dich

    Wer über seine Erkrankung gut Bescheid weiß, baut nicht nur Unsicherheiten ab, sondern entwickelt Expertise in eigener Sache. Daher kann es helfen, wenn du dich über das Thema Multiple Sklerose selbst, die Symptome und die Behandlungsmöglichkeiten umfassend informierst. Diese Infos kannst du mit deinen persönlichen Vorstellungen und Wünschen für die Zukunft abgleichen. Je mehr du über dich und deine MS Bescheid weißt, desto flexibler kannst du auf krankheitsbedingte Probleme eingehen. Mit der Zeit lernst du, welche Lösungsstrategien und Verhaltensweisen dich dabei am besten unterstützen.

    Soziales Netzwerk: Gib deinem Umfeld Bescheid

    Auch dein soziales Umfeld ist von einer chronischen Erkrankung wie der Multiplen Sklerose betroffen. Deine engsten Angehörigen wie Partner*in, Kinder oder Eltern wissen wahrscheinlich bald nach der MS-Diagnose schon über deine Krankheit Bescheid. Du solltest aber auch überlegen, deinem Freundeskreis oder deinen Arbeitskolleg*innen davon zu erzählen.

    Es kann helfen, vorher zu überlegen, wen du informieren möchtest und wie viel du preisgeben willst. In jedem Fall kann ein offenes Gespräch Missverständnisse vermeiden und Unsicherheiten im Umgang mit dir aus dem Weg räumen. Enge Beziehungen, auch außerhalb der Familie, sind gerade in schweren Zeiten wichtig für dein allgemeines Wohlbefinden.

    Persönliche Themen bespricht man am besten vertraulich. Erfahrene MS-Coaches im MS Service-Center haben ein offenes Ohr und guten Rat. Nimm einfach Kontakt auf.

    Pläne schmieden: Denk positiv

    Wie sich die MS bei dir entwickelt, lässt sich schwer vorhersagen. Diese Unvorhersehbarkeit löst bei manchen Betroffenen Ängste aus. Das ist verständlich, denn alle möchten gerne Zukunftspläne schmieden und ihr Leben gestalten. Versuche trotzdem positiv zu denken und zu planen – auch wenn du mitunter sehr flexibel reagieren musst. Ganz wichtig auch: Es gibt keinen Grund, von vorneherein das Schlimmste anzunehmen. Denn bei rund 20 Prozent der MS-Betroffenen verläuft die Krankheit so mild, dass kaum Einschränkungen auftreten, selbst nach zehnjähriger Krankheitsdauer. Und auch nach langer Zeit können drei Viertel der MS-Betroffenen selbstständig und fast ohne Hilfsmittel ihr Leben meistern.

    Überforderung vermeiden: Sei ehrlich zu dir selbst und anderen

    Vielleicht möchtest du, dass sich durch die MS-Diagnose möglichst wenig in deinem Leben ändert. Bestimmte Symptome wie Müdigkeit oder Schmerzen kannst du gut vor anderen verbergen. Doch damit schadest du dir nur selbst. Sei ehrlich zu dir und gestehe dir Schwächen ein. Sprich diese Dinge auch in deinem Umfeld offen an. Denn gerade die unsichtbaren Symptome der Multiplen Sklerose führen oft dazu, dass dir Faulheit oder mangelnde Initiative vorgeworfen wird und Überforderung entsteht.

    Krisenmanagement: Trau dich, um Hilfe zu bitten

    Jemanden um Hilfe zu bitten, fällt vielen Menschen schwer, nicht nur Menschen mit MS. Du möchtest vielleicht keine Schwäche zeigen und denkst, alles alleine zu schaffen. Oder du weißt gar nicht, wo du kompetente Hilfe findest. Es lohnt, sich frühzeitig zu informieren, wo professionelle Hilfe zu finden ist und diese anzunehmen, sobald der Bedarf da ist. Denn dadurch kannst du verhindern, dass sich bestimmte Probleme überhaupt erst entwickeln. Ein gutes Netzwerk sorgt zudem dafür, dass du Krisen, die im Verlauf der MS entstehen können, besser meistern kannst.

    Mehr Informationen

    Infos über Multiple Sklerose, Beratungsangebote und eine Möglichkeit, sich mit anderen MS-Patient*innen auszutauschen, bietet z. B. die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft.

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